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ich bin mittlerweile mit den nerven am ende. wer weiß rat?

meine kleine ist jetzt seit 2,5 wochen im kindergarten, und ich bin in der 25. woche schwanger.
und im moment könnte ich meiner kleinen den hals umdrehen. anfangen tut unser tag, daß sie mir schreit, ich zu ihr ins bett gehe, einwenig kuscheln, dann heißts aufstehen. da fängts schon an. sie kreischt und will nicht. dann gehts ins bad, da gehts weiter: geschreie, gehaue, auf den boden schmeißen, weil sie nicht anziehen und zähneputzen will. dann gehen wir zum frühstücken( ich mache mittlerweile alles schon vor ihr fertig, daß ich mich total auf sie konzentrieren kann) wieder geheule, weil sie nicht essen, sondern lieber spielen will. nach dem kampf mit dem brot, spielen wir noch ne(!)stunde. dann heißts anziehen und in die kiga. wieder geschrei, weil nicht diese schuhe, sondern die. ich ihr helfen soll beim anziehen, nein, nicht diese jacke sondern die!! usw.
wenn ich sie vom kindergartne abhole, höre ich, sie war ja sooooo brav!! aber dafür gehts nachmittag weiter!!
mittlerweile hab ich überhaupt keine kraft mehr. ich weiß einfach nicht mehr weiter! meine mutter meint, laß sie nachmittags wieder schlafen, aber wenn ich das mache, schläft sie bis mindestens 15 uhr, dann schläft sie erst wieder ab ca.20 uhr, wenn überhaupt und kommt morgens vor 8 nicht aus dem bett.
hattet ihr das auch? könnt ihr mir bitte einen rat geben?
mittlerweile weiß ich echt nciht, ob ich mich auf meinen sohn freuen soll oder lieber nicht. wie soll denn das dann werden?
auf meinen mann kann ich leider nicht sehr zählen, weil er bis abends in der arbeit ist!
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ich bin mittlerweile mit den nerven am ende. wer weiß rat?

hallo,

ich schreibe einfach mal ein paar gedanken auf. vll. passt ja etwas auf euch ;)..

mein sohn hatte auch eine ziemlich bockige phase. jetzt ist wieder alles gut ;).. er ist jetzt knapp über drei jahre alt.

war sie denn schon vor dem kiga so? vll. muss sie erst einmal lernen mit der neuen situation umzugehen.

gibst du sie gerne in den kiga oder hast du das gefühl du musst etwas ausgleichen weil du sie dorthin schickst?

was spricht denn gegen einen mittagsschlaf wenn sie trotzdem um 20uhr ins bett geht? ich finde das ist eine humane zeit ;).. bin da von früher anderes gewohnt.. schlimmer kann es ja morgens kaum werden und so hast du am mittag noch einmal zeit für dich!

ich denke, dass viele kinder noch einen mittagsschlaf brauchen. leider hat mein sohn ihn von sich aus abgeschafft. manchmal klappt es noch mit tricks ;). er ist aber gegen 18uhr so müde, dass er von alleine ins bett möchte.

morgens würde ich mir einfach etwas druck rausnehmen. wenn sie nicht essen will soll sie es lassen. im kindergarten wird doch sicher gefrühstückt.

du schreibst du machst das frühstück schon früher fertig, dass du dich ganz auf sie konzentrieren kannst. vll. braucht sie einen festeren rahmen der von dir ausgeht. nicht alles komplett auf sie abgestimmt.. es gibt ja noch mehr menschen in der familie. kein totales bestimmen, aber gewisse dinge die einfach festgelegt sind.. wo auch nicht jeden tag neu drüber diskutiert wird.

ansonsten.. jede phase geht vorbei!!!!! ;).. ganz sicher..

bis dein sohn kommt wird alles wieder anders sein!

ich wünsche dir gut nerven!!!

glg

nicole

19.woche und pk

ich bin mittlerweile mit den nerven am ende. wer weiß rat?

