hi mädels, das ist natürlich provokant und übetrieben. aber selber als kind von kriegsgeneration aufgewachsen, habe ich schreien lassen, allein lassen, aufessen, was auf den tisch kommt...usw. alles erlebt - um es heute bewusst ganz anders zu machen. und wenn meine eltern mir heute den rat geben, wenn feli nur richtig hunger hätte, dann würde sie schon essen oder auch die flasche nehmen, bzw. ich müsste sie doch mal schreien lassen, dann kann ich mir das ironische: toller tipp, mama (alternativ papa) nicht verkneifen und mache es natürlich nicht. wenn ich dann auf der anderen seite erlebe, welchen stress ich mir mache, irgendwas zu finden, was feli essen mag, vor ihr sitze und abwechselnd den mund aufreiße (aaaaaaaaaaaaaaa) und dann hamjamjam schmatze um sie überhaupt zu bewegen, das essen zu nehmen...oder feststelle, dass sie eigentlich jede nacht in meinem bett schläft und doch in allen dingen sehr ihren eigenen kopf hat (den sie notfalls mit knatschen durchsetzt)...also, dann frag ich mich schon, ob ich nicht etwas übertreibe und mir ein kleines tyrannenkind erziehe. mein großer war gegen diese zaubermaus soooooo unkompliziert. selten geweint, viel gelacht, gefuttert was das zeug hält, an allem interessiert, dabei aber genügsamer, lustig statt quengelig, wenn er müde war... die gefahr war bei ihm nach meinem empfinden nicht so groß. und bei dieser maus...hmmm, mache mir halt so meine gedanken.
mich würde interessieren, wie ihr das seht...
lg alice