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kennt jemand was homöopathisches für die Psyche?

Hallo Mädels. Mir gehts heute psychisch nicht so gut. Hatte gestern GVK und die Hebamme macht zum Schluß immer zum Entspannen eine Phantasiereise (so eine Art autogenes Training). Gestern ging es um die Geburt und man hat praktisch die ganze Geburt wieder erleben sollen und danach beschreiben was man für Gefühle dabei hatte. Irgendwie hat mir das nicht gut getan. Bisher hab ich ja meine Horrorgeburt erfolgreich verdrängt und bisher irgendwie vermieden mich damit wieder auseinander setzen zu müssen obwohl ich ja schon in der 31. Wo bin. Hab mir eingebildet, dass ich ja noch so viel Zeit habe bis das Baby kommt. Tja gestern ist dann alles wieder hochgekommen und ich muss zugeben, dass ich total Panik habe, dass es wieder genau so schlimm wird wie beim Nico und nach 30 St Wehen wieder im KS endet. Bin seitdem nur noch am Heulen und hab heute Nacht neben 50x aufwachen nur davon geträumt. Dazu kommt noch, dass ich von meinem Mann nicht unbedingt eine Unterstützung erwarten kann weil er von der letzten Geburt total traumatisiert ist und diese nur als schlimm erlebt hat. Wenn er anderen davon erzählt kommt nur negatives, wie soll er mich dann bitteschön bei dieser Geburt unterstützen wenn er schon so schlimm darüber denkt. Am liebsten würde ich noch jemand anderen zur Geburt mitnehmen, hab aber niemanden, bei dem ich mir das richtig vorstellen könnte :-( Wahrscheinlich haben wir das beide so schlimm in Erinnerung weil uns einfach das Erfolgserlebnis, das die ganzen Schmerzen entschädigt, fehlt. Damals haben wir beide geschworen, dass es beim 2. Kind ein geplanter KS wird weil ich diesen als 1000x schmerzfreier erlebt habe als alles andere davor. Aber eigentlich ist es ja auch nicht richtig, denn im Kopf weiß ich ja, dass jede Geburt anders ist und es dieses Mal ganz problemlos laufen könnte, aber ich kann die negativen Gedanken einfach nicht abschalten :-( Dabei wünsch ich mir nichts sehnlicher als endlich eine normale natürliche Geburt.
Kennt jemand einen Rat was ich machen könnte? Gibts was homöopathisches was ich unterstützend nehmen könnte? Bin für jeden Tipp dankbar. LG Lilli 30+5
Bisherige Antworten

kennt jemand was homöopathisches für die Psyche?

Hallo Lilli
was homöopathisches kann ich dir jetzt nicht empfehlen, weil im Grunde würde das die Erinnerungen ja auch erst wieder mal hochkommen lassen.
Ich weiß auch nicht ob du das in so kurzer Zeit hinbekommst dein negatives Erlebnis zu verarbeiten.
Ich würde mir an deiner Stelle einen Termin für einen geplanten KS geben lassen, einfach mal so zur beruhigung.
Das Problem ist nämlich das, das wenn du sooo große Angst davor hast wirst du derartig verkrampften das es sowieso nicht zu einer spontanen Geburt kommt.
Am besten würde dir sicher autogenes Training helfen nur so schnell die Übungen zu lernen wird sicher nicht einfach.
Ist ein schwieriges Problem was du da hast, vieleicht schaffst du es ja doch noch deinem Körper zu vertrauen das ihr beide "das schon macht".
Und sieh es mal so man kann 5 !! Kinder super entbunden haben und bei 6 ten wird es Horror.
Vielleicht betreibst du mal was UrsachenForschung warum es damals so schwierig und langwierig war.... ich hab heute genau vor 2 Jahren auch 26 Stunden im Krs gelegen und empfand diese Zeit nicht lang, es dauert einfach so lange wie es dauert.
Heute weiß das ich nicht mehr so früh ins KH fahre und mir es zuhause noch was gemütlich mache, da kann man sicherlich bequemer Wehen veratmen.
Ich hoffe das du die Kurve noch kriegst und eine ganz ganz unkomplizierte spontane Supergeburt hast!!!
Sag mal warst du das damals mit den Glandol Borretschkps?? Hast du sie dann eigentlich genommen und haben sie geholfen ??
Viele liebe Grüße Mel und mach dich nicht so fertig !! :KISSING:

kennt jemand was homöopathisches für die Psyche?