Hallo Du!
Es ist das Alter! Es ist der Umstand Kindergarten! Deine Maus ist sicherlich nicht älter als 3,5 Jahre jung und der Kindergarten ein völlig neues Erlebnis für sie. Das ist für die meisten Kinder ein ziemlich hartes Brot! Sieh es ihr nach! Sage Dir immer wieder, dass sie Dich mit ihrer Art nicht ärgern will -sie liebt Dich!-, sie will etwas zum Ausdruck bringen, dass sie noch nicht in Worte fassen kann. Sie kann es einfach nicht. Also wird geschrien, gewehrt, Grenzen getestet, möglicherweise werden Machtkämpfe draus. Das braucht es nicht. Versetz Dich in sie hinein, versuch sie zu verstehen ... wie ist es für Dich, wenn Du plötzlich unter 25 neue Leute kommst, die Du vorher nie gesehen hast, mit denen Du jetzt den halben Tag teilen sollst, ohne Deine vertrauten Personen. Auch für uns ist das komisch. Und für ein Kind erst recht. Damit muss es erstmal lernen umzugehen ... das braucht Zeit! Zeit, die Du ihr geben musst! Weil Du ihre Mama bist. Du musst der kleinen Maus den Weg zeigen. Das klappt aber nicht, wenn Du einfach nur sauer bist auf sie und ihr Verhalten. Es ist schwer zu verstehen, dass die Mäuse uns damit eigentlich nichts Böses wollen! Leg noch mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Kindergarten. Sprecht darüber. Frag sie, ob sie da möglicherweise gar nicht so gern hingehen mag. Versuch in Rollenspielen rauszubekommen, wo ihr Problem liegt. Ein paar Duplomännchen und einfach mal Kindergarten spielen. Da kann man so vieles aus den Kleinen rausbekommen ... Lass es nicht ihre Aufgabe allein sein, dieses höchst neue Erlebnis zu verarbeiten, zu beweltigen. Macht es gemeinsam!! Ich bin sicher, wenn Du das Ganze etwas entspannter betrachtest, wird sich die gesamte Situation entspannen! Ist es an den Morgen am Wochenende des besser/anders?! Beobachtet Euch! Hast DU weniger Stress und Zeitdruck?! Dann versuch dies auch unter der Woche! Zum Kindergarten muss man ja GsD nicht sonderlich pünktlich erscheinen, so dass Ihr erstmal langsam machen könnt. Sie braucht möglicherweise einfach nur ein wenig Zeit, ohne Hast und Druck ... Kindergarten soll nicht zur lästigen Pflicht werden, sondern zu einem schönen Erlebnis, einem Ort wo sie gern hingeht ... das wird er auf diese Art aber sicherlich nicht werden. Du sprichst so viel vom "Kampf" ... genau das musst DU versuchen rauszunehmen. Schritt für Schritt. Ich weiß, dass das Geduld braucht, viel Kraft und Nerven. Aber ich bin sicher, dann dauert es nicht lange, und dieser "Kampf" hat ein Ende! Etwas das MIR immer sehr gut hilft: wie sprech ich grad mit meinem Kind? Sprech ich grad mit ihm, wie mein Unterworfener, oder eher wie mit einem Erwachsenen, wie mit meinem Mann z.B.! Sehr oft ertapp ich mich dabei, wie ich anfange anders mit ihr zu sprechen als mit einem Freund, einer Freundin oder meinem Mann ... Sieh Dein Kind als eine Person auf Deiner "Ebene", genau das möchte es! Vielleicht kommt das bei Euch noch hinzu?! "Du sollst ...!", "Hör sofort auf ...!" ... all die Dinge würden wir zu unserem Mann oder einem Freund ja eigentlich so auch nicht sagen. Viel eher "Ich möchte, dass ...". Probier das mal aus. Vielleicht fühlt sich Deine Tochter dann gleich viel ernstgenommener und der "Knoten" platzt von selbst ...
Großes Sorry, falls vieles etwas unverständlich geschrieben ist, aber das liegt dann wohl an der Uhrzeit ... ;)
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass dieses Kämpfen bald aufhört und Ihr einen harmonischen Morgen verleben könnt! Ich kenne das GsD so überhaupt nicht. Bei Amélie reicht es wenn ich sage "och Süße, lass mich Dich jetzt mal anziehen, sonst kommen wir zu spät in den Kindergarten!", oder: "los, ich steh grad hier und warte drauf, dass ich Dir die Zähne putzen kann, wenn Du jetzt nicht kommst, geh ich halt wieder, aber dann musst Du sie Dir ohne mich putzen!", oder: "also, ich bin fertig und gehe jetzt gleich frühstücken, wenn Du mitmöchtest, komm mal her zum Anziehen!" ... kleine getarnte "Erpressungen" ;), aber immer irgendwie lieb formuliert und natürlich macht hier auch immer der "Ton die Musik"! :)
Eine gute Nacht und liebste Grüße,
Svenja mit Amélie, 3,5 Jahre, seit 4 Wochen Kindergartenkind und seither eine total schlechte Verdauung (geht bei ihr eben immer alles gleich auf den Magen) :(, und Clara, 1,5 Jahre jung, grad meeegaaaanstrengend ... %)

