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thema : sich hochziehen und auf den kopf knallen

Seit Josué krabbelt, zieht er sich überall hoch. Ins Stehen kommt er noch nicht, aber halt ins Knien. Aber mit dem Gleichgewicht haperts noch. Da Josué in seinen Perzentilen bei Körper und Gewicht knapp unter 50% liegt, beim Kopf aber gerade noch so an der oberen Norm, ist dieser einfach verdammt groß und schwer und er knallt ständig drauf. Manchmal auch richtig heftig, aus dem Knien rücklings auf den Hinterkopf aufs Laminat. Bisher ist noch nichts wirklich passiert. Er weint dann natürlich, aber es ist nach dem Trösten dann auch wieder gut.

Wie macht ihr das? Seid ihr ständig hinterher und bereit das Kind aufzufangen oder bucht ihr das unter "er muss halt die Erfahrung machen" ab? Und das berühmte "wenns es einmal richtig wehtat, tut ers nicht mehr, zieht bei Josué gar nicht... eher im Gegenteil.

Aber natürlich muss ers ja lernen, ich bin ja nicht ständig da, um ihn aufzufangen. Bisher mache ich es an gefährlichen Möbeln, wo er nicht selbst wieder runterkommen kann (Couchtisch) so, dass ich dahinter bin und ansonsten übe ich mich nun darin, keinen Herzinfarkt zu bekommen.

Manchmal dachte ich auch über nen Laufstall nach, aber irgendwie mag ich den "Babyknast" nicht, er muss ja die Erfahrungen machen und selbst so ein Riesending wie kalottaluna irgendwann mal hier vorgestellt hat, ersetzt ja nicht die Umwelt.

Lg cahaya

Bisherige Antworten

thema : sich hochziehen und auf den kopf knallen

hallo Cahaya,

also ich bin schon meinen Kindern hinterhergerannt, soweit es ging, weil auf den Kopf knallen ist nicht so toll. Und diese Phase dauert eigentlich nicht so lange, es geht recht schnell und sie habens kapiert.

Andererseits kann man ja nicht IMMER da sein.

Vielleicht hilft zweitweise Teppich auslegen, dann fällt er wenigstens nicht so hart %)

lg Sandra

thema : sich hochziehen und auf den kopf knallen

hallo cahaya !

die phase, wo die kleinen direkt wie ein brett und nach

hinten auf den kopf umfallen, dauert meist

nicht allzulange, da sie auch ein gefühl dafür kriegen.

bei uns streckte sich diese extreme zeit über ca. 14 tage.

ich hab meinen wurm aber immer erst knapp vor dem boden

abgefangen - so hatte er eine "schrecksekunde" und fiel aber

doch nicht zu hart. (ich denke, wenn man sie gleich

abfängt, dann verlassen sie sich irgendwann darauf.)

mittlerweile hat er auch beim stehen den dreh heraus, dass

er entweder auf die knie zurückgeht oder sich auf den

popo fallen lässt. hinterher bin ich natürlich trotzdem immer -

so sicher sind wir ja noch nicht unterwegs ;-)

ja - jetzt ist die ruhige zeit vorbei ....

lg, crispen

thema : sich hochziehen und auf den kopf knallen

Nils zieht sich jetzt auch zum Stehen hoch und manchmal bleibt mir wirklich der Atem stehen. So richtig entspannt bin ich dabei nicht und ich stehe bei diesen Kletterübungen auch immer hinter ihm. Bei mir kommt es auf den Untergrund an. In Küche oder Bad, also im Fliesenbereich, halte ich ihn immer fest, weil mir das zu gefährlich ist. Sein "Klettergerüst" im Wohnzimmer steht auf Teppichboden, sodass er nicht ganz so hart fällt. Am liebsten ist mir aber, wenn er im Gitterbett trainiert, welches dann als Laufstallersatz dient. Hier ist er allerdings auch schon gegen die Stäbe gefallen, aber da muss er halt durch. Also so ganz unkontrolliert würde ich ihn nicht fallen lassen. Seine Erfahrungen muss er aber trotzdem sammeln.
Liebe Grüße
Lotti :KISSING:

