hallo mädels, das "hübsche" bei trennungen sind doch diese schuldzuweisungen - als würde es allen betroffenen nicht schon schlecht genug gehen. ich habe familienmitglieder, die mich seit über einem jahr nicht gesehen haben, mich dann sonntags morgens anrufen und mir im detail erklären, was ich im beziehungsalltag mit kind alles falsch gemacht habe. auch wenn ich mich davon abgrenze: es spült alle erinnerungen sofort wieder hoch. denn tatsächlich habe nicht ich meinen mann sondern er mich über das kind vernachlässigt und den kontakt "eingefroren"... alles wieder da...wie jede kleine alltagssache zum problem wurde (wo ich im auto sitze, dass der kindersitz hinten und nicht vor dem airbag vorne plaziert wurde, dass jemand nach diesem spuckenden winzling von 45cm schaut, der da im maxi-cosi versinkt, dass vordersitze verschoben werden mussten, damit der kindersitz hinten nicht leicht hochkant stand...all das nur das autofahren betreffend) hmm, ich weiß nicht, was ich hätte anders machen können. 7 wochen nach der geburt ausgiebig karneval feiern und auf parties gehen? das ist nicht meins. (ein mann, der das nicht nur möchte sondern es negativ ansieht, wenn ich beim kind bleibe, wohl auch nicht.)
und verhindern, dass er beständig über all diese dinge und vieles mehr gekränkt war...:-X auch da sehe ich bis heute nicht, wie ich es hätte verhindern können...
puh. bleibt mir fern mit den schuldfragen. sie lösen dann doch mehr aus als mir lieb ist. eigene schuldfragen statt erwachsen meinen anteil an dem scheitern herauszufinden und daraus zu lernen. (und wenn es die lehre ist, sich keinen schwachen mann zu suchen ;-))
danke fürs lesen, das sollte eigentlich nicht so lang werden :-( :ROSE:
lg, alice