Hallo, ich kann Dich so gut verstehen. Mein Mann war jetzt 3 Wochen zu Hause und ab heute ist er wieder bei der Arbeit und ich mit einem schnupfenden kranken Kind alleine zu Hause.

Hab heute Nacht so geweint weil Sie nicht richtig atmen kann und ich ihr einfach nicht helfen kann. Dazu kommt noch der Schlafmangel und das blöde Gefühl jetzt ganz alleine für die Kleine da zu sein. Keiner der sie mir mal abnimmt wenn ich ins Bad will oder einkaufen.

"Das wo ist mein schöner SS-Bauch" kenn ich nur zu gut und manchmal wenn ich alleine mit dem Hund draußen bin muss ich voll heulen.

Ich hoffe das geht vorbei und wir wachsen mit unseren Aufgaben.

Allein wenn ich mein Baby friedlich neben mir schlafen sehe oder wenn ich sie stille ist`s meistens gleich wieder gut. O:-)

Lila

Huhu
Heute ist alles wieder gut *freu*
Also wenn ich ins Bad gehe, nehme ich Johanna mit: ich lege sie in Ihr Stillkissen, darauf ein Handtuch und eine Einmal-pinkel-Auflage und lasse sie nackig strampeln. Wenn ich dann dusche und das Wasser rauscht, hat sie spaß für 10`ne *lach* das ist supernett. Damit sie sich nicht verloren fühlt, begrenze ich sie rundum mit Handtüchern, gegen die sie strampeln kann.
Probiers doch mal- vielleicht mags eurer auch:-)
LG
Melli, die hoffentlich das Hormontief überwunden hat und nur schmuseeinheiten vom Männe brauchte...

Mensch, mach Dir keinen Kopf, das ist total normal!

Ich war, ehrlich gesagt, schon etwas neidisch weil du immer nur total positiv geschrieben hast. Bei meiner Tochter ist mein Mann nach 4 Tagen wieder arbeiten gegangen, was hab ich geheult!!! Allein die Umstellung er "darf" arbeiten gehen und ich "muss" hier zuhause bleiben. Zusätzlich hatte ich immer noch die Angst ich würde mein Kind nicht (genügend) lieben. Ich hab mir selbst immer die Frage gestellt für wen ich mich entscheiden würde wenn ich müsste? Die Antwort fiel immer gleich aus: für meinen Mann. Das hat mich total runtergezogen. Hab mich nicht richtig als liebende Mutter gefühlt. Total bescheuert, aber so war das! Die Hormone kommen natürlich auch noch dazu und die körperliche Anstrengung (stillen, Nachts aufstehen...). Hmmm, ich glaube so richtig geholfen hat mir nur die Zeit. Aber wenn jemand verständnisvoll ist kann man auhc gut mit anderen darüber reden. Ich fand es immer schwierig, dass man sonst immer nur glückliche Mütter sieht und ich war nicht uneingeschränkt glücklich. Also musste doch was verkehrt sein?!

Ich hoffe bei dir geht es schnell vorbei. Vielleicht redest du mal mit deiner Hebamme. Oder du heulst dich weiter bei uns aus! Es geht vorbei, lass die Tränen zu und unterdrücke es nicht dann geht es schneller.

Viele liebe Grüße

Klara

Huhu
Also so schlimm wars nicht. ;-) habe mich einfach ungeliebt gefühlt und wollte einfach mal mehr in den Arm genommen werden und hören, das ich das alles ganz toll mache. Männe hats dann auhc umgesetzt und das hat irre gut getan! :-)
Da war ich dann auch schnell wieder im Lot.
Das ich zuhause bleiben darf, finde ich ganz toll :-) Da beneide ich meinen Mann nicht ums arbeiten gehen. Ich freue mich, wenn der Rhythmus hier so steht, das ich wieder mal mit meinen Ponys arbeiten kann und sowas...
Jetzt bin ich wieder da, wo ich vor gestern war, wieder richtig glücklich und zufrieden. Heute war ein toller Tag und Schatzi hat begriffen, was mir fehlte...schön!!!
Das ich eine schlechte Mutter sein könnte, daran denke ich GsD gar nicht *aufholzklopf* das liegt aber daran, das JOhanna Elisa so ein ausgeglichenes Baby ist. Ich glaube, wenn sie mehr schreien würde, würde ich auch mehr an meiner Handlungsweise zweifeln...
Außerdem freue ich mich jeden Tag über dein Tragetuch! Das ist SO genial das Teil!!! Ich wüsste gar nicht, wie ich hier IRGENDWAS geschafft bekommen würde, wenn ich das Ding nicht hätte!!
LG
Melli, wieder rundum zufrieden