hallo mel,
danke für deine antwort. leider kann mir keiner sagen warum es zum ks kam. ich hab mir damals die geburtsunterlagen vom krankenhaus angefordert weil ich es für mich klären wollte um damit abschließen zu können, aber schlauer wurde ich dadurch leider nicht. fakt ist, dass nico die nabelschnur 2x um den hals hatte und evtl dadurch immer wieder zurück aus dem becken gezogen wurde, so dass der muttermund nicht genug druck abbekommen hat. andererseits sagte man mir, dass viele kinder trotz doppelter nabelschnurumschlingung normal auf die welt kommen. und das was du schreibst befürchte ich leider auch. wenn ich kopf so arg verkrampfe, kann unten ja nicht viel aufgehen. ich hatte vor der ersten geburt wirklich gar keine angst, aber jetzt weiß ich ja was auf mich zukommt und ich weiß, dass bei mir keine pda wirkt weil ich eine skoliose habe und das wohl an einer so blöden stelle, dass es fast unmöglich ist.
ja das war ich mit den glandolkapseln. hab ich mir damals auf deinen rat geholt. leider hat es nicht wirklich was gebracht, aber einen versuch wars ja wert. zum glück ist es jetzt von alleine ein wenig besser geworden. hab die kapseln meiner freundin gegeben, die neurodermitis hat und ihr scheinen sie zu helfen. lg lilli

kennt jemand was homöopathisches für die Psyche?

Hallo Lilli
ich hab mehrere Geburten gesehn da hatten die Kinder auch die NS 2 oder sogar 3 mal um den Hals gewickelt ist eigentlich recht häufig.
Wenn du aber keine anständige Schmerztherapie hattest ist das ja auch irgendwie logisch das es nicht weiter geht.
Ich kenne einige die erst als die PDA drin war wirklich effektive Wehen hatten..... klar wenn es so schlimm weh tut, da verkrampft sich doch jeder.
Entweder plant man die Geburt mit Einleitung und PDA (die man in Ruhe ohne Wehen bestimmt auch bei deiner Skoliose vom Chef kriegen kann)
oder du lässt es echt wieder auf dich zu kommen.....
Meld dich mal im KH an da kann man sowas ja besprechen...
Schade das dir das Glandol nicht geholfen hat!! Aber für deine Freudin freut es mich um so mehr.
Meine Haut ist im Mom auch relativ ruhig.
Euch ein schönes WE
LG Mel

einschleich

Hallo Lilli,
lese hier ab und zu mit weil ich ja nur ganz knapp nicht in dieses Forum gehöre...
Versuch Dich von der letzten Geburt nicht beeinflussen zu lassen. Mal ganz nüchtern betrachtet: Es ist wirklich selten dass eine Entbindung zweimal gleich oder ähnlich läuft. Ihr werdet das so sicher nicht mehr erleben...schon deshalb weil man normalerweise dann viel früher aufgibt. Warum versuchst Du nicht Dir einen Plan zu machen wie z.B. ich versuche spontan zu entbinden und wenn man im Verlauf sieht dass der Muttermund nicht zügig aufgeht oder es mir aus irgendwelchen anderen Gründen nicht gut geht dann mach geh ich eben nach einer gewissen Zeit (z.B. 4 Stunden nach ordentlichen Wehen) den Weg des Kaiserschnitts. Besprech das dann auch bei der Anmeldung im KH. Meist nimmt das den Druck und wirklich die meisten entbinden ganz ganz anders beim zweiten Mal!!!!!
LG Andrea

