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fühle mich entmündigt....

Hallo Mädels,
hier nur wieder ein kurzer Bericht, bin wirklich sehr gestresst im Moment mit den vielen KKH Besuchen.
Mein Kleiner ist jetzt schon eine ganze Woche im KKH und ich finde nicht dass viel vorwärts geht. Vielleicht bin ich auch ungeduldig aber ich hab einfach kein wirklich gutes Gefühl.
Dem Kleinen geht es gut, er hat immer noch die Magensonde und wenn er schläft dann wird er zu den Mahlzeiten einfach sondiert. Er bekommt 8 Mahlzeiten am Tag, also alle 3 Stunden, es wird aber nicht gewartet dass er Hunger bekommt, wie soll er denn da ein Gefühl dafür entwickeln?
Heute sollte er wieder sondiert werden obwohl ich da war und da musste ich auch erst diskutieren bis ich ihn anlegen konnte. Er hat dann immerhin 5g an der Brust getrunken!! Hört sich wenig an aber ich finde er saugt jeden Tag ein bisschen mehr an der Brust. Ich kann halt leider meistens nur zu einer Mahlzeit da sein.
Die haben dort furchtbar unbequeme Stühle und ich kann da nicht lange sitzen, gestern war ich 4 Stunden drin und konnte anschließend kaum mehr laufen.
Durch das viele Sitzen diese Woche hab ich wirklich Schmerzen beim Laufen, ich geh langsamer als während der SS und jeder Schritt tut weh.
Nachdem ich vorgestern Abend dann mit Schüttelfrost und Kreislaufversagen zusammengebrochen bin hab ich jetzt mehr Schonung verordnet bekommen. Ich vergesse auch oft zu essen und dann fällt mir abends um 5 mal ein dass ich noch nichts gegessen hab....
Mich stresst der Aufenthalt im KKH sehr, es ist sehr unruhig, ständig piepst irgendein Alarm und immer ist jemand da, es sind 4 Babys im Zimmer und das Zimmer ist heiß und stickig und hat vielleicht 15 m2.
Beim Anlegen lässt man uns auch keine Ruhe und hetzt eher weil ja wieder sondiert werden muss.
Wenn die Kleinen weinen dann kommt auch keiner, find das total schrecklich.
Sorry fürs jammern aber ich bin irgendwie am Ende und hab das Gefühl bis der Kleine heimkommt kann ich nicht mehr, mein Mann ist dann auch wieder arbeiten und dann bin ich allein mit Alltag und Baby das vielleicht schlecht trinkt :,(
LG Miriam mit Niklas 8 Tage alt
Bisherige Antworten

*einschleich*

Hallo Miri,

erstmal glückwunsch zum kleine Mann :ROSE: :ROSE: :ROSE:

ich weiß nicht was es für komplikationen gab, dass Dein kleiner schatz im KKH liegt.... ABER das was du schilders ist einfach schlimm!!!! Ich kann Dich total verstehen..

mein Rat: hol Dir eine top stillberaterin an die seite!!! geh mal auf die Laleche seite oder ähnliche...dort findest Du stillberaterinnen in deiner Umgebung.. sie unterstützen dich!!! Muttermilch ist die beste Nahrung für deinen Niklas!! Und wenn du das gefühl hast, er trinkt immer besser, dann versuch ihn so oft es geht anzulegen.... Verschaff Dir gehör, lass Dich nicht "klein machen"!!! Es ist DEIN Kind und sie sollten alle behandlungen mit dir absprechen... wenn du bedenken hast, hol dir eine andere Meinung ein.

Hast Du eine gute Freundin, die dich gut unterstützen kann??? Dich zum essen "ausführen"!!! Mensch die Situation ist doch wirklich nicht leicht für Dich!!! Hol Dir hilfe und unterstützung.... und denk an Dich!! Nur wenn Du fit bist, kannst du Deinen kleinen Unterstützen udn bist stark!!!!

lass Dich mal ganz doll drücken... ich hoffe Du hast deinen niklas bald zu hause!!

