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einschleich aus juli/Aug.-forum frage wg. einschlafstillen

hallo liebe mamas,

ich brauch einmal euren rat od. auch erfahrungen. unsere kleine (13 wochen alt) hat sich jetzt angewöhnt abends (sie schläft bei mir im schlafzimmer im großen bett) nach dem einschlafen (schläft an der brust beim stillen immer ein) erst einmalig wieder wach zu werden und die brust wieder zu verlangen, allerdings nicht zum essen sondern nur zum saugen. das ging jetzt 1 1/2 wochen so und nun ist es seit 4 tagen so, sie wird ständig wieder wach nachdem sie nochmals saugen durfte. gestern habe ich sie 4 mal wieder angelegt und beim fünften male war ich es dann leid und hab ihr die brust nicht mehr gegeben. das hat uns dann 2 1/2 stunden wütendes schreien beschert. ich konnte sie tragen, sie schaukeln, sie liegen lassen, ihr über den kopf streicheln, alles half nichts. sie wollte die brust die ich ihr dann aber nicht mehr gegeben habe. schnuller nahm sie gar keinen und spuckte diesen wieder aus, es war ja nicht die brust. den schnuller mag sie eh nicht so gerne.irgendwann hatte sie dann meine hand zum saugen nach den 2 1/2 stunden erwischt und dran rumgesaugt, und hat danach den schnuller genommen und ist dann eingeschlafen. was mach ich denn nun, ich kann doch nicht alle paar minuten abends od. nachts meine brust zum schnullern geben mein kinderarzt meinte schreien lassen und brust verweigern. kennt jemand ähnliches und kann mir einen rat geben wie ich nachts wieder schlafen kann bzw. die kleine auch und sie sich das nicht so angewöhnt??

Danke und lg sendet astrid

Bisherige Antworten

einschleich aus juli/Aug.-forum frage wg. einschlafstillen

Hallo Astrid,
einen echten Rat kann ich Dir nicht geben, aber viell. gelingt es mir Dich zu beruhigen, wenn ich erzähle, dass es mir hin und wieder nach wie vor so ergeht mit meiner Hannah (6 Monate).
Von "Gewöhnung" kann glaub ich bei 13 Wochen noch keine Rede sein, sondern mehr, dass sie eben den starken Bedarf gerade hat, an Deiner Brust zu nuckeln um Deine Nähe zu spüren. Ich hätte an Deiner Stelle also keine Angst, wenn Du sie gewähren lässt, dass es jetzt immer immer immer so bleibt. Meistens sind diese schwierigen Phasen nachträglich gesehen eben genau das, eine schwierigere Phase, die vorübergeht.
Es wird bestimmt nicht über Monate so gehen, Du wirst sehen, schwuppdiwupp kommt ein neuer Schub und plötzlich schläft Dein Baby lächelnd in Deinen Armen ein, oder einfach mal direkt 5 Stunden am Stück und die Anstrengung jetzt wird schnell vergessen sein.
LG
Mira

einschleich aus juli/Aug.-forum frage wg. einschlafstillen

Hallo Astrid,
es kann manchmal ganz schön anstrengend sein, wenn das KInd eine Phase hat in der es besonders viel Mama braucht, das kenne ich auch. Es wird ja nicht ewig so bleiben, es kommen auch wieder einfachere Zeiten. :-)
Aber denke daran: Deine Kleine schreit ja nicht berechnend oder weil sie Dich austricksen will, sondern -wie Mira auch schon schrieb- aus einem Bedürfnis heraus! Nur wenn ein Bedürfnis auch gestillt wurde, benötigt es das Kind irgentwann von ganz alleine nicht mehr. Das ist natürlich ein Prozeß.
Ich sehe es so, daß wir, die wir die Kinder in die Welt gesetzt haben, nun auch dafür verantwortlich sind, die Bedürfnisse unserer Babys zu erfüllen. Du kannst Dein Baby definitiv nicht mit zuviel Zuwendung und Liebe, die es momentan nun mal in Form Deiner Brust braucht, verwöhnen. Für ein Baby wirkt es existenziell bedrohlich, wenn, die Mama, die es gerade braucht, nicht kommt und es schreien läßt, wie der Ki- Arzt Dir geraten hat.
Außerdem ist es sicherlich noch weniger entspannend ein schreiendes Kind stundenlang durch die Wohnung zu tragen! Dann doch lieber gemütlich im Liegen stillen und dabei vielleicht lesen...
Zu diesem Thema kann ich Dir wirklich das Buch "Schlafen und Wachen" von Dr. William Sears (amerikanischer Kinderarzt) ans Herz legen.
Und zum Thema "Angewöhnen": Du gewöhnst Deinem Kind nichts an, sondern Du stillst seine Bedürfnisse! Und das ist gut so! Es wird auch wieder anders werden... :-)
LG, Julinka

