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wer ist ne glucke?und warum (oder warum net)?

halli-hallo!

kürzlich wurde ich als "glucken-mama" betitelt. ich empfinde das allerdings gar net so. thema war folgendes: eine freundin hatte junggesellinnenabschied und ein paar andere freundinnen haben ein we in münchen organisiert (mit 2 übernachtungen, ca 250 km entfernt von uns) . ich ging nicht mit und da hieß es, war ja klar, ich wäre eh so ne "übermutter"... eine freundin ging mit deren kind war da 8 monate alt, eine andere hat ein kind mit 2 jahren...

ich empfinde mich gar net als glucke... ich geh auch mal alleine einkaufen. das längste wo ich weg war, waren 4 std. die kids sind dann meist bei den großeltern oder beim papa oder einer freundin von mir. ich hab auch nix dagegen wenn sophia mal rumgetragen wird von anderen... gut, stillen kann ja nur ich sie :-) ins bett bringen auch (einschlafstillen),... aber sonst ... wie seht ihr das? fühlt ich euch als glucke? bin ich eine, nur weil ich net mit bin bei dem we???

lg

dani

Bisherige Antworten

hieeer :-)

hallo,
es hat zwar noch keiner so direkt gesagt, aber ich glaube auch, dass mich manche als glucke sehen. meine mama meinte mal, sie mache sich sorgen, dass ich so eine mama werde, die ihren sohn noch zur schule bringt und abholt, wenn er 13 ist.
solche befürchtungen habe ich überhaupt nicht! im gegenteil: ich will meinen kleinen zur selbständigkeit erziehen, glaube aber nicht, dass ich das damit erreiche, ihn früh abzugeben.
bei uns sieht es jedenfalls so aus, dass arthur noch nie irgendwo abgeben wurde außer bei meinem mann. das maximum ohne mich waren mal so um die 4 stunden.
ein derartiges WE käme für mich auch überhaupt nicht frage.
lass dich nicht beirren, ich finde es normal so wie du entschieden hast.
lg
romana

Fingerheb!!!

Hallo Dani,
ich bin auch eine und steh' dazu!
Ich war noch garnicht ohne sie weg höchstens mal kurz einkaufen.
Am Samstag hat sie meine Tante zum Spaziergang mitgenommen und was soll ich sagen...........ich fand's furchtbar!
Natürlich wird sich das in Zukunft ändern aber es ist unsere letztes Baby und da glucke ich dann halt mal :-)
LG
Sabrina

wer ist ne glucke?und warum (oder warum net)?

Huhu, ich bin ne Glucke!!!!
Und warum auch nicht? Ich habe sie ja nicht bekommen, um dann nach kurzer Zeit meinen Vergnügungen wieder nachzugehen. Dafür war zuvor genug Zeit, jetzt bin ich für unser Kind da.
Ich hab sie auch nicht ständig um mich rum, so 2 bis 3 mal in der Woche ist sie bei meiner Mutter (etwa 3 Stunden) und wenn ich mal in der Stadt shoppen will, passt auch mal der der Papa auf.
Der ist froh, wenn er nicht mitmuß. ;-). Und ich genieße es, auch mal alleine was zu machen, oder mit ner Freundin.
Freue mich dann aber auch schon wieder auf meine Maus zuhause.
Ansonsten ist sie überall mit dabei und findet das Klasse.
Und wie hättest du es mit der "Stillerei" auch machen sollen, geht doch gar nicht.
LG Anni

Hand heb.....

Hallo Dani,
ich bin auch ne ziemliche Glucke und stolz drauf!!!! Ich liebe meine Kinder überalles und es ist mir total egal, ob andere mich für eine Glucke halten. Ich fühle mich damit gut und nur daß zählt.
Laß dich nicht streßen. Wenn du da nicht hinmöchtest, dann ist daß ok! Wir gehen ziemlich viel mit Felix weg. Aber dann habe ich, oder mein Mann, ihn immer im TT. Und rumgereicht wird er dann auch nicht. Felix verträgt das ganz gut.
Liebe Grüße
Obermami Cindy

da Hühner ja gute Mütter sind...

...bin ich gerne eine Glucke und hätte mich für die Bezeichnung wahrscheinlich bedankt! ;-)
Bis jetzt war ich vielleicht drei- oder viermal ohne Antonia unterwegs, und das nur zum Gassi gehen oder Einkaufen, nie länger als eine halbe Stunde. Hab sie noch nicht mal unserem Babysitter mitgegeben. :-[
Und mein 6 (oder auch 7 oder 8) Monate altes Baby 2-3 Tage nicht bei mir zu haben wäre undenkbar! Sie braucht noch soo viel Mama...nicht nur wegen dem Stillen.
Also ich versteh Dich da sehr gut!
LG, Andrea

sollte heissen 'oder auch 8 Monate...'

