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"Wie verständnisvoll waren denn eure Ärzte zum Thema Hebammenvorsorge?"

Naja, ich sag's mal so: Ich habe nicht gefragt, was sie davon hält, sondern sie vor vollendete Tatsachen gestellt. Dass sie von Hebammen nicht so übermäßig viel hält und ohnehin findet, dass eine SS medizinisch betreut gehört (und Hebammen irgendwie sowieso keine Ahnung haben *g*), hat sie mir auch so deutlich zu verstehen gegeben.

Na und?! Ich bin so selbstbewusst, dass mir das am A... vorbeigeht. Ist ja meine SS, nicht ihre. Insofern war ich eben jedes zweite Mal bei der Hebamme. Wenn man ein wenig Acht gibt, haut das gut so hin, dass man zu den US-Terminen beim Arzt ist.

Was mich sehr gestört hat, war hingegen, dass sie einen Hang hat, eine SS pathologisch zu sehen und jeden Furz überbewertet bzw. alles doppelt und dreifach absichern will. Ich musste mich mit Händen und Füßen gegen allerlei Tests wehren und tausend Zettel unterschreiben, dass ich mir der Risiken bewusst bin, auf diese und jene Untersuchung zu verzichten, und mir dann noch anhören, dass das unvernünftig sei.

Insofern habe ich dann nach der letzten SS die FÄ gewechselt. Ging ganz einfach, denn sie arbeitet in einer Doppelpraxis. Der jetzigen habe ich gleich mal mitgeteilt, dass ich aus obigen Gründen jetzt bei ihr bin und mir entsprechende Betreuung wünsche. Sie konnte mich gut verstehen, sieht ohnehin alles eher entspannt und hat mich bislang auch nicht mehr als hingewiesen auf etwaige Kann-Untersuchungen - aber das muss sie ja, um nicht regresspflichtig gemacht werden zu können. Ansonsten kommt sie offenbar ganz gut damit klar, mich nur alle acht Wochen zu sehen. ;-)

Hat Deine FÄ gesagt, warum sie die Blutabnahme in der 34. SSW machen will? Die Hebamme kann das auch, und DU entscheidest, wer Dich wann und wie weit betreut, und da Du ja eine Beleghebamme hast und die sicherlich auch zur Geburt mitnehmen wirst, fände ich persönlich die Hebamme wichtiger. Aber das ist halt meine persönliche Meinung. - Ach, die Hebamme wird es Dir nicht übel nehmen, wenn Du zur FÄ gehst. Den Hebammen ist diese Problematik meist nur zu gut vertraut.

LG

chocolate-cookie

hallo rupmaus!

deine FÄ 'darf' gar nichts gegen die hebammen-vorsorge haben, da sie der FA-vorsorge absolut gleichgestellt ist (und menschlich sogar sicher besser ist, wenn ich hier von manchen FÄ lese =-O ) was die krankenkassen-abrechnung angeht. ärzte allerdings bieten die IGEL-leistungen an *hüstel*

du hast jetzt also 2 möglichkeiten...

defensiv weiter zur FÄ gehen und wie ich fidne seeehr spät erst zur hebamme gehen

oder

jetzt den hörer in die hand nehmen, hebammen-VU vereinbaren und zum FA nur noch zu den 2 weiteren screenings 20./30.ssw erscheinen.

es ist übrigens überhaupt KEIN problem, in woche 20 zur hebamme zu gehen und dann am äusseren ende des II. screening-zeitraums (21./22.?!) zum US zur FÄ zu gehen!!!!

sollte DAS so keinesfalls gehen, und sei es nur aus emotionalen gründen, weil dich FÄ&sprechstundenhilfe anpampen, würde ich den FA wechseln.

ich hatte meinem gyn schon in der ersten SS früh mitgeteilt, dass wir wg hausgeburt ab ssw12 im wechsel die VUs machen werden, das war für ihn auch ok - ich glaube er war heilfroh, nicht in mein hausgeburtsthema weiter einbezogen zu werden ;-)

jetzt bei ss3 ist es ihm klar, dass ich selbstbewusst über die VUs entscheide und in akut-problemlagen natürlich auch ihn/KKH konsultieren würde.

LG; lotta

Mal ganz ketzerisch ausgedrückt: Vielleicht sind unser beider FÄ auch einfach insgeheim froh, so renitente Schwangere mit eigenen Vorstellungen nicht alle vier Wochen, sondern seltener sehen zu müssen. :-P

Pflegeleichte Patientinnen, die nicht hinterfragen und brav IGeL-Leistungen in Anspruch nehmen sind vermutlich besser fürs Geschäft?! Nur gut, dass wir wenigstens nicht denselben Gyn strapazieren, gell?

:ROSE:

chocolate-cookie

hallo,

meine fä war in der ersten schwangerschaft auch nicht so begeistert und ich habe dann doch alle vus bei ihr gemacht und war zwischendurch bei der hebamme.

dieses mal habe ich gar nicht mit ihr darüber gesprochen und einfach einen termin in acht wochen vereinbart.

bin gespannt wa sie das nächste mal dazu sagt.. sie ist ja eine ganz liebe.. sonst würde ich den weiten weg zu ihr nicht auf mich nehmen.

glg

nicole

17.woche mit pk