einschleich aus juli/Aug.-forum frage wg. einschlafstillen

Liebe Astrid, ich würde NIEMALS meinem Kind etwas verweigern von dem ich weiß es braucht das jetzt gerade und verlangt danach. Wenn die Maus das Stillen so sehr braucht, wieso stillst du nicht ihr Bedürfnis????? Etwa aus Angst sie zu verwöhnen oder ihr etwas anzugewöhnen????? Davon kann in dem Alter noch keine Rede sein finde ich. Ein so kleines Baby hat PANISCHE Angst, wenn die Mama nicht kommt oder die Brust plötzlich verweigert. Das sind ganz tiefe seelische Ängste, Verlassensängste, und ich würde mir gut überlegen ob ich diese heraufbeschwöre. Auch wenn der Kinderarzt es sagt- manchmal sollten Kinderärzte eben lieber Erkältungen behandeln als ``Erziehungs``-Tips geben.
Es ist eine Phase, und es werden noch viele kommen die anstrengend sind. Die Frage ist nur, wie weit du bereit bist ihre Bedürfnisse zu erfüllen, und wie viel Zeit und Kraft du dafür investieren willst, also wo deine persönlichen Grenzen sind. Ein Kind ist anstrengend, immer wieder, dessen muss man sich bewusst sein. Und solltest du mal an einen Punkt geraten an dem du absolut nicht mehr kannst und du setzt dann eine Grenze und sagst ``Bis hierher und nicht weiter, jetzt ist genug gestillt``, dann ist das völlig OK. Aber bitte stille nicht nur deshalb nicht, weil der Kinderarzt es sagt, oder weil du Angst hast sie zu ``verwöhnen`` oder weil du einfach zeigen wilst wer der Stärkere ist. Eine Grenze setzen nur um der Grenze willen ist eine Missachtung der anderen Person.
Ich an deiner Stelle würde sie stillen, so oft sie es braucht, und die Kuschelzeit genießen. Erstens kommt diese intensive Zeit nie wieder, und zweitens ist es völlig normal, dass so ein winzig kleines Baby nicht alleine sein möchte und immer und immer wieder die Bestätigung braucht dass die Mama (und die Brust) in der Nähe ist.
Wie glaubst du versteht deine Tochter, dass du ihr das jetzt einfach nicht geben willst? Sie sieht dich, sie riecht dich, sie schreit und versucht verzweifelt dir zu ``sagen``, dass sie stillen möchte, und es kommt einfach nicht bei dir an? Das ist megamäßig frustrierend, ehrlich. Viel schöner ist das Gefühl, dass Mama IMMER da ist wenn man sie braucht, dass sie IMMER versucht die Bedürfnisse zu stillen, und dass man sich IMMER auf sie verlassen kann. Welcher der beiden Wege gibt deinem Kind mehr Urvertrauen, mehr Sicherheit, was meinst du????? JETZT ist die Zeit eine Basis für euer ganzes Leben zu schaffen, ``Erziehen`` kannst du in 3 Jahren noch.
Alles, alles Liebe euch, und sei einfach eine liebevolle Mama und hör auf deinen Instinkt- ein so kleines Kind kann man gar nicht genug verwöhnen!!!!! Grüßle von Tina mit Yara, die anfangs auch nachts immer wieder mal Dauerstill-Phasen hatte :-X

Unterschreiben möchte und..