einschleich

hallo andrea,
danke für deine antwort. die idee mit dem plan ist gut. werde mir da mal gedanken drüber machen. allerdings ist es ein wenig schwierig weil ich mir für den ks eine andere klinik raussuchen würde als für die normale geburt. die klinik wo ich entbinden möchte ist ein eher kleines krankenhaus und bei denen ist es wohl so, dass man nach dem ks erstmal 2 st in den aufwachraum kommt und sein kind nicht zu gesicht kriegt. dh nicht kuscheln, stillen usw... und das ist für mich absolut altbacken und ein k.o-kriterium. dafür arbeitet dort meine hebamme und es ist alles viel persönlicher und gemütlicher als im krankenhaus wo ich nico entbunden habe. klar könnte ich da bestimmt richtig streß machen und darauf bestehen, dass mein kind zu mir gebracht wird, aber nach einer geburt und ks hat man glaube ich nicht wirklich lust/kraft dazu. in meinem alten krankenhaus hatte ich eine super op und durfte gleich danach zum nico, aber da arbeitet die hebamme, die es verbockt hat und ich hab angst, dass ich diese wieder abbekomme. wie du siehst alles irgendwie nicht so einfach. hat mich gefreut, dass geantwortet hast. lg lilli

einschleich

hallo,

ich komme aus einem anderen forum und lese nur mit...

kann gut verstehen das du etwas unterstützung brauchst, war bei mir nicht anders... meine jüngste ist jetzt 9 wochen

versuchs mal mit bach-blüten, rescue ropfen. ansonsten könnte ich dir chamomilla empfehlen.

alles gute!

einschleich

danke für deine antwort und den tipp. lg lilli

kennt jemand was homöopathisches für die Psyche?

Witzig, ich hatte gestern auch das erste Mal GVK!

Meine Hebi meint auch immer: nicht den alten Film mit in die zweite Geburt nehmen!

Leichter gesagt als getan!

Ich hatte gewiß nicht solch eine schwere Geburt bei Johann wie Du, aber mir geht es auch manchmal auch schlecht, wenn ich an die bevorstehende Geburt denke. Ich denke das ist völlig normal! Bei uns im KKH wird etwas wie autogenes Training und Tiefenentspannung angeboten als Vorbereitung. Gibt es auch so etwas bei Euch? Wäre das etwas für Dich?

Ich denke der Schlüssel liegt im Kopf... und das ist sooo schwer da ranzukommen. Vielleicht kann Dir auch das ein oder andere Buch helfen... da wird beschrieben wie man während der Geburt mit Bildern arbeiten kann. Meine Hebi hat welche... ich wollte sie mir kurz vor der Geburt mal ausleihen und ich kann Dir ja sagen, wie die heißen, wenn es Dich interessiert!

Jetzt mal ganz blöd gefragt: wenn Du Deinen Mann nicht mitnehmen magst, weil da zuviel Negatives war/ist, könntest Du alleine gehen?

Ich würde ja mitgehen! Und nehme Alex gleich mit *ggg*!

Sei gedrückt, Julia

kennt jemand was homöopathisches für die Psyche?

hallo julia,
wäre super wenn mir sagen würdest was sie für bücher empfiehlt. ich glaube alleine stehe ich eine geburt nicht durch und meinem mann gegenüber wäre es auch unfair bzw. er würde es nicht verstehen. lg lilli

kennt jemand was homöopathisches für die Psyche?

ICh sag Dir Bescheid, sobald ich mehr weiß. Wir haben im GVK auch einen Bogen zum Ausfüllen bekommen, auf dem einige Details der Geburt stehen sollen, z.B. das Thema Damm, Badewanne, PDA, aber auch ganz indviduelle Belange. Das übergibt man dann der Hebamme zu Beginn und sagt, dass das wichtig ist, fertig. Finde ich sehr gut und werde ich auch machen. Wobei ich schon die meisten Hebammen dort kenne und mein Gyn bekommt schon seit Monaten dieselbe Kasette von mir ans Ohr gelabert.

Ich kann Deine Hin- und Hergerissenheit gut verstehen. Warte es noch ein bisschen ab... wahrscheinlich klärt sich das meiste von selbst. Und wenn Du natürlich entbinden möchtest, dann geh doch in Dein Liebligs-KKH, die Athmosphäre und das aufgehobene Gefühl sind doch das Allerwichtigste. Und wenn es dann doch zum KS kommt, war es wenigstens VORHER nicht so ein Horror. Da finde ich den Aufwachraum das kleinere Übel.