Buhaaa ... *ne ganze Menge Grammatik hinterherwerfe* ich meinte:

z.B.: Ist es an den MorgenDEN am Wochenende deNN besser/anders?!
und nicht:
"Ist es an den Morgen am Wochenende des besser/anders?!"
:-[ :-)

Der Morgen, die Morgen? Die Morgende? *grübel* Ich sollte ins Bett! :)

Und nun noch einen Zusatz:

mir fiel grad noch ein, vielleicht hilft es EUCH, vor allem für den Morgen ein wenig mehr Spaß und Spiel reinzubekommen. Kleine Fangspiele "los, komm Zähnputzen, wenn nicht, dann komm ich und schnapp Dich!", "wer hat wohl schneller die Zähne geputzt, Du oder ich?", "ob Du die Hose schon allein anziehen kannst? ...", kleine Abmachungen einbauen: "komm wir spielen jetzt einmal verstecken und dann putzen wir Deine Zähne?!", "wir puzzeln ein Puzzel zusammen und dann aber abs ins Bad!" ... oder beim lässt sie beim Frühstückmachen helfen, sie aussuchen, was sie essen möchte, ... alles einfach mal etwas entspannter und witziger ... vielleicht braucht sie das?!
So, jetzt geh ich aber wirklich ins Bett! :) Guds Nächtle! :KISSING:

ich bin mittlerweile mit den nerven am ende. wer weiß rat?

zum schlafen:
wieder wecken nach 1 stunde. und wenn das immer noch zu viel ist, alle 2-3 tage mal einen mittagsschlaf. so mach ich das mit dem großen. das reicht dann, dass er nicht total daneben ist. aber abends schafen tut er dann trotzdem noch.
der rest: mein kleiner is grad genauso. is 2,5. ist die trotzphase. mein großer war bis 4 so...
nicht aufregen, schauen, dass du alles so einfach wie möglich für dich hast. wenn meine sich so aufführen, dann spiel ich fei durchaus mal nicht mit denen und sie müssen 30 min ein buch alleine ansehen, bis sie wieder normaler sind...
oder wenn sie sich hinschmeissen, lass ich sie einfach mal da liegen und warte bis sie von selbst ruhiger werden.

ich bin mittlerweile mit den nerven am ende. wer weiß rat?

