Aaaalso, 1. das ist euer Ding, lasst euch da nicht so reinquatschen. Ihr müsst das für euch entscheiden, denn mal ehrlich, niemand anders außer euch schläft in dem Zimmer.

Aber Ideen hab ich auch und mein Meinung gibts gratis dazu.

Solltet ihr das Zimmer unter euch nutzen wollen, fangt damit jetzt an und nicht erst, wenn das Kind da ist, denn dann kann es sein, dass sich dein Großer abgestoßen vorkommt. Er wird eh erstmal länger brauchen, bis er dort vernünftig schläft. Damit er dir nicht durchs Haus geistert oder eventuell noch eine Treppe runter fällt, bringt doch einfach ein Türschutzgitter in seiner Tür an, die er selbst nicht öffnen kann. (Unsere Tür (Geuther) hält sogar erwachsene fern, die nicht wissen wie die Tür aufgeht. :D) Ein Babyfon ist dann ganz praktisch.

Getrennte Schlafzimmer finde ich auch nicht gut, da leidet das Eheleben und nichts ist beschissener als eine kaputte Ehe.

Bei meinem Mann war das früher so: Kaum war der Drachen mit meinem Schwager (vom 2. Mann) schwanger, durfte er gar nicht mehr in ihre Nähe, mal ganz davon ab, dass der Zossen nicht mehr mit ihm gekuschelt hat, nachdem er laufen konnte. (Hat sie mir mal erzählt, ich war damals schon total schockiert über diese Schlange.)

Bei uns stand von Anfang an fest, dass unser Kind sein eigenes Zimmer auf gleicher Etage hat (haben extra so gebaut). Dann war er sooooooo klein und ich wollte ihn im Schlafzimmer haben im Balkon - mein Mann meinte er wprde schon alles machen - nix hat der - im Wäschekorb hat Fabs die erste Nacht verbracht, zwischen uns im Bett und wir haben nicht geschlafen. Dann hab ich ihn einfach rüber in sein Bett gelegt, weil ich nachts ja eh abpumpen musste (lief ja die ersten 5 Wochen nicht anders) und dann hat sich das so ergeben. Babyfon am Bett und dann konnten wir richtig gut schlafen und Fabs auch. Nach 5 Wochen bereits von 21-5 Uhr (das kam dann mit dem richtigen Stillen).

Hofffentlich findet ihr für euch eine gute Lösung!!

toi toi toi

Hallo Christina,
wir hatten in unserer alten Wohnung ein richtiges Familienschlafzimmer. Da war das ganze Schlafzimmer von Wand zu Wand voller Betten. Ganz links das Gitterbett als Babybalkon für das jeweils Jüngste. In der Mitte unser 2x2 m Ehebett. Rechts davon ein Etagenbett, in dem oben unsere Große, unten die Mittlere schlief.
Das kam so:
Ich habe alle Kinder lange gestill, auch nachts. So schliefen sie lange bei uns, weil ich auch keine Lust auf das Gerenne hatte. Als ich jeweils wieder schwanger war, fand ich es zu hart, dass wir alle dann mit Baby zusammen schlafen, aber ein Kind allein schlafen soll. Somit haben wir Möglichkeiten geschaffen, dass die Kinder bleiben können, wenn sie wollen. Im Kinderzimmer (dort hatten wir nur eins) stand noch ein Etagenbett, in dem die Mädchen auch oft geschlafen haben. Aber wenn eine Alpträume hatte oder krank war, gab es eben die Möglichkeit, bei Mama und Papa zu sein. Für uns war das genau richtig, aber man muss es eben mögen. Unsere Kinder haben auch alle einen extrem tiefen Schlaf, so dass die anderen nicht davon aufgewacht sind, wenn einer was hatte. Jetzt wohnen wir ja in einem Haus mit drei Kinderzimmern und sie schlafen eigentlich immer dort. David schläft oft bei seiner kleinen großen Schwester ein, weil wir die beiden meist gleichzeitig hinlegen. Oder halt in seinem Zimmer. Wir haben aber noch seinen Babybalkon im Schlafzimmer im Dachgeschoss, so dass ich ihn nachts zu mir hole, wenn er aufwacht. Anfangs haben wir ihn immer gleich mit raufgenommen, wenn wir ins Bett sind, weil er eh jede Nacht wach wurde. Seit er manchmal durchschläft, machen wir das nur, wenn wir wegen Besuch das Bett brauchen. Anfangs war das ein ganz komisches Gefühl, dass die Kinder in einem anderen Stockwerk schlafen als wir. Mittlerweile hab ich mich einigermaßen dran gewöhnt. Wenn ich allein bin nachts, weil mein Mann mal weg ist, schlaf ich aber auch unten ;)
Vielleicht wäre das ja auch eine Lösung für euch. Ein Bett im Kinderzimmer, falls das Einschlafen in nur einem Zimmer schwierig ist, aber trotzdem für alle bequeme, "groß genuge" Schlafmöglichkeit für die ganze Familie bei euch, wenn es nötig wird.
LG Daniela