Hallo ihr lieben Frauen,
bei 39+0 (Di, 30.12.) war ich noch zur Vorsorge im KKHs (wegen dem Insulin und Größe und evlt. Einleitung zum Termin und Kreissaal gucken) und bei der Hebamme (wegen Vorgehensweise):
geschätze Werte: 4131g, 33cm Kopf, 51cm lang , 1 klitzekleine Wehe auf dem Ctg /bei der Hebamme: MUMU 1 finger durchlässig. Rest wie immer unauffällig.
Geburtsgewichtdaten: 4130g, 37cm Kopf, 51cm lang.
Die Geschichte:
Wir waren doch noch einkaufen (Babybett, Stubenwagen, etc für das nochnicht fertig renovierte KiZi) und ich hatte stündlich weiterhin diese klitzekleine Wehe, als gegen Mitternacht im Bett etwas Wasser abging und der Schleimtropf. Michi und ich haben dann 2 Stunden Vorbereitungens getroffen, Szenarios durchgespielt und sind wieder in Bett gegangen. Die Wehen kamen zwar regelmäßig 5min, aber sehr kurz 30 sec. Schlafen konnte ich trotzdem nicht. Ein Badewannenversuch habe ich gemacht, danach waren die Wehen aber schmerzhafter.
Am 31.12. (MI) haben wir um 8.30 Uhr bei unveränderten Wehen die Hebamme angerufen (wir sollten dann ins Gebhaus) und beim ersten Anruf bei den nicht-verreisten Kita-Freunden, ob wir Eva vorbeibringe könnten ...zum Glück klappte das problemlos.
Um 10 Uhr im Gebhaus dann ans CTG (Wehen, aber zu wenig) und MUMU-Befund (1-2cm, in der Wehe mehr) und wir sollten noch eine Runde spazierengehen. Das war mir aber zu kalt und und zu viele Menschen unterwegs. Also zurück, wo eine andere Frau in der Zwischenzeit ihre Tochter bekommen hat.
Um 14 Uhr war ich bei 4cm und wir wollten dann ins KKhs fahren. Der Anruf ergab: sowohl alle 3 Vorwehenbetten wie auch die drei Kreissäle besetzt.
Kurze Konferenz: wir bleiben im Gebhaus und wenn was sein sollte, düsen wir eben rüber, ebenso wenn was mit dem Lütten sein soll (eher wegen dem Insulin, als dem anderen).
Ich habe mir in der ganzen Zeit 3 mal übergeben müssen und war so übernächtigt, dass ich gefroren habe. Also schlug meine Hebamme vor, ich könnte doch in die Badewanne : zum Aufwärmen hörte sich das toll an, aber zum Wehen verarbeiten?? (mein Experiment von daheim liess mich zweifeln). Um 15 Uhr bei immer noch 4cm kletterte ich also in die wunderbare warme Badewanne.
Fazit: ich blieb bis zur Geburt in der Wanne (16.17 Uhr) / die Hebammen schlugen noch vor, dass ich auch wieder rausgehen könnte, aber ich wollte mich nicht mehr grossartig wegbewegen, schmerzhaft blieben die Wehen und die Eröffnungsphase verschmilzte mit der Austreibungsphase. Ich habe das ganze Haus zusammengebrüllt. Mühsam war der Rest, da der Kopf immer wieder zurückflutschte.Das Handgelenk meines Mannes habe ich nicht gebrochen, aber fix und fertig mit Muskelkater ist er trotzdem.
Da wir eine KKHs-Geburt mit 3 Tage Aufenthalt und keine ambulante Geburt im Geburshaus geplant haben, hatten wir fürs Kind nichts dabei und als autoloser Haushalt auch keinen Kindersitz. Zum Glück hatten die Hebammen für solche Notfälle was da.
Gegen 19 Uhr waren wir wieder daheim, Henri und ich sind ins Bett, Michi zur Eva Bilder zeigen...und nun mal schauen was der Alltag so bringt.
Ich habe einen kleinen Dammriss (uff, schliesslich war ich bei der Dammvorbereitung doch etwas schluddrig), fühle mich aber sonst prima. Henri ist ein Schläfer (uff, so wie seine Schwester) und die Werte waren bei ihm ok.
Bilder kann ich Euch nicht zeigen, weil Michael die Kamera bei den Freunden vergessen hat.
Ganz liebe Grüße,
Ines, die das neue Jahr schlafend begrüsste..