Huhu,
ich kenne das so von meinen Söhnen nicht, sie sind da recht "unzickig".
Allerdings waren sie erst ab 3 im Kiga, vielleicht liegts daran?
Bei so einer Toberei würde ich mich wahrscheinlich erstmal aus der Situation rausziehen--also Du hilfts ihr nur, wenn sie sich ruhig verhält, ansonsten soll sie ihren Kram alleine machen. Notfalls gehts eben nicht in den Kiga, wenn sie nicht fertig wird.
Die Stunde spielen würde ich bei so einem Gezicke ebenfalls vom Plan streichen (vorher androhen)--ist ja auch logisch, weil keine Zeit mehr da ist.
Hat sie denn morgens hunger? Meine Kinder bekamen morgens nur einen Kakao und haben erst im Kiga gefrühstückt, sie bekamen morgens noch nichts runter.
Also mein Tipp: Konsequent sein und so ein Verhalten mit ignorieren und streichen von Vergünstigungen "strafen". Und überdenken, was Du unbedingt durchsetzen MUSS und wo Du eventuell noch Spielraum hast (Frühstück zB)
Und zu guter Letzt: Du brauchst doch keine Angst vor Deinem 2. Kind zu haben--es wird doch ein SOHN :-D
gglg und gute Nerven
Kim (26.SSW)

ich bin mittlerweile mit den nerven am ende. wer weiß rat?

hallo,
von meiner tochter kenne ich so aktionen zwar nicht, aber von meiner freundin nur zu gut.
ich denke, wenn du erstens morgens noch eine stunde zeit zum spielen hast, dann hast du ja keinen zeitdruck.
also lass die kleine schreien, kreischen, sich auf den boden werfen und ignorier das einfach. geh aus dem raum und lass sie allein ! sie kommt irgendwann allein. sag ihr, sie darf zu dir kommen, wenn sie wieder ruhig ist.
das selbe beim essen. es ist nicht schlimm, wenn sie ungefrühstückt in den kiga geht. dort essen sie ja auch. und wer morgens sich so aufführt, mit dem wird sicher nicht gespielt. das ist ja noch eine belohnung für das schlechte verhalten.
dafür : nach dem kiga: extra viel spielen kuscheln und auch mittagsschlaf ! den brauchen die kids um den vormittag zu verarbeiten. dafür wird dann die nacht ne stunde kürzer. ist doch egal. aber sie sind wieder ausgeglichener.
bei meiner freundin hat übrigens immer geholfen, wenn sie sich eingesperrt hat (in der toilette). ihr kleiner hat dann sofort aufeghört zu schreien, nur damit mama ja nichts passiert und sie wieder da ist.
und dann wünsch ich dir noch gute nerven ! das wird wieder. aber du mußt irre konsequent sein. mir hat mal eine kinderpsychologin gesagt. sie ist NUR ein kind und du der erwachsene. da wird nicht diskutiert und gemacht was du willst. basta.
schönen sonntag !
lina

ich bin mittlerweile mit den nerven am ende. wer weiß rat?

hallo lina,

deine freundin hat sich eingesperrt? wie du schon sagst, er hat wahrscheinlich aufgehört weil er angst um seine mama hatte und angst alleine zu sein. das empfinde ich definitiv als den falschen weg. verstanden hat er dadurch gar nichts!..

lg

nicole

ich bin mittlerweile mit den nerven am ende. wer weiß rat?

doch. er hat verstanden. ein fast 3-jähriger versteht sehrwohl, daß mama sagt, dich will ich nciht mehr sehen, weil du dich gemein aufführst. die kinder versehen sooooooo viel mehr als die neuen mamas heutzutage glauben ! angst war vielleicht auf bissl das falsche wort. er leidet ja schließlich nciht. aber er hat verstanden: so nciht. so nicht mit deiner mama.
bei meiner tochter hab ich sowas wie gesagt nicht erlebt. war immer sehr streng aber immer lieb. das war die beste mischung. meine freundin ist eher die kuschel-kind ist das wichtigste-verwöhn-und nachgebmama. die brauchte irgendwann drastischere mittel...
und angst ist nichts schlechtes. das ist das, was die menschen hat überleben lassen, wenn ich mir mal so die evolution betrachte, gell !
grüßle
ich stimmt dir def. zu: dem kind angst zu machen und so unter massiven druck zusetzten ist käse total. aber die frage ist dann: wo fängt die "gefährliche" angst an...

ich bin mittlerweile mit den nerven am ende. wer weiß rat?

was sind denn neue mamas??? ;)..

ich kann dem noch immer nicht zustimmen.

eine natürliche angst schützt menschen.. aber die angst alleine zu sein oder sich verlassen zu fühlen bringt uns kein stück weiter.

lg

nicole

ich bin mittlerweile mit den nerven am ende. wer weiß rat?

