Tja, um die ganze Geschichte kurz(doch lang?) zu erklaeren: Wir sind seit Feb diesen Jahres in Chile, nachdem mein Mann wegen der wirtschaftlichen Lage in den USA sich anderweitig orientiert hat. ABER: baby Nr.3 war eine ueberraschung, die sich etwa einen Monat vor unserer Abreise (in der 10.SSW) entpuppt hat.
Seit unserer Ankunft haben wir nur Probleme gehabt wegen der Krankenversicherung-wir bezahlen zwar schon seit dem ersten Arbeitstag, Kinder sind keine gebuertigen Chilenen, ich Deutsche; unser Sohn musste wegen eines Leistenbruchs operiert werden (aus eigener Tasche bezahlt).
Nun wurden uns staendig andere Sachen erzaehlt, sodass sie mich nicht versichern wollten, weil ich ja schon vorher schwanger war, wir keine beglaubigte Eheurkunde vorweisen konnten (muss erst vom chilenischen Konsulat in Los Angeles beglaubigt werden). Dieses Heckmeck hat drei Monate gedauert,um all diese unterschiedlichen Aussagen zu erfahren, ich habe noch dreizehn Wochen und hoffe, dass ich fuer die Wassergeburt nicht aus eigener Tasche bezahlen muss (2000 Euro) und sich alles bis dahin regelt. Fuer alles braucht man irgend ein Schreiben, das offiziell beglaubigt wird, man hat staendig in irgend welche Stellen zu rennen. Das haengt einem so zum Hals heraus, zumal ich ja noch nicht so gut spanisch kann und alles an meinem Mann zur zusaetzlichen Arbeitszeit haengenbleibt. ZUm Glueck hatte ich Ende April einen US, der alles soweit gut bewertet hat. Aber mit Arztbesuchen muss ich mich auch einschraenken, weil jeder 40 Euro kostet und ich daher auch noch keine Blutuntersuchung seit Januar mehr hatte. Ich weiss also nicht, ob mir etwas fehlt...
Wir hatten uns unseren Aufenthalt hier anders vorgestellt. Aber man kann wohl irgendwie nicht so riesige Erwartungen haben, wenn man aus den USA/Dtl kommt und muss lernen, sich anzupassen. Das ist alles ziemlich frustrierend. Aber zum Glueck bewegt sich das Baby ausreichend, dass ich mir deswegen keine Sorgen machen muss...