thema : sich hochziehen und auf den kopf knallen

Hallo Cahaya,
Annika zieht sich seit dem Wochenende auch zum Knien hoch - und landet regelmäßig mit der Kehle auf der Legokiste *öhmpf*
Bei Julian damals hab ich die Faxen dicke gehabt und ihm einen "Krabbelhelm" gebastelt. Ich hab ein Stück Schaumstoff genommen, rundum den Kopf gelegt und mit einigen Stichen festgenäht (natürlich nicht am Kopf *g*). Noch einen Bogen oben drüber, damit es stabil war und fertig. Sah hässlich aus, war aber ungeheuer praktisch, ich glaub ich hab sogar ein Bild im Profil... Eine dickere Mütze tut es aber sicher auch, wenns nicht zu warm ist.
Ansonsten isses halt einfach so. Gefährliche Möbel (Glasplatten, Metallkisten usw.) muss man halt einfach sichern oder wegräumen - die Phase ist ja zum Glück recht kurz.
Schöne Grüße
Anja

thema : sich hochziehen und auf den kopf knallen

Hallo cahaya,
ich plädiere fürs Auffangen, denn ich hab einfach zu viel Angst, dass der Kleine zu heftig auf den Kopf fällt. Die wirklich kritische Phase war bei uns innerhalb 14 Tagen vorüber und nun klappt das Stehen und auch das Hinsetzen schon relativ sicher...uff!
Ich denke auch nicht, dass das Sich-Hochziehen und dann wieder umfallen unter die Kategorie "er muss halt die Erfahrung machen und sich nur mal ordentlich wehtun" fällt, da die Kinder einfach üben müssen und wollen. Und das Aufstehen geht eben nur da, wo etwas zum Hochziehen da ist. Und das Umfallen kommt ja nicht von dem "Hochziehobjekt", sondern weil sie sich eben noch nicht (oder nicht lange) aufrecht halten können. Also heißt z.B. Schrankgriff nicht gleichzeitig, dass ich auf den Kopf knalle. Schwierig zu erklären, ich hoffe, Du verstehst, was ich meine?!
Laufstall macht sich bei uns total bezahlt und ich sehe ihn auch nicht als Babyknast, sondern eher als Schutz für das Baby. Wenn es kritische Situationen gibt, in denen ich Johann alleine lassen muss (die Große muss dringend mal, es klingelt, ich muss zur Toilette...) oder ich muss kochen, dann kommt er samt Spielzeug da rein und er kann gefahrlos spielen, während ich mein Zeugs erledigen kann. Er mag sein Ställchen ganz gerne und die Umwelt hat er ja trotzdem, auch wenn er insgesamt über den Tag verteilt mal ein halbes Stündchen im Laufstall ist. Umfallen tut er da drin natürlich auch, aber das geht ganz gut auszupolstern.
Gruß und viel Spaß beim Auffangen
framboise

danke euch allen...

... bin ich ja froh nicht zu paranoid zu sein ;-) Mich hat die Pekipleiterin etwas verunsichert, ich denke, die fand mich zu überbesorgt und meinte, dass alle Stürze aus der Höhe des Kindes nicht schlimm seien, nur wenn es von irgendwo runter stürzt (ich hatte Pekip an dem Morgen, als er heftig auf den Hinterkopf geknallt war und war da noch was aufgeregt). Und mein Mann findet mich ja eh immer überbesorgt.

Ich fange das meiste ja auch ab, lasse ihn nie allein im Zimmer etc.. Aber einmal am Tag passierts dann doch, dass ich nicht schnell genug bin. *g* Anjas Helmidee ist cool ;-). Das mit den 2 Wochen macht mir ja Hoffnung. Ich denke, es ist auch ein Problem, dass er zwar wunderbar krabbeln kann, aber sich noch nicht alleine hinsetzen kann.

Ich überlege, den Couchtisch rauszuwerfen, da hat er einfach keine Chance etwas anderes zu tun als hinzuknallen, weil der einfach blöd geformt ist.

Ich denke ab dem 2. Kind oder wenn man Tiere hat ist ein Laufstall quasi unvermeidbar, aber im Moment wärs im Endeffekt nur zu meiner Bequemlichkeit und das ist dann auch nicht okay. Die paar Minuten, wo ich mal auf Toilette muss oder koche, kann er dann auch in sein Bett oder in die Wippe oder in den Hochstuhl.

lg cahaya

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