Hi,
grundsätzlich bin ich auch keine Mutter, die großartige Mätzchen mitmacht. Dazu fehlt mir als berufstätige Mutter von 2 Kindern auch die Zeit ;-)
Aber Schwachsinnsaktionen wie sich selber in die Toilette einsperren kann ich nur mit einem Kopfschütteln kommentieren--wo ist da der Lerneffekt? Soll sich das Kind demnächst in einer Konfliktsituation auch im Klo einschließen?
Und der Satz der Kinderpsychologin ist auch daneben.....wir fahren hier ganz gut mit Familienregeln--die dann eben für ALLE gelten.
Diese Schiene "Du tust das was ich sage und basta" halte ich für falsch. Man muss auch nicht ALLES ausdiskutieren, aber ich erkläre immer den Grund für bestimmte Ansagen und ich hatte noch nie großen Widerstand, weil die Kinder verstehen WARUM ich bestimmte Dinge von ihnen will.
Grundsätzlich sollte man mit seinen Kindern immer so umgehen, wie man selber möchte, dass mit einem umgegangen wird.
LG Kim (26.SSW)

*zustimm*

Grundsätzlich stimme ich Dir völlig zu, liebe Kim. Das "Mätzchen-nicht-Mitmachen" ist aber unabhängig davon, ob Du berufstätig bist oder nicht, finde ich (ich: zur Zeit "nur" Mutter ;-) ), ich mache das auch nicht, aber es ist auch im Großen und Ganzen nicht nötig, denn wenn Du mit (D)einem Kind "ordentlich" umgehst, kooperiert es, wenn es kann. Ich kann Euch da nur die Bücher von Jesper Juul ans Herz legen - da ist das alles super erklärt, und es ist so wahr. Wie weiter oben schon Svenja schrieb: Es ist der Ton, der die Musik macht.

Was diese Kinderpsychologin angeht, so nehme ich an, dass diese NICHT meinte, man solle als Eltern autoritär wie vor 150 Jahren auftreten a la "Alles hört auf mein Kommando!", sondern eher in dem Sinne, dass es wichtig ist, dass Du als Eltern weißt, wohin der Weg geht. Du als Erwachsener bist derjenige, an dem sich das Kind orientiert. Wenn Du innerlich sicher bist, musst Du nicht bestimmend sein. Das Kind spürt diese Art "natürliche Autorität", Du strahlst Sicherheit aus, und das Kind wird Dir nahezu automatisch folgen. Ganz so, wie Svenja das beschrieben hat. ;-) Nicht: "Ach menno, nun komm endlich zum Zähneputzen! Ich sag' Dir das jetzt schon zehnmal, nie kannst Du hören, ...." Da würde JEDER von uns genauso abschalten. Diese Nölerei tötet doch auch uns den letzten Nerv. Lieber einmal und deutlich (!) den Wunsch/die Absicht formulieren und dann ggf. ankündigen, dass man dem Kind dann die Verantwortung überträgt, wenn es die Hilfestellung ablehnt.

Und letzten Endes sind wir Eltern unseren Kinder Vorbilder. Das darf man auch nicht vergessen. Wir können nicht erwarten, dass unsere Kinder sich anders (besser) benehmen, als wir es ihnen vorleben. Von daher volle Zustimmung zu: "Grundsätzlich sollte man mit seinen Kindern immer so umgehen, wie man selber möchte, dass mit einem umgegangen wird."