Lg Julia

kennt jemand was homöopathisches für die Psyche?

Hey Lilli... du arme, das hört sich ja alles nicht so toll an. Ich wünsche dir sooo sehr das du das alles irgendwie verarbeiten kannst und diese Geburt so wundervoll für euch wird das es alle negativen Gedanken - auch die der ersten Geburt - wie wegbläst! Ich würde dir raten mit deiner Hebamme vielleicht nochmal alleine zu reden, sie kann dir sicher etwas positives sagen und dir etwas raten was die gut tut... z.b. akupunktur! Aber als wichtig würde ich noch empfinden mit deinem Mann zu reden und deine Ängste zu nennen, denn nur gemeinsam könnt ihr das aufholen und verarbeiten! Ansonsten kenn ich nur Johanneskraut, aber ich würde es nicht nehmen ohne Rücksprache mit Hebi oder FA, denn jede SS ist ja auch anders... Alles alles Liebe !!!! Aline + Krümel 29+5 :IN LOVE:

kennt jemand was homöopathisches für die Psyche?

hallo aline,
vielen dank für deine antwort. mal schauen ob ich mit meinem mann nochmal darüber reden kann. ich bin ja schon meisterin im verdrängen, aber mein mann übertrifft mich noch. außerdem haben wir gerade auch irgendwie streß miteinander weil es mir nicht gut geht und ihm alles zu viel ist usw... alles nicht so einfach. lg lilli

kennt jemand was homöopathisches für die Psyche?

Ohh Liebe Lilli.... ihr sollt doch die schöne Zeit mit einander genießen!!!! Ich wünsch euch alles Liebe und das ihr euch wieder zusammen rauft :THUMBS UP: und nicht vergessen: ALLES WIRD GUT! :-* LG Aline + Krümel 29+6 :IN LOVE:

Keine Antwort aber lang :-)