noch fix eine Bitte loswerden möchte.
Bitte Mädels, genießt eure Babys/Kinder!!!!!!
Sie werden doch soooo schnell groß und dann könnt ihr sagen, ich habe mein Kind in vollen Zügen genossen.
GLG, tina mit emily&ilea

einschleich aus juli/Aug.-forum frage wg. einschlafstillen

Hallo astrid,
also was mir da als kleine HIlfe eventuell noch einfallen würde wäre, die Maus erst zu stillen, bis sie eingeschlafen ist und definitiv keinen Hunger mehr hat (auch nicht nur ein Bisschen) und dann den Papa zum kuscheln hinlegen. Der riecht nämlich nicht nach Dir und da wird sie dann eventuell auch ruhe geben. Ich kann Dir allerdings nicht versprechen ob das klappt. Bei uns war es halt so, dass von anfang an der Papa die Kinder gekuschelt hat wenn gestillt wurde und noch kuschelbedarf bestand und ich dann auch mal wieder für die anderen beiden da sein wollte. Das heißt unserer Maus ist es wurscht, wer von uns sie kuschelt wenn sie satt ist, dann ist sie ruhig und schläft. Allein einschlafen tut sie auch nicht mehr (sie ist jetzt 7 Monate alt) anfangs ging es noch ab und an, dass sie allein einschläft aber im MOment meist nur wenn ich mich daneben lege und stille. Allerdings versuche ich das stillen zu beenden, bevor sie wirklich schläft, denn dann lege ich sie noch halbwach in das Beistellbett rüber, so dass sie nicht dann plötzlich wachwird und ich "weg" bin. Versuch das vielleicht mal, dass Du sie abdockst bevor sie fest schläft und sie dann nur noch ein wenig kuschelst. Dann fehlt ihr vielleicht nicht so sehr die Brust. Aber jedes Kind ist auch anders und wenn sie das braucht ist das ok. Meine Mittlere habe ich über ein Jahr lang einschlafgestillt und irgendwann war es dann vorbei, da wollte sie das nicht mehr und ist dann so eingeschlafen. Aber wenn es Dich nciht stört würde ich auch nichts daran ändern. Und schon gar nicht, weil der Kinderarzt das sagt oder eben, wie die anderen schon geschrieben haben, um die Kleine nicht zu "Verwöhnen".
LG Sunshine

einschleich aus juli/Aug.-forum frage wg. einschlafstillen

Hi Astrid
Wir stillen auch noch voll und absolut so wie und wann Sienna 6,5Mon es braucht. Zu unserem Stillen gehört auch das Einschlaf/Beruhigungs -Stillen.
Es gab mal eine Zeit, da wollte ich auch etwas ändern. Ich dachte, es wäre so falsch und ich verwöhne meine Kleine.
Aber mittlerweile hat es sich eingepenndelt und das "ganz oft" an die Brust wollen, aus einem anderen Grund als zu Essen, ist schon weniger geworden.
Wenn sie aber "nur so" ran will, habe ich mich dazu entschieden, ihr das zu geben. Sie schaut mich dann immer so dankbar und zufrieden an.
Warum lässt Du es nicht noch ein bischen so, wie sie es will????
GLG Carmen

einschleich aus juli/Aug.-forum frage wg. einschlafstillen

Hallo Astrid,
mein erster Tipp ist, wechsel direkt mal deinen Kinderarzt. Wer dir rät ein Baby von 13 Wochen schreien zu lassen ist einfach nur grausam und kalt. Kein Arzt zu dem ich mit meinen Kindern gehen würde.
Dann muss ich sagen finde ich deine Vorgehensweise auch super grausam. Dein Baby sucht durch dieses Nuckeln einfach nur deine Nähe. Warum willst du es ihr verweigern???
Wir stillen hier jeden abend in den Schlaf und ich muss sagen, ich genieße es total.
Lese ich richtig, dass es dein erstes Kind ist?
Dann möchte ich dir noch sagen, verlass dich auf deinen Instikt als Mama. In anderen Ländern ist es gang und gebe, dass die Babys immer von den Mamas getragen und oft dauergestillt werden.
Es macht mich irgendwie immer total traurig wenn ich lese, dass viele Mamas ihre Babys weinen lassen obwohl es nicht sein muss.
Gib deinem Baby deine Nähe, es wird es dir danken. Glaub mir, ich spreche da aus Erfahrung.
Noch was, meine kleine Maus schläft auch noch die ganze Nacht in unserem Bett und das auch mindestens bis sie ein Jahr alt ist. Finde es sooooooo wichtig seinem Kind Nähe zu geben und es selber auch zu genießen. Die Mäuse werden doch so schnell groß und wollen so schnell nichts mehr von uns wissen.
GLG, Tina mit Emily und Ilea
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