LG

chocolate-cookie

*zustimm*

Grad das Thema Zähne putzen. Wir haben den Jungs erklärt WARUM man die Zähne putzen muss und was passiert, wenn man sie nicht putzt.
Man glaubt es kaum, aber selbst wenn wir mal abends spät nach Hause kommen und 5e grade sein lassen wollen (Ach Kinder, wenn ihr zu müde seit, dann lasst das putzen...)---ernten wir 2 erstaunte Augnepaare, die heftig verneinend ins Bad rennen und Zähne putzen gehen *lol*
War hier alles nie ein Problem und ich kann mich Deinen Ausführungen nur anschließen.....
LG Kim

wir leben grad das gleiche leben, seufz

hallo,

wenn ich das so lese denke ich du beschreibst unseren alltag, ich, 23.ssw, miri 2,5 jahre, seit 6 wochen im kiga. zickig, bockig, schreien, ohren zu halten, wutanfälle, nicht hören, keine nacht mehr durchschlafen, zu hause keinen mittagsschlaf mehr machen, jde nacht bis zu 3 mal wach und dann bei mama schlafen wollen (was ansich nicht das problem für mich ist, wenn sie nur nicht ständig um sich treten würde). ich bin ganz ehrlich, ich freu mich wenn sie morgen früh im kiga ist. ich bin heut seit um 7 wach, nachdem ich 6 stunden schlaf heute nacht hatte, gerade eben hat sie über eine stunde nur gebrüllt weil sie nicht schlafen wollte, nun ist ruhe und ich hoffe sie hat die kurve bekommen. ich kann mir das auch nicht erklären, aber es zerrt auch ohne ende an meinen nerven, besonders schön ist es wenn ich mit ihr unterwegs bin und sie benimmt sich so und du kannst an den blicken der leute sehen: kommt mit dem einem gör nicht klar und bekommt schon das nächste. ich hab da auch echt angst vor wie das wohl werden wird, seufz. also helfen konnt ich dir nicht wirklich, aber du siehst du bist nicht allein. übrigens frühstücken tut miri auch nicht, sie trinkt nur tee. abholen tu ich sie immer um zwei nach dem mittagsschlaf, weil sie den dringend braucht aber zu hause nicht will und im kiga klappt alles problemlos und sie ist das liebste kind, verkehrte welt ;o)

lg doreen

wir leben grad das gleiche leben, seufz

Hallo Doreen,
mir kam es gerade so vor, als hättest Du von Svea geschrieben.
Ich frage mich oft, ob wir in der Erziehung etwas verkehrt gemacht haben.
Und Svea kümmert es nicht, wo und wann sie sich auf den Boden wirft und schreit. Da kann es mitten in einem Juwelierladen sein oder in der City mitten auf dem Gehweg.
Wir waren gestern unterwegs, weil ihre Freundin Ohrringe hat und Svea nun unbedingt auch welche haben wollte. Vivian, ihre Freundin, war auch so freundlich und wollte mit, um ihr das Händchen zu halten (echt süss ;-)). Doch im Juweliergeschäft fing Svea auf einmal an zu fremdeln und zickte rum, sie wolle nicht mehr. Als ich jedoch dann zu ihr sagte, daß sie doch nicht müsse, dann würden wir halt nach Hause fahren, warf sie sich auf den Boden und schrie wie am Spieß.
Wir gingen erst einmal raus und ich redete mit ihr. Wir gingen wieder rein. Da sagte doch der Mann im Juweliergeschäft, daß das keinen Zweck hätte, weil er das Theater mit ihr doch mitbekommen hätte und die Gefahr zu groß sei, daß sie nicht ruhig sitzen bleiben würde.
Na toll, dachte ich mir so... dann geht gleich das Gebrülle wieder los.
Gerade ausgedacht, ging die Sirene los: ich will Ohrringe haben *bääääääääääh*.
Wir gingen erstmal wieder raus und redeten. Ich überzeugte sie, daß sie doch dann mit Vivian alleine wieder reingehen solle und mit einer Frau sprechen solle in dem Geschäft.
Doch niemand kümmerte sich um zwei kleine Mädchen.
Also ging ich mit Vivans Mutter wieder in den Laden. Eine nette blonde Frau war mittlerweile frei und ich sprach sie an, sagte gleichzeitig zu Svea, daß sie sich doch wenigstens die Ohrringe anschauen könne, wenn sie unbedingt welche wolle.
Das tat sie dann und sie suchte sich schnell welche aus.
Zu der Frau hatte Svea wohl Vertrauen, denn auf Nachfrage, ob sie wirklich Ohrringe wolle, sagte sie klar und deutlich ja.
Und dann ging alles recht flott. Sie kletterte schnell auf den Hocker, ließ sich ohne Probleme Punkte auf die Ohrläppchen malen und ruckzuck waren die Ohrringe drin. Es wurde ca. 30 sek. geweint und dann sah sie sich im Spiegel und alles war vergessen.
Jetzt läuft sie stolz wie Bolle mit ihren Ohrringen rum und erzählt es jedem.
Oh je, hab wohl etwas weit ausgeholt, sorry.
Ich merke wirklich, daß Svea bei uns fast garnicht hört, oder wenn, dann nur mit "versteckten Erpressungen", wohingegen sie bei anderen das allerliebste Kind ist und keiner versteht, was wir haben.
Es gibt viele Dinge, die ich hier aufzählen könnte, aber das würde den Rahmen noch mehr sprengen.
Ich frage mich auch oft, wie das nächstes Jahr werden soll, wenn der Kleine da ist.
Wie wird sie reagieren? Wird sie eifersüchtig sein? Wird ihr Gezicke aufhören oder sich verschlimmern, wenn das überhaupt noch möglich ist?
Ich verstehe Dich sehr gut, Doreen.
GGLG
Anja