Jeder empfindet eine Geburt anders, stelle ich beim Lesen Deiner kurzen Beschreibung von Nicos Geburt fest.
Bei mir war es auch so, dass ich 2 Nächte heftigste Wehen hatte, die ÜBERHAUPTNICHTS am Mumu getan haben. Am dritten morgen wurde dann eingeleitet. Zuerst mit Einlauf, dann mit Gel, dann mit Tropf. Aber sobald der Tropf ausgeschaltet wurde (weil die Wehen in zu kurzen Abständen kamen) hörten sie wieder ganz auf (ich war aber schon 12 Tage über Termin). Irgendwann Nachmittags um 15h (ich lag seit 8h am Tropf glaube ich) war der Mumu "dehnbar" auf 7cm aber die Fruchtblase noch zu. Also weiter.... Um 14h hat man mir zu einer PDA geraten (ich habe auch skoliose, aber sie hat trotzdem super gewirkt und das, obwohl ich echt kräftig gebaut war damals *g* war vom Treffen her wohl auch nicht ganz leicht). Naja es ging jedenfalls bis um 21h so weiter. Dann sollte nochmal geguckt werden wie das Kind liegt und es konnte niemand tasten, weil es noch nicht weiter ins BEcken gerutsch war und daher der Mumu nicht aufgehen konnte. Es wurde dann extra nochmal ein Ultraschallgerät in den Kreissaal geholt und 2 Ärztinnen haben geschallt um festzustellen, dass mein Großer ein Sternengucker ist und über 4kg wiegen würde. Vorher hat er wohl noch normal gelegen. Er hat sich also unter den Wehen für die falsche Richtung entschieden.
Mein Mann und ich wurden dann gefragt, ob wir weiter machen wollten (es könnte aber noch die ganze Nacht gehen und falls es weiter gehen würde, könnte mein Sohn noch irgendwie steckenbleiben usw.) und dann haben wir uns eben für einen KS entschieden. Um 22h war unser Sohn dann mit 4420g da...
Klingt dramatisch, habe ich aber überhaupt nicht als solches empfunden. Ich hatte totales vertrauen in die Ärztinnen und Hebammen und finde, sie haben das alles super gemacht. Auch wenn ich am Ende eben einen KS bekommen habe. Ich war einfach nur glücklich über das Ergebnis, der Rest drum herum hat für mich einfach dazu gehört, weil ich absolut unvoreingenommen in die Geburt gegangen bin und einfach alles habe auf mich zukommen lassen. Ich habe von Anfang an immer im Hinterkopf gehabt, dass es meistens anders kommen könnte als man denkt und habe mich auch nie auf eine Geburtsform festgelegt. Für mich war der Kaiserschnitt genau so ok, wie eine normale geburt, denn das Ergebnis ist ja das selbe. Ein gesundes Kind.
Eléna wurde ja dann aufgrund der schnellen Schwangerschaftsfolge per geplantem Kaiserschnitt geholt, da Ärzte und Hebammen mir in meinem Fall einfach abgeraten haben es spontan zu versuchen, da mit 60% Wahrscheinlichkeit auch bei einem spontanen Versuch es in meinem Fall zu einem Kaiserschnitt kommen würde. Also habe ich mir diese Ungewissheit direkt genommen indem ich dem geplanten Kaiserschnitt zugestimmt habe. Und der war sogar noch besser als der erste. Vom Empfinden hinterher. Ich war nach 4 Stunden wieder auf den Beinen, nach 3 Tagen entlassen und eben nicht kaputt, weil die ganze Wehenarbeit einfach wegfiel. ausserdem konnte ich viel BEsser die Unterbringung für den Großen planen usw.
Nr. 3 kommt ja nun Mitte März wieder per gepl. Kaiserschnitt auf die Welt. Ich habe zwar mal vorsichtig angefragt, ob ich auch spontan Entbinden könnte. Wurde aber diesmal mit noch größeren Augen angeschaut und mir wurde nun direkt von Ärzten und Hebamme abgeraten. da es die selbe Hebamme ist wie bei den anderen, die ich nun schon über 4 Jahre kenne, vertrau ich auf ihr Urteil und werde nun eben bald den dritten Kaiserschnitt bekommen und hoffe natürlich wieder auf komplikationslosen Verlauf und am Ende auf ein gesundes Baby.
Ich will Dir damit einfach nur sagen, dass Du selber mit Dir irgendwie versuchen musst ins Reine zu kommen und ich glaube auch nicht, dass Dir da irgendwelche Mittelchen helfen, denn dadurch wird das Problem ja doch nur weiter verdrängt. Wenn es Dir so nahe geht, dann würde ich vielleicht auch in Deinem Fall einfach einen gepl. KS machen lassen. Da weißt Du jedenfalls was auf dich zukommt und musst Dich eben nicht überraschen lassen und Dich dieser Ungewissheit und dieser Angst hingeben. Ich hätte mir auch wirklcih eine spontane Entbindung gewünscht, einfach um das mal erlebt zu haben. Aber dann ist mir doch die Gesundheit meines Babys und meine eigene doch wichtiger, so dass ich möglichst wenig Risiko eingehen möchte. Und ein gepl. Kaiserschnitt ist wie das Wort schon sagt gepl. und rel. risikoarm wenn man von den komplikationen die eine spontane Entbindung mit meiner Vorgeschichte mit sich bringen würde mal absieht.
Und ein Kaiserschnitt ist keine schlechtere Form der Entbindung als eine spontan Geburt. Du überlegst Dir das ja nicht ohne Grund und es ist in dem Sinn ja auch kein WKS sondern auch psyschiche Gründe sind ein medizinischer Indikator.
Wenn Du noch darüber reden magst kannst Du mir auch gerne eine PN schicken.
Ich drück Dir die Daumen.
LG Sunshine

