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schreckliche Nchricht in der Familie

Muss was loswerden.Es ist so furchtbar.

Haben gestern erfahren, dass der Vater meines Freundes nicht mehr lange zu leben haben wird.

Vor 3 Wochen wurde er mit Darmverschluss operiert, es war ein Darmkarzinom aber alles si soweit entfernt.Gestern abschließend CT vom Kpf und Thorax und er hat 3 Hirmetastasen! Sehr selten bei Darmkrebs. Ich bin selber Ärztin und er rief mich sofort an, ich habe versucht, ruhig zu bleiben.

Habe nichts zur Prognose gesagt, denn die ist sehr schlecht.Mittlere Überlebenszeit 6-10 Monate!!! Mein Freund ist total fertig, ich weiß gar nicht wie ich ihn trösten soll. Bin in der 9.ssw und muss mich schonen wegen Hämatom, das aber gott sei dank schrumpft und dem Krümel gehts gut, ist 2 cm groß bei 8+2 und vital.

Er wird viellecit nicht einmal mehr sein Enkelkind kennenlernen!! Habe meine Eltern vor 7 Jahren selbst verloren und ich weiß wie schlimm das ist. Es tut mir so leid. Was soll ich bloß machen, wie soll ich mich bloß verhalten?

Bisherige Antworten

schreckliche Nchricht in der Familie

Liebe Miranda,
ich denke da gibts keine Patentlösung.
Wie ist der Zustand vom Vater, ist er stark will ers schaffen?
Weiß er von seinem Enkel?
Ich weiß die Prognose ist schlecht aber wie du sicher auc als Ärztin schon´erlebt hast gibt es auch "Wunder".
Ich drücke euch die Daumen.
LG
Dani

schreckliche Nachricht in der Familie

Der Vater ist 61 jahre alt, war nie krank, hat mit seiner Frau eine Amerika- Rundreise gemacht und währenddessen hatte er den Darmverschluß. Vorher nie ein gesundheitliches Problem.
OP war vor 2,5 Wo zu Hause, haben ihm am Tag danach-vorzeitig- von meiner SS erzählt, und das wir uns verlobt haben.Die Hochzeit ist am 5.6....

schreckliche Nachricht in der Familie

Der Vater ist 61 jahre alt, war nie krank, hat mit seiner Frau eine Amerika- Rundreise gemacht und währenddessen hatte er den Darmverschluß. Vorher nie ein gesundheitliches Problem.
OP war vor 2,5 Wo zu Hause, haben ihm am Tag danach-vorzeitig- von meiner SS erzählt, und das wir uns verlobt haben.Die Hochzeit ist am 5.6....

schreckliche Nchricht in der Familie

Hi!
Ich kriege bei Krebsnachrichten immer die Krise.
Habe selbst im Jahr meiner Hochzeit vor 10 Jahren zwei engste Familienmitglieder durch Krebs verloren. Da war es bei beiden Tanten Bauchspeicheldrüsenkrebs. Eine sichere Todesdiagnose und beide Male so rasend schnell.
Gut wir hatten Zeit uns zu verabschieden, was die Sache nicht leichter machte, aber im Nachhinein schon.
Dieser Sch......Krebs :-!
Nachdenkliche Grüße
alex und Jule *05.08.2004 + Ü-Ei 7+3 SSW

