habe bei daniel nur 5 monate gestillt, dann war die milch weg.
ich finde es waaaahnsinnig lang, 16 monate!? mensch, wie hast du es gemacht, als er zähne bekommen hatte?
hoffe, dass es diesmal ein paar monate länger klappt. vielleicht hast du ja ein paar tipps für mich? was muss ich beachten und gerade wegen der zähne mach ich mir schon gedanken...
daniel hat mich auch häufiger in die brust gekniffen beim gemeinsamen baden, aber das hat sich in den letzten wochen wieder gelegt, zum glück!
lg, claudia

selbst als die ersten Zähnchen da waren, wars kein Problem, ich hab nichts gemerkt. Vielleicht hatte ich auch schon Hornhaut an der BW :-D

gebissen hat mich Julian glaube ich nur 2 mal richtig dolle. Da hab ich geschrien wie am Spieß und geheult. und er hat gleich mit geheult vor Schreck. Wahrscheinlich hat er dann auch gemerkt , dass das der Mama weh tut.

So richtige Tipps hab ich nicht auf Lager.

Gehs ganz ruhig an und lass dich nicht stressen.;-)

Hallo allsamt,
da gucke ich nach langem mal wieder und gleich der oberste Thread geht uns was an. Werde es wieder öfter versuchen, wenn das turbulente Leben mich lässt...
Wilmi ist heute genau 19 Monate und sie liebt die Brust wie am ersten Tag. Also komme ich gar nicht dazu, mir die Frage zu stellen, wie lange noch. Ich lass es einfach geschehen ... spätestens wenn sie Schulkind ist 8-) :-D
Ich frage mich auch immer, was ich täte, wenn ich dieses super Beruhigungsmittel nicht hätte. Sie schläft mir noch immer abends schnell und gern und völlig unproblematisch an der Brust ein. Gut nachts würde ich gern aussetzen, aber sie wird halt immer noch wach, mindestens zweimal. Aber morgens kann ich meist nicht sagen, wie oft denn nun wirklich, weil wir beide nicht richtig wach werden, Brust rein und weitergepennt. Sie kriegt ja seit Wochen alle vier Eckzähne, einer ist nun auch definitiv durch. Da ist diese Tröstung auch sehr hilfreich, zumal sie in jeglichen akuten Phasen andere Nahrung ablehnt. Schwierig wird es nur, da sie mich ja jetzt auch in der Öffentlichkeit ungeniert entkleidet, mir jedenfalls den Pullover hochschiebt. Früher hatte ich keine Probleme, sie dann dezent zu stillen, bei einem so großen Kind ist mir das dann etwas komisch, aber gemacht habe ich es neulich im ICE dann trotzdem.
Also mal sehen, wie lange noch. Kein Ende in Sicht. Ich bild mir ja ein, immer recht leere Brüste zu haben, sie fühlen sich ja so an, aber scheinbar kommt noch genug raus.
Gruß von Heidrun mit Wilma

hallo, schön von dir zu lesen! ich hoffe, es geht dir wieder besser und der alltag hat dich wieder, so dass du nicht mehr ständig von den bösen erinnerungen heimgesucht wirst.
hm, wegen leerer brüste, also ich habe bei remo largo (buch: babyjahre) gelesen, dass es in dem alter gar nicht mehr um nahrung geht, sondern um geborgenheit beim stillen. die kinder kommen dann auch, wenn sie sich weh getan haben, aufgeregt oder müde sind, aber nicht wegen hunger an sich. vielleicht träumt wilma ja manchmal unruhig und dann findet sie an deiner brust wieder ruhe und geborgenheit. zumindest ist es das, was da geschrieben steht... ob das bei euch so ist? hm? würde aber auch passen in bezug auf die zähnchen...
ich könnte mir (zumindest bislang) nicht vorstellen, so lange zu stillen und kann mir vorstellen, dass die leute geguckt haben im ice, aber man kümmert sich leider allgemein viel zu viel darum, was die leute denken. ich kann das aber auch nicht abstellen. mein gehirn fragt sich das auch ständig, ob ich das will oder nicht. wie sagt mein mann immer, nur ein bedürfnis nach "sozialer erwünschtheit und akzeptanz", aber was soll man tun, bedürfnis ist bedürfnis und eine bauch- und keine kopfsache...
lg, claudia mit daniel (19 monate) und thorsten (5 wochen)

