frage, wegen verstehen und sprechen...
heute war meine freundin mit ihrer tochter (*28.08.10, sie ist 3 tage älter als mein sohn) beim kinderarzt zur u6. bei den motorischen sachen hat sie super abgeschnitten, da ist sie auch unheimlich top. bei den sprachtests aber nicht. meine freundin erzählte mir, dass der kinderarzt gemeint hätte, die kleine sollte altersentsprechend schon mindestens ein wort sagen können. (sie plappert zwar mama, dada und papa, sagt aber noch nicht zielgerichtet mama und papa). der kinderarzt meinte, wenn man die kleine frage, "wo ist die mama", dann solle sie sich nach der mama umdrehen.
machen eure das denn? also meiner brabbelt zwar oft mamamam oder dadada, aber wenn er mamamam motzt, meint er da wirklich und ganz sicher mich? oder heißt mamamam vielleicht "ich will auf den arm" oder "mir ist langweilig"?
wenn ich frage, wo ist der papa, dann guckt er jedenfalls nicht zu papa, sondern lacht einfach nur.
vielleicht spreche ich ja zu wenig mit ihm? ich meine so konkrete sachen... ich rede schon mit ihm, aber vielleicht wiederhole ich zu selten sachen wie "das ist ein ball. - ball!" das mit mama habe ich aber schon so oft wiederholt und weiß nicht, ob er es kapiert oder nicht.
macht ihr das mit dem vorsprechen? wie oft einheiten und wie lang? wieviele worte? wie ist das bei euren kleinen? können die das alles schon?
ich denke, der kinderarzt übertreibt, dass ein 10 1/2 monate altes kind das schon können muss. oder?
wir haben erst in einem monat die u6, vielleicht sind wir ja bis dahin ein stück weiter?...
lg, claudia mit daniel *31.08.10
frage, wegen verstehen und sprechen...
nein, das muss ein kind bei der u6 ganz sicher nicht können.
wir hatten just heute die u6 und nach solchen dingen hat unser kinderarzt nichtmal gefragt.
mach dir da mal keine sorgen.
lg,
maria
frage, wegen verstehen und sprechen...
Du siehst das schon ganz richtig. Wir waren gestern zur U6 und es wurde gefragt, welche Laute er spricht. Das ist hier zur Zeit so eine Art Mickey Mouse Sprache so wie bei meiner Tochter damals auch, so ganz viele Laute schnell hintereinander gesprochen und durcheinander. Er spricht auch Mama, Baba, da, st ("Was ist das?"), Nein, Nono und solche Dinge. Frage ich ihn, wo der Ball ist, holt er ihn. Nicht immer zeigt er das, was er versteht. Aber ich rede einfach immer situationsbedingt mit ihm. Weniger abstrakt, sondern in der Interaktion. Soll heißen: Ich zeige nicht auf Gegenstände und benenne sie, sondern wir berühren und spielen mit den Sachen (Ball, Flasche, Kugel, Buch etc) und dann rede ich viel mit ihm. Manchmal schaut er sich einfach etwas staunend an, wie z.B. die große runde Lampe und dann gehen wir hin und ich sage dann natürlich, dass das eine LAMPE ist. Hihi. Also irgendwie ganz normal ohne Programm. Fast alles entwickelt sich aus normalen Alltagssituationen. Generell würde ich schon sagen, dass ich viel mit ihm rede. Das habe ich bei meinen beiden Großen (9 und 7) auch gemacht und beide sind sprachlich immer sehr gut entwickelt gewesen.
LG Schwan mit U6 TÜV bestandenem Christoph *26.07.10
danke für eure antworten! lg, claudia
frage, wegen verstehen und sprechen...
Ich finds immer schwierig, wenn die Ärzte bei ner U6 nicht beachten, ob die Kinder nun 10 oder 12 Monate alt sind, da kann schon ein himmelweiter Unterschied bestehen.
Und nein, sie muss das nicht können. Es sollte erkennbar sein, dass sie auf Sprache im Allgemeinen reagiert, also z.B. auf ihren Namen oder auf ein klares Nein mit Innehalten. Das "wo ist...." muss man im Grunde "trainieren". Wenn das in der normalen Alltagssprache nicht vorkommt, dann wird sie es auch nicht wissen. Manchmal find ich es auch was albern, diese "wo ist..." Spiele, das Kind ist doch kein Hund. Für mich ist das nicht unbedingt Teil der Alltagskommunikation. Mit dem Kind sprechen ist natürlich superwichtig, aber halt auf ne natürliche Weise, erklären, was man gerade macht, kommentieren, was das Kind gerade macht und solche Sachen halt.
Josué sagt mittlerweile gezielt Mama und Papa, aber noch nicht, um uns zu rufen, mehr als ne Art Feststellung, wenn er zu uns gekrabbelt kommt z.B.. ich merke bei manchen Dingen, dass er sie versteht. Z.B. heute morgen am Frühstückstisch erwähnte ich den Ballon, der noch vom Geburtstag an der Lampe hing, guckte da aber nicht hin, aber Josué Kopf ging direkt in Richtung Ballon und er strahlte. Dann sowas wie das "geben-nehmen" Spiel. Naja und bei "wie groß ist der Josué" reißt er die Arme nach oben.
Lg cahaya
frage, wegen verstehen und sprechen...
Hallo Cahaya,
bei deinem Kommentar "das Kind ist doch kein Hund" musste ich herzlich lachen. Ich seh das nämlich genauso. Wenn Kinder auf Kommando etwas vorführen müssen , dann krieg ich da immer Stehhaare.
Wir reden auch viel miteinander(Töchterlein und ich) und sicherlich "üben" wir auch das nachsprechen, nämlich dann, wenn sie Spaß daran hat. Da sie eine kleine Quasselstrippe ist, macht ihr und mir das sehr viel Spaß neue Wörter auszuprobieren.
Ich denke mir immer, was wohl Erwachsene sagen würde, wenn man sie so vorführen würde, wie das bei Kindern oft gemacht wird. Sag dies oder mach mal jenes*kopf schüttel*
Achso, ich bin nicht generell gegen solche Sachen, wie "sag mal wauwau" aber nur wenn sie passen z.b. wir spielen Hund und bellen.
Liebe Grüße
Corena
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