einschleich

Hallo Mirinda,
das ist wirklich schrecklich was deinem Freund passiert und vorallem seinem Vater! Ich kann es gut nachvollziehen, da uns sowas ähnliches "passiert" ist! Meine Schwiegermutter erkrankte im Oktober vor 1 1/2 Jahren an kleinzelligem Lungenkarziom... Wenn du Ärztin bist, weisst Du ja was das heisst. Ich hab dann alles im Internet und jeder Broschüre gelesen und es meinem Freund erklärt was es heisst, das die Chancen gleich null sind und sie sterben wird. Aber nur durch den ehrlichen Umgang unter uns konnte er es gut verkraften. Ich hab auch immer gehofft das es ein Wunder gibt, vorallem als es ihr nach dem ersten Chemoblock wieder soo gut ging. Aber so ist Krebs, es gibt Arten die sind tödlich! Zum Kotzen ja! Nun im September darauf bin ich schwanger geworden, nicht ihr zu liebe, sondern weil wir endlich noch ein Kind wollten. Uns hat die ganze Krankheit ziemlich mitgenommen und ich musste oft für meinen Mann dasein und ihn stützen und Ihm die Kraft geben, das alles durchzustehen. Natürlich musste ichs auch meiner Tochter, jetzt 5, erklären was mit Oma passiert, es war wirklich nicht einfach. In dem Sommer erhielt sie dann auch nach ner Untersuchung die Ergebnisse der Chemo+Bestrahlung. Der Krebs war überall jetzt im Körper... Niederschmetternd! Im Januar diesen Jahres ging es Ihr dann so langsam immer schlechter, aber wie war immer Herr ihrer Sinne! Und da ich schwanger war und das nächste nicht eheliche Kind erwartete, hat mich mein Mann spontan gefragt ob wir heiraten wollten! Ja wir wollten! Und wir hätten auch geheiratet, wäre seine Mutti davor von uns gegangen. Wir waren uns darin echt einig. wir haben am 28.02. geheiratet. Am 14.03. ist sie dann friedlich eingeschlafen! Es war echt anstrengend, aber jetzt gehts ihr wohl besser und sie wurde von ihren Schmerzen erlöst! Vermissen tun wir sie jeden Tag und reden auch immer ehrlich darüber. Ich denke das ist das wichtigste. Seine Gefühle raus lassen. Ich glaub es hätte meinen Mann umgebracht, hätte ich Ihn nicht genötigt darüber zu reden und seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Und für Ihn wars gut, das ich da war, meistens, ausser meinem Baby gings nicht gut.
So es ist etwas lang geworden, entschuldige.... Aber wichtig ist das auch DU Dich schonst, dein Mann würde es nicht verkraften zwei liebende zu verlieren!!
LG Mandy
Lilypie Ich erwarte ein Baby Ticker

Danke Mandy...

... für Deine bewegenden Worte. Ich werde sie mir zu Herzen nehmen.
Ich hoffe in Deiner Familie ist Ruhe eingekehrt und Ihr habt vergangenes verkraftet.
Ich werde mich schonen und irgendwie gehen wir da durch.
LG Marie

schreckliche Nchricht in der Familie

Hallo,
das tut mir wirklich sehr leid für euch.
Tja was soll ich sagen. Ich selbst habe vor 4 Wochen meine Oma verloren. Ein schlimmes Erlebnis. Aber da ich selbst gerade einen Verlust hinter mir habe und mir vorstellen kann was ihr gerade durch macht, kann ich dir nur raten, sei einfach nur da für deinen Freund. Mir hat die Nähe und das einfache da sein von meinem Freund in der Zeit bevor meine Oma starb, sehr geholfen.
Aber ich denke da geht auch jeder anders mit um, darum kann ich hier nur darüber schreiben was mir geholfen hat.
Aber ich muss auch nochmal was los werden, denn ich finde, nimm mir das bitte nicht übel, aber du bist selber Ärztin, ich bin Arzthelferin und habe sowohl in meinem Beruf als auch privat schon einige Menschen gehen sehen, auch wegen Krebs, aber ich finde es eine unverschämtheit wenn ein Arzt sagt das man nur noch so lange zu leben hat. Ich finde das hat schon was mit Gott spielen zu tun. Ich finde so etwas darf ein Arzt einfach nicht tun, denn ich kann aus eigener Erfahrung sagen das es Blödsinn ist und es auf jeden selber ankommt.
Nur ein Beispiel.
Der Vater einer Freundin, bei dem hat mein Ex Chef auch Krebs festgestellt, Lufröhrenkrebs. Man sagte ihm er habe nur noch ein Jahr zu leben. Der gute Mann hat noch 12 Jahre mit dem Krebs der zuletzt überall gestreut hat, gelebt. Und so kann ich dir sehr viele Fälle schildern. Darum, Krebs ist nicht gleich das Todesurteil auch wenn man sagt das es bei manchen Krebsarten so ist. Das hängt von so vielen Dingen ab, also nicht immer gleich bei Diagnose Krebs = hoffnungslos und Tod. Lasst mal die negative Energie da raus und geniesst die Zeit die ihr noch habt, denn manchmal ist es mehr Zeit als diese "Götter in weiss" meinen voraus sagen zu können.
Ich drück euch die Daumen, und bedenke auch, der Tod gehört zum Leben dazu.
Lg
Carmen
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