LG Kaja (mit kiano 6M)

*auch nochmal einschleich*

Liebe Miriam,
hab dir ja letztens schon geantwortet als du wegen der prophezeiten 3 Wochen KH-Aufenthaltes deines Kleinen gepostet hattest....
Mich erinnert das irgendwie so an damals als meine Zwillis kamen, da hab ich natürlich einen guten "Zeitvergleich"...
Also erstmal drück ich dich mal ganz fest und schickt dir ne riiiiiiiiiesen Portion Nerven, Geduld und Durchhaltevermögen!!! Meine Beiden hatten damals ja auch Nasensonden, gut die ersten Lebenstage kann man glaub ich nicht vergleichen, da gings meinen noch ne Ecke schlechter mit O2 Bedarf, ZVK und miesem Allgemeinzustand.
Aber nach ner knappen Woche waren sie "nur" noch im Wärmebett mit Magensonde. Muss dazu sagen dass ich damals allerdings als Begleitmutter im KH geblieben bin (im Elternzimmer) da ich auch stillen/abpumpen wollte und wir eine Stunde vom KH weggewohnt haben und ich auch kein Auto zur Verfügung hatte. Wäre mir auch alles viel zu stressig gewesen. Was ich mit den "reizenden" Schwestern dort so alles erlebt habe will ich dir gar nicht "zumuten", aber dass sie teilweise Flaschenweise die abgepumpte Mumi weggekippt haben da sie "ausversehen" alles warm gemacht hatten ( 70-100ml bei einem Bedarf von 15ml) war noch harmlos....
Ich habe dann die Erfahrung gemacht dass die Mädchen durch das direkte Stillen doch immer recht geschwächt waren und dadurch umso mehr sondiert werden mussten... Daraufhin habe ich dann radikal nur noch abgepumpt und durch die Flasche gefüttert da ich nur noch EINS wollte..... selbstständig trinkende Kinder die nach Hause dürfen!!!! Hatte die Schnauze dort so was von voll! Natürlich wurde mir sofort von allen Seiten eingeredet "mach das blos nicht, die Kids kriegen ne Saugverwirrung (oder wie das heisst), dann kannst du gar nicht mehr stillen..."
Sorry aber das war mir gerade egal und im nachhinein totaler Blödsinn. Nachdem wir dann (2 1/2 Wochen nach der Entbindung) nach Hause konnten haben wir dort ganz in Ruhe "gepäppelt" und nach und nach wieder mit Stillen angefangen....
Nebenbei bin ich ja auch selber Kinderkrankenschwester und habe auch auf einer Frühchenstation gearbeitet. Wir haben immer alle Kinder die dazu in der Lage waren zum Stillen gebracht/bzw. Mumi oder Fertignahrung aus der Flasche gefüttert und nur den "nicht geschafften Rest" sondiert. Wobei ich fairer Weise auch dazu sagen muss dass es durch auss immer wieder Situationen gab, wenn das Baby tendenziell gerade schnell gestresst war oder es ihm eher nicht so gut ging, in denen wir sie auch haben schlafen lassen und eine Mahlzeit komplett sondiert wurde.
Ansonsten versuche so stark wie möglich zu sein, wenn für dich etwas nicht okay ist lass dir nichts gefallen und fordere im Zweifel ein Arztgespräch o.ä.!!! Du bist immer noch die Mutter und so lange es medizinisch nicht notwendig ist dürfen die Schwestern dort nicht einfach über deinen Kopf Entscheidungen treffen.
Wenn du es die ganze Zeit dort nicht aushälst dann versuch doch es so einzuplanen dass du zu einer "Fütterzeit" kommst, wenn dein Niklas wieder schläft gehst du ne Runde spazieren und bevor du heim fährst gehts du nochmal zur nächsten Fütterzeit...
Ach mensch es tut mir so leid dass ihr gerade eine so schwere Zeit habt, erinnert mich echt total an damals!!! Wenn ich dir noch irgendwie helfen kann dann melde dich doch bitte!!!
Ich drück dir alle Daumen dass dein Kleiner gaaaaanz bald nach Hause darf und schick ihm ganz viel Kraft damit er tüchtig wächst und stark genug wird um alles alleine zu trinken was er braucht!!!
GLG Allie (31+2) :KISSING:

fühle mich entmündigt....

Hallo Miriam,

ich kann deine Gefühle soo gut verstehen, denn meine große Maus war ja Anfang März auch 5 Tage im KH und ich fand es einfach nur furchtbar. Klar ist es bei einem Neugeborenen noch schlimmer als bei meiner Maus, sie war ja schon 18 Monate aber ich weiß nur zu gut was du meinst!

Ich hab auch nach dem ersten Nachmittag gesagt, dass eine Kinderstation für mich kein Arbeitsplatz wär, ich würde dort pyschisch kaputt gehen! Ständig weinte ein Kind, weil es entweder etwas wollte oder Angst hatte oder oder oder!

