Hallo Fiona,
ich verstehe total Deinen Ärger und Deinen Schrecken. Es ging Deinem Kind nicht gut und Deine Sorge wurde nicht ernst genommen - das war falsch.
Aber zu Deiner Beruhigung (Dosierungsanweisung aus der Packungsbeilage von Vomex 40 mg):
"Vomex Kinder-Suppositorien 40 mg:
Kleinkinder mit 8 bis 15 kg erhalten täglich ein Zäpfchen. Kinder mit 15 bis 25 kg erhalten täg- lich ein Zäpfchen.
Kinder über 25 kg können erforderlichen- falls 2 - täglich ein Zäpfchen erhalten."
Wenn Du Miriam also wirklich nur 1 Zäpfchen gegeben hast, dann hast Du nichts überdosiert.
Gute Besserung!
LG,
Maria

Hallo,

bei sowas hört dern Spaß echt auf!!!!!!

Der Kia muß einschätzen können ob die kleine das Medi verkraftet oder eben nicht. Wenn nach 1 Zäpfchen das Kind so reagiert und es den Arzt nicht interessiert und das Krankenhaus nicht reagiert,läuft echt was falsch! Dem Kkh würde ich das unter die Nase halten und eine Beschwerde schreiben! Denn die kleine hätte sterben können,weil sie mit "allgemeinzustand" abgefertigt wurde =-O

Gute Besserung und alles gute

Isi mit Ronja (p.s. bleib doch bei dem letzten Doc)

Hallo ihr lieben,

danke für eure Antworten.

1. Habe ich vorher die Packungsbeilage gelesen und auch ab welchem Gewicht,..... Miriam wiegt 7,2 kg und sie hat nur ein Zäpfchen bekommen. Sie hat über 10 Stunden geschlafen und selbst beim wickeln war sie weggetreten.

2. Klar sind Ärzte auch nur Menschen, aber was sind es für Ärzte die das Leben des Kindes riskieren? Gut er hatte ja nicht ahnen können das sie soo drauf reagiert, aber er hätte mir dann eben raten müssen auf ein anderes Medi zu wechseln. Ich war mit Miriam dort als sie diesen mega Ausschlag hatte und ganz gelb war. Das da was nicht stimmt sieht ein Blinder. Es sei halt so und ich solle damit weitermachen.

3. Ja ich bleibe bei dem letzten Kinderarzt. Als er Miriam gesehen hatte wurde ihm ganz anders. Insgesamt habe ich ihr zwei Zäpfchen gegeben an zwei aufeinander Folgenden Tagen. Der neue Kia meinte sie werde jetzt wohl sicher noch ne Weile diese gelbe Farbe haben und auch der Ausschlag ist noch nicht besser. Und das er keinem Kind unter 6 Jahren das Vomex verschreibt, weil es eben sehr viele Kinder gibt die so reagieren. Aber zum Glück gehts ihr jetzt besser, sie hat seit Freitag mittag nicht mehr gespuckt und auch keinen Durchfall gehabt.

Ich kann nur sagen, man kann die Packungsbeilage studieren wie man möchte, aber man weiß nie wie das eigene Kind reagiert. Wollte jetzt niemandem Angst machen, sondern einfach nur um Vorsicht bitten. Sowas wünsche ich niemandem was wir mitmachen mussten.

Lg Fiona mit schlafender Miriam

Liebe Fiona.

Ich wollte dir mit meinem Posting auch nicht auf die Füße treten. Wie gesagt, das "nicht ernst nehmen" war absolut sein Fehler. Denn man muss sowas einfach immer ernst nehmen.

Nur mit den Medikamenten ist das einfach so, wie du schreibst: man weiß nie, wie das Kind reagiert. Doch von Überdosierung zu reden ist auch falsch. Das ist es nämlich nicht.

Um Vorsicht kann man da auch nicht bitten. Denn dann darf man dem Kind gar kein Medikament mehr geben. Man weiß nämlich bei keinem Medikament, wie das Kind reagiert. Auch bei keiner Impfung.

Bei Miriam wäre ich jetzt generell vorsichtig. Denn wenn sie da schon "anders" reagiert... dann wird sie dich wohl auch bei anderen Medikamenten tun.

LG

Yvi

hallo fiona,
ich muss yvonne zustimmen mit dem, was sie schreibt.
das medikament war nicht überdosiert.
und sämtliche nebenwirkungen, die aufgetreten sind (schläfrigkeit, allergische reaktion, "gelbwerden" (="cholestatischer ikterus") sind im beipackzettel erwähnt.
wirklich falsch und ärgerlich ist ohne jede frage die art und weise, wie mit euch umgegangen worden ist.
dennoch darf man nun nicht verteufeln, dass deinem kind (passend zur erkrankung) ein korrektes medikament in richtiger dosierung verordnet wurde. dass dein kind nebenwirkungen entwickelt hat, ist nicht die schuld des verordnenden arztes. alles, was eine wirkung hat, kann auch nebenwirkungen haben. das kann man nicht immer voraussehen.
unsere kinder zeigen bei magen-darm-infekten zum beispiel überhaupt keine reaktion auf vomex. nichtmal die erwünschte. sie brechen einfach weiter. das weiss ich nun (nachdem ich es mehrmals versucht habe) und geben das medikament nicht mehr.
anderen dagegen hilft es gut und den meisten auch ohne gravierende nebenwirkungen.
du bist nun immerhin um die erfahrung reicher geworden, dass miriam vomex nicht verträgt und du wirst es ihr nicht mehr geben.
deshalb pauschal vor vomex zu warnen, ist unnötig.
weiterhin gute besserung!
lg,
maria

Hallo Miriam,

gut, dass alles noch gut ausgegangen ist.

Vielleicht als interessante Info: ich reagiere auch mit Schlaf auf Vomex. Ich hab es ne zeitlang sogar mal statt Schlafmittel genommen (da Schlafmittel ja süchtig machen und Vomex eben nicht) und es ist so: ich bin komplett weggetreten danach. Und ich bin erwachsen, stark übergewichtig und habe so auf die Kinderdosis reagiert.

Leider weiß man einfach nie, wie man auf ein Medikament reagiert. Und gerade Kindermedikamente sind selten getestet, weil man das eben aus ethischen Gründen auch nicht machen kann.

Ich würde dem alten Arzt dennoch eine Rückmeldung geben und sei es in Briefform. Ich finde es schon wichtig, dass die Ärzte wissen, warum ihre Patienten "verschwinden", sonst wird sich nichts ändern.

LG cahaya

Hallo cahaya,

ja ich hab dem Arzt eine Beschwerde geschrieben. Ich finde es halt auch einfach nicht in Ordnung, dass man bei solch einer Reaktion wie sie es hatte nicht einfach auf ein anderes Mittel umgestiegen ist. Stattdessen sollte ich es ihr ja weiterhin geben, das ist einfach unbegreiflich für mich.

Lg Fiona mit Miriam