hallo,
arthur, mein mann und ich hatten gestern einen traumhaften schönen tag. gemeinsamer, dreistündiger vormittagsschlaf bis mittag, dann schnell essen und am nachmittag spazieren mit anschließender kaffeejause. arthur war entspannt, zufrieden, einfach ein sonnenschein.
heute waren wir bei den schwiegereltern zum essen und anschließend mit ihnen und meiner mutter am friedhof. der tag war schrecklich. arthur wollte mittags nicht wirklich essen, ist dann pünktlich zum spazierengehen zwar eingeschlafen, aber nach ca. 20 minuten schon wieder aufgewacht und hat dann nur gejammert. konnte nirgends mit ihm aufs klo gehen, ihn bei der kälte im freien abzuhalten hab ich mich vor den omas nicht getraut weil die ja eh schon ständig besorgt herumgezupft haben, weil er zu wenig anhabe. und überhaupt sollten wir ihn doch besser wieder in den wagen setzen, weil auf dem arm sei es zu kalt.
also es klingt jetzt vielleicht ärger als es war. die omas sind eh sehr okay. nichtsdestotrotz fühl ich mich einfach irgendwie immer unter druck, wenn wir mit anderen leuten (nicht nur den omas) unterwegs sind. wenn ich alleine bin (oder eben zu dritt), dann klappt alles super. wenn ich das gefühl habe, arthur will gestillt werden, still ich ihn, egal wo wir sind. wenn ich glaube, er muss mal, dann halte ich ihn ab, usw. sobald da zig leute um mich herum sind, fühl ich mich gestresst. was gibts unentspannenderes als auf einer bank zu stillen während fünf leute um einen herumstehen?
geht es euch so, dass es irgendwie immer stressiger ist, wenn ihr euch mit anderen trefft? oder bin ich da irgendwie komisch? ich hass das halt so, wenn alle auf mich warten müssen und ich das gefühl habe, es nervt die. hm, naja, vielleicht sollte ich auch an mir arbeiten und mir da eine dickere haut zulegen ;-)
lg
romana