Knuddel dich ganz dolle!

LG Marleen (36+5)

fühle mich entmündigt....

Liebe Miriam
einerseits verstehe ich Dich ganz gut, zu sagen ich versteh Dich ganz ist nicht das richtige, dass kann nur jemand der in der gleichen Situation ist oder war.
Ich drück Dich mal ganz fest und schicke Dir auch ganz viele Nerven und Kraft, ich hoffe das Dein Süsser bald mit Nachhause kann und es somit viel ruhiger und angehmer wird..
ganz liebe Grüsse Africanbaby mit Maimouna inside :IN LOVE:

- auch einschleich -

Liebe Miriam,
zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt von Niklas.
Meine Zwillinge mussten 3,5 Wochen in der Kinderklinik bleiben und wenn ich deinen Beitrag lese dann bin ich wirklich froh um unsere super Klinik. Meine hatten zu Beginn auch eine Nasensonde. Aber bei jeder Mahlzeit konnte ich eins stillen und das andere bekam das Fläschchen. Erst danach wurde der Rest nach Bedarf sondiert. Auf der Station gab es auch eine Stillberaterin, die immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Selbst wenn die Fütterung etwas länger dauerte war das ok, denn sie sollten ja das Trinken lernen. Ich würde mich auf jeden Fall durchsetzten. Es ist dein Kind und ich finde es höchst wunderlich, das auf die Wünsche der Mutter so gar keine Rücksicht genommen wird. Vielleicht gibts ja bei euch auch eine Stillberaterin? So jemand ist wirklich Gold wert. Vor allem bei Frühchen.
Ansonsten kann ich dir sagen, das bei meinen die Entwicklung auf einmal ganz schnell ging. Meine Tochter war zu Beginn eine ziemlich schlechte Trinkerin, die selten mal mehr als 30 ml geschafft hat. Sie brauchte auch die Sonde etwas länger als ihr Bruder. Aber von heute auf morgen konnte sie alle Mahlzeiten alleine trinken (ständiges "üben" bei jeder Mahlzeit vorausgesetzt) und drei Tage später hatten wir sie zu Hause.
LG und alles Gute
Blümekens mit Justus und Aurelia
Lilypie Erster Geburtstag Ticker

...einschleichen...

Liebe Miriam! Ich kann Dich super gut verstehen! Meine Zwillinge kamen nach der Geburt auch auf die Kinderintensivstation! Eigentlich nur zum aufpäppeln! Aber mein Sohn tat sich am Anfang etwas schwer mit dem Trinken, bzw. er trank sehr langsam. Natürlich bekam er dann eine Magensonde, wo sie ihn auch sondierten wenn er schlief, oder ihm den Rest durch gaben den er in seiner Flasche gelassen hat. Ich denke auch das es den Leuten dort auf der Station zu lange gedauert hat bis er fertig getrunken hat. Komischerweise wenn ich ihn dort gefüttert hatte, machte er sein Fläschchen leer, aber anscheinend hatte ich mehr Zeit! Mir wurde nur immer gesagt, wenn er nicht alles trinkt ist es nicht schlimm, den Rest geben wir dann durch die Sonde!Schön einfach!Nachdem die Magensonde raus war und er sich von alleine melden mußte, trank er super gut. Also wirklich wie von 0 auf 100!!!Das war Samstags und Montags durfte er dann endlich auch zu uns nach Hause. Ich denke auch das es daran lag, das er durch die Magensonde nie ein richtiges Hungergefühl entwickeln konnte! Er trinkt seitdem sogar noch besser als seine Schwester. Aber liebe Miriam, halte durch! Ich kann Dich so gut verstehen! Ich fand die Situation dort auch täglich mega krass, vorallem bei uns lagen 5 Babys mit meinen Beiden und die Schwestern dort saßen nur in der Teeküche!!!Ich kam mir auch bevormundet vor, den die haben ja gesagt, wenn ich die Beiden wieder zurücklegen sollte!!! Bei uns gab es sogar ein Stillzimmer aber meistens durften wir auch nur auf dem Stuhl mitten im Raum füttern! Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, das er so schnell wie möglich die Magensonde entfernt bekommt! Dann klappt es bestimmt auch mit dem Trinken!!!
Liebe Grüße Tina mit Ben und Dana 10Wochen und 5 Tage alt
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