ich bin mittlerweile mit den nerven am ende. wer weiß rat?

Hallo!

Leider habe ich mir aus zeitgründen die Antworten von den anderen nicht durchgelesen. Aber ich wollte dir noch schnell dazu etwas schreiben.

Nach 2,5 Wochen sind viele Kinder noch gar nicht auf den neuen Alltag eingestellt. Meine Kleine hat morgens auch immer viel geweint. Nachdem ich sie morgens aber für eine Viertelstunde mit zu mir ins Bett nehme und mit ihr kuschel geht es. Ich nehme sie mit Absicht in "meinen" Bett, damit sie schon mal etwas wach wird, wenn ich sie aus ihrem Kinderzimmer rübertrage.

Vielleicht hilft es ihr, wenn du ihr erzählst, was ihr noch unternimmt, wenn du sie abholst. (Spielplatz oder so).

Bei mir wäre 1 Stunde spielen überhaupt nicht machbar, da ich meine Kleine um 7 Uhr abgebe. Ich lasse sie in Ruhe essen (30 Minuten) und dann fang ich auch schon an Druck zu machen, weil es einfach zu spät wird. Das Schreien würde ich versuchen zu ignoriern, bzw. mit Konsequenzen behandeln. Wenn meine Kleine ganz doll schreit oder um sich schlagen will, setze ich sie für ein paar Minuten ins KiZi, bis sie sich wieder beruhigt hat. Drängt die Zeit, dann würde ich sie halt notfalls im Schlafanzug oder ohne Schuhe in den KiGa bringen. Das habe ich bis jetzt nur einmal machen müssen und danach ging es.

Hast du evtl. noch die Möglichkeit, dass deine Kleine evtl. "nur" 4 Tage in den KiGa geht, bis sie sich richtig eingelebt hat? Wenn wir ganz schlimme Wochen habe, frage ich halt meine Kleine, ob sie Freitags zu Oma und Opa will und dort kann sie ausschlafen.

Würde deine Kleine abends auch so lange wach bleiben, wenn du sie mittags nur eine halbe Stunde hinlegst? Vielleicht würde es ja auch etwas bringen, wenn sie eine halbe Stunde nach dem KiGa nur mit dir kuschelt oder im Bett ein Buch lesen darf...

Es kommen auch wieder bessere Zeiten, leider ist die Eingewöhnung manchmal echt hart.

LG Carmen

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