Hallo Claudia,
danke für die Begrüßung. Na ja, der Alltag hat mich wieder, das hatte er schnell. Alles ist sehr irreal und manchmal glaube ich kaum noch, dass das mir widerfahren ist und ich es wirklich durchlebt habe.
Vor zwei Wochen haben wir Tristan beerdigt, ich hatte mir vorgenommen hier mal einen Bericht einzustellen, auch um mich selbst zu erinnern beim Schreiben und das festzuhalten.
Ja, das die Stillerei ganz viel Geborgenheit liefert und das nunmehr viel wichtiger ist als der Nahrungseffekt, das glaube ich gern und sehe ich auch so. Ansonsten bin ich da ganz selbstbewusst. Wenn sie es gerade im ICE mächtig nach der Brust verlangt, wäge ich ab und meist fällt das dann zugunsten von Wilmi aus, wenns irgend geht. Sollen die Leute denken, was sie wollen. Ein bisschen komisch ist es zwar schon, aber meine Tochter geht mir dem vor. Heute ist das ja weit weniger ein Ereignis als bei meinen anderen Kindern, als Stillen noch gar nicht "in" war. In der Mütterberatung war ich immer die bewundernswerte Ausnahme, obwohl ich Arno sogar nur ein halbes Jahr gestillt habe. Mit Nora habe ich damals sogar an einer Studie für Babynahrung in der Vergleichsgruppe (über Darmbakterien gestillter Kinder) teilgenommen, die waren echt froh uns geworben zu haben und wir wurden mit Pampers und Babypflege gesponsertm und entlohnt.
Nora war im Gegensatz zu ihrer kleinen Schwester aber noch viel penetranter mit dem Entkleiden in der Öffentlichkeit. Und da es damals (vor fast 20 Jahren) noch sehr unüblich war, war es mir umso peinlicher, je hartnäckiger sie war. Ich erinnere mich noch an ein Wartezimmer beim Arzt, als sie mich nicht in Ruhe ließ und auf der Brust bestand und es mir einfach sehr unpassend erschien. Mit anderthalb hat es mir dann gereicht. Ich habe eine Reise gebucht und bin eine Woche weggefahren und habe sie ihrem Vater überlassen, anders hätte ich sie nicht abstillen können...
Gruß Heidrun

huch, deine mädels sind/waren aber hartnäckig... ja, es hat sich viel getan beim thema stillen. meine schwester und ich wurden auch nur 5 wochen gestillt, weil es damals unüblich war... dafür sind wir nun die generation mit den meisten allergikern... ein dankeschön an die babynahrungsindustrie... aber in meinem alten u-heft stand ja auch, dass man beikost ab der 5. woche geben soll (karotte). heute nicht mehr vorstellbar...
lg, claudia

eigentlich könnte ich Heidruns Text hier kopieren.

Denn bei uns schaut es ganz ähnlich aus. Linus liebt auch die Brust und an abstillen ist hier nicht zu denken. Wir hatten sogar jetzt ne Phase wo er wieder vermehrt an die Brust wollte.

Naja ich hätte nicht gedacht dass ich so lange stille, meinen Großen habe ich 7 Monate voll gestillt und dann bis zu einem Jahr noch Nachts, dann wollte er nicht mehr und so war das dann ganz einfach.

Aber bei Linus ist auch keine Ende in Sicht. Ich finds auch noch schön sonst hätte ich ja auch schon was verändert.

Wünsch euch nen schönen Tag

Simone

Hi Claudia,

"wir" haben Ende August / Anfang September abgestillt, weil ich zur Hochzeit und Taufe im Oktober nicht mehr stillen wollte. Es war auch völlig unproblematisch. Ab und zu denke ich gerne daran zurück wie schön und gemütlich es war.

Ich finde es auch völlig okay, wenn man länger stillt als viele andere. Es ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Okay, manchmal entscheidet auch das Kind ;-)

Allerdings muss ich zugeben, dass ich es trotzdem befremdlich finde, wenn ein laufendes und auch sich sonst schon gut artikulierendes Kleinkind auf die Mutter zurennt und das T-Shirt hochzieht oder sogar deutlich sagt "ich will an die Brust". Ich persönlich würde es dann auch nur noch zu Hause machen wollen. Hoffentlich fühlt sich jetzt nicht jemand angegriffen :-* Jeder soll wie er bzw. sie mag!

LG

Tiggerli

...wer es für sich selbst okay und richtig findet, so lange zu stillen - nur zu!

Ich selbst könnte es mir absolut nicht vorstellen, meinen "Großen" immer noch an der Brust zu haben....auch wenn ich die Stillzeit echt SEHR genossen habe. :KISSED: Hatte auch keine einziges Mal das Gefühl, dass Niklas es irgendwie vermisst - sonst hätte ich sicher auch noch "verlängert".

LG

Sandra mit Niklas (seit Anfang Mai 2011 "brustfrei")