Keine Ahnung

Hallo Dani,

mag schon sein, dass mich einige auch als Glucke bezeichnen. Denke aber nicht, dass ich eine bin. Maik musste ich im Juli mal für gute 6 Stunden bei Oma lassen, musste mit dem Großen zu einer OP. Ansonsten hab ich ihn immer bei mir, nehm mir aber in den nächsten 8 Wochen mal die Freiheit und besuche mit meinem Mann einen Freizeitpark (OHNE Kinder - Eintrittskarten haben wir gewonnen).

LG Nicole (die ihren Großen auch mit ca. 10/11 Monaten das erste mal für gute 3 Tage allein bei Oma hatte)

schubladendenken und projektion!?

hi, habe zwei kinder, feli, 8m, joshua, 13jahre. ich bin eine behütende, lustige und liebevolle mama. habe eine weile gebraucht, MICH von meinem frühchen abzunabeln ;-). und bin ansonsten auch der meinung, dass kinder schritt für schritt ins leben gehen und mit liebe dann jeweils losgelassen werden sollten. ich sehe aber keinen grund darin, den 10. vor dem 2. schritt zu machen. ich handle nach meinem gefühl und instinkt. bisher mit erfolg. feli entwickelt sich prächtig und mein sohn kurvt alleine und mit freunden kreuz und quer durch köln, legt seinen langen schulweg (nie unter 6 km) seit jahren allein mit öffentlichen verkehrsmitteln zurück, fährt zu meinen eltern 250km weit allein mit dem zug, organisiert sein lernen im gymnasium inzwischen selbstständig (jetzt in der 8. klasse), geht alleine einkaufen...

trotzdem musste ich mir in den letzten monaten mehrfach den vorwurf, ich sei eine übermutter, anhören. und ich würde meine tochter an mich binden, sie von allen leuten fernhalten und zur völligen unselbstständigkeit erziehen. eine "freundin" möchte sogar nichts mehr mit mir zu tun haben, weil sie mich deshalb als mutter entsetzlich findet. ich sehe das inzwischen mit gelassenheit.

was mich betrifft: ich mache bei feli nichts anders als mit meinem sohn auch. ich lasse meine tochter nur nicht auf feiern von einem fremden arm zum andern wandern, bin noch nicht auf parties gegangen, als feli 6 wochen alt war, habe mir zeit gelassen (und genossen) mein kind kennen zu lernen, habe feli nicht schreien lassen und stille sie mit 8 monaten noch (bei drei breimahlzeiten am tag)... bei ihrer patentante ist feli schon mit 5 monaten auch mal zwei stunden ohne mich geblieben, war kein problem. ein ganzes we ohne sie zu sein, könnte ich mir ganz abgesehen von den praktischen unmöglichkeiten (stille noch) gar nicht vorstellen.

was einige mitmenschen betrifft, leider manchmal auch im näheren umfeld: ich habe den eindruck, dass viele menschen andere in schubladen einsortieren. so manches mal frage ich mich, wie sie dazu kommen. und häufig ist der vorwurf/das einsortieren/ihre meinung reine projektion (der eigenen vorstellungen und des eigenen handelns/eigener probleme). und vielleicht ihre ablehnung deines verhaltens auch rechtfertigung für ihr eigenes handeln.

ich würde mich nur nicht beirren lassen: es ist dein leben, dein handeln, dein kind und dein gefühl. und was du machst ist völlig ok.

lg von alice 8-)

Ansichtssache, würde ich sagen...

...wenn ich nicht stillen würde, wär ich vielleicht auch schonmal über Nacht weggeblieben, um woanders in Ruhe auszuschlafen. *fg*
Aber da die Dinge so sind, wie sie sind, ist es müßig, sich darüber Gedanken zu machen. Wer hätte sie denn stillen sollen in Deiner Abwesenheit? Dein Mann etwa? :-P
Das wilde Leben ist sowieso weitestgehend vorbei und Urlaube und Freiheiten kann man auch später und auch mit Kindern wieder genießen. Eben anders als vorher.
Ich bin auch gluckig, aber weniger als beim ersten Kind. Warum auch nicht, meine Brut will ich schließlich beschützen. ;-)
lG!

wer ist ne glucke?und warum (oder warum net)?

Hi dani,
ich find nicht, das du ne Glucke bist!Da wär ich auch nicht mit hingefahren...
Also, bei Felix war ich das erste Jahr schon sehr gluckig geb ich zu. hab ihn nie abgegeben und konnte ihn kaum eine Sekunde aus den Augen lassen, wurde schon nervös, wenn er nur in einem anderen Raum war und hab mir über jeden Pups Gedanken gemacht. Felix ist aber von Begin an auch sehr sensibel und empfindlich gewesen....
Henry ist da eher der entspanntere Typ und da bin ich auch entspannter. Ihn hab ich von Anfang an auch mal bei Papa, Oma, Tante gelassen.ich vertraue nicht jedem meine Kinder an,das sei mal gesagt. Aber ich hab zum Glück einige vetrauenswürdige Menschen in meinem Umfeld.
Trotzdem bin ich eher vorsichtig, aber auch nicht übervorsichtig finde ich. Manche denken das, klar,aber das ist mir wurscht.;-)
glg, emi
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