Keine Antwort aber lang :-)

hallo pamela,
danke für deine ausführliche antwort. unsere erste geburt verlief wohl ähnlich. leider hatte ich das pech, dass ich eine ganz schlimme hebamme abbekommen habe (hatte ja 3 durch, aber die hat mich am meisten betreut weil sie die mittlere schicht hatte), die mich 8 st liegen gelassen hat. hat mich trotz wehentropf und alle 3 minuten heftigesten wehen kein einziges mal am mumu untersucht obwohl ich gesagt habe, dass ich das gefühl habe, dass es nicht weitergeht. außerdem hat man ja 4x versucht mir eine pda zu legen und diese tussi hat mir nicht geglaubt, dass diese nicht wirkt. zitat: wenn es der oberarzt gelegt hat MUSS sie wirken. der wehentropf wurde nur noch höhergedreht und das obwohl ich wirklich NULL wirkung hatte. mein mann hat die zig mal gebeten nach mir zu schauen, wurde aber immer vertröstet mit dem spruch " eine geburt tut nunmal weh und ich soll mich zusammenreißen". ich durfte nicht aufstehen weil ich rechts den wehentropf hatte, links dauerblutdruckmeßgerät dran weil ich wg der gestose teilweise blutdruck über 200 hatte (die tussi meinte dann nur, dass das gerät kaputt sein müsste, als das zweite das gleiche angezeigt hat, wurde es einfach ausgemacht) und außerdem hing ich am dauer-ctg weil nico so schlechte herztöne hatte. dh ich konnte mich null rühren und fühlte mich total ausgeliefert. nachdem diese tussi (sorry aber ein anderes wort finde ich für die nicht) endlich feierabend hatte, kam eine superliebe hebamme, die mich endlich untersucht hat und festgestellt hat, dass der mumu immer noch bei 6cm ist und alles steinhart ist und sicher nicht mehr weiter aufgeht. der tropf wurde abgenommen, mir endlich das gesicht abgewaschen und aufs klo gegangen und entspannungsmusik angemacht. 2 st später hatte ich nico im arm weil die endlich die ärzte dazugerufen hat und diese mir zum ks geraten haben. ich glaub wenn ich die letzte hebamme die ganze geburt hätte, würde ich auch anders darüber denken bzw. es unter persönlichem pech verbuchen. aber so denke ich einfach, dass ich mir mind. 8 st qualen hätte ersparen können und das frustriert mich total. hab eine totale wut weil sie mir das erlebnis geburt so vermiest hat, denn ich hab mich vor nico total darauf gefreut und mich auch überhaupt nicht davor gefürchtet. lg lilli

Keine Antwort aber lang :-)

Dann sieh es doch mal von der anderen Seite. Schlimmer kann es doch nun nichtmehr kommen. Du hast bei der ersten Geburt jetzt schon so viel "schlimmes" erlebt, und weißt, dass es nicht hätte so sein müssen. Das heißt, Du bist jetzt "erfahren" und weißt wie es sein soll und wie nicht. Das würde ich im Vorgespräch dann auch ausdrücklich erwähnen und ihnen schildern. Für den Fall, dass bei einer spontanen Geburt ähnliche Komplikationen auftreten sollten, man Deinen Bedenken, Ängsten, Wünschen auch Gehör schenkt.
Bei mir gab es auch eine Sache, die ich beim zweiten KS angesprochen habe und die mir total wichtig war. Und zwar hatte ich beim ersten KS Dormicum bekommen als ich genäht wurde, weil ich wohl angeblich ziemlich nervös gewesen bin (ich bin aber immer hibbelig und wenn man gerade ein Kind bekommen hat, ist man sicher nervös, vor allem wenns das erste ist). Naja ich konnte mich jedenfalls danach an nichts mehr erinnern und hatte 4 Stunden Blackout. Beim gepl. KS habe ich daher ausdrücklich darum gebeten mir ja keine Beruhigungsmittel oder Schlafmittel zu geben oder mich irgendwie anders "auszuschalten" auch wenn ich eventuell mal ein bisschen "jammere" während der OP. Hat wunderbar geklappt. Die haben zwar wärend der OP zig mal gefragt ob ich was brauche (hat nämlcih doch etwas geziept *g*) aber ich hab "nein" gesagt und sie haben sich auch daran gehalten.
Ich glaube nicht, dass Dir so ein Erlebnis nochmal passiert. Eben weil Du nun weißt wie es NICHT laufen sollte. Ich drück Dir jedenfalls die Daumen, dass Du die für EUCH richtige Entscheidung triffst, egal ob KS oder nicht. Es wird schon gut gehen und ein gesundes Würmchen dabei herauskommen :-)
LG Sunshine
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