beu SuT gefunden...
viel spaß beim lesen....
lg sue mit schlafender sarah am schoß
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(es ging um stillen und eßstörungen)
Also die Wissenschaft sagt dazu folgendes:
Es ist NICHT SINNVOLL zwischen Stillen als Nahrungsaufnahme und Stillen als Trost/Beruhigung/Wohlfühlen zu unterscheiden. (Wir in Westeuropa neigen massiv dazu, "ECHTES Stillen" wg Hunger von "UNECHTEM Stillen" wg alles anderem künstlich zu trennen - dies ist in anderen Teilen der Welt durchaus anders).
Stillen befriedigt ALLE Bedürfnisse eines Säuglings gleichermaßen. Das Wohlgefühl, welches Saugen auslöst (Ausschüttung von Endorphinen und anderen Hormonen beim Baby) ist eng verknüpft mit der Sicherheit, dass es angemessen versorgt wird: währenddessen wird es gewärmt, kann also nicht erfrieren; währenddessen wird es gehalten, kann also nicht körperlich und geistig verkümmern; währenddessen wird es genährt, kann also nicht verhungern; währenddessen wird es besänftigt, denn Frust und Spannungszustände kann es noch nicht selbst abbauen; währenddessen erhält es Stoffe, die es beruhigen und ihm beim Einschlafen helfen (Tryptophan z.B. - offensichtlich ist von der Natur gewünscht, dass wir unseren Babys dabei helfen...).
Diese Dinge sind aber faktisch nicht zu trennen und auch nicht nach "Wertigkeit" zu sortieren.
Stillen ist - über das Auslösen dieses Wohlgefühls, in das u.a. eben auch die Füllung des Magens einfließt - IMMER auch Leben von Beziehung: Kontakt zwischen zwei Menschen, die ihre Beziehung gestalten.
(Deshalb ist es auch so sinnvoll, dass bei künstlich ernährten Babys ausschließlich die Mutter die Flasche gibt, max. eine weitere Bezugsperson)
Selbstverständlich gibt es Möglichkeiten, das Stillen zu ersetzen: die Ernährung kann auch mit künstlicher Milch stattfinden, getröstet werden kann auch mit Gummibärchen, Stress kann auch über das Saugen an Schnullern abgebaut werden, zum Einschlafen kann das Baby auch im Auto rumfahren werden. Aber ALL DIES stellt EINEN ERSATZ dar - und eben diese Ersatzhandlungen können - insb wenn sie sie sich von menschlichem Kontakt WEG ZU DINGEN hin verschieben, später Probleme bereiten.
Denn dann kann die Beziehungsebene beeinträchtigt sein. Natürlich ist es völlig in Ordnung, wenn sich ein quengeliges Baby statt mit Dauerstillen auch im Tragetuch beruhigt. Aber auch Dauerstillen wäre ohne Einschränkung genauso in Ordnung.
(Mütter die nicht stillen aber zweifellos sensibel für die Bedürfnisse ihres Babys sind, wissen das intuitiv und handeln auch so: Schnuller nicht allein im Bettchen, sondern Schnuller bei Mama auf dem Arm. Flasche nicht von Tante Erna, die ja auch so gern mal füttern möchte, sondern nur von Mama (Tante Erna kann ja später Beikost geben ), Flasche nicht im Kiwa festgebunden, sondern nur auf dem Arm, so dass Haut-und Blickkontakt möglich sind)
Mir ist keine einzige Studie oder wiss. Publikation zum Thema bekannt, in der ernsthaft eine Verquickung zwischen Stillen nach Bedarf und der späteren Neigung zu Essstöungen propagiert wird.
Allerdings ist bekannt, dass gerade die Nichtbefriedigung von Elementarbedürfnissen die Neigung zu Essstörungen (und zu anderen Störungen) begünstigt - stopfe ich ein trauriges Kind mit Essen voll, obwohl es vielmehr meiner Umarmung bedurft hätte, dann verschiebe ich die Beziehung weg vom Menschen hin zu Dingen und etabliere Ersatzbefriedigung - die Essstörungen begünstigt.
beu SuT gefunden...
ich bitte würde ihn gern an meine Schwester schicken, deren Sohn (9 Wochen) ein großer und andauernder Stillfreund ist und die sich immer Gedanken macht, ob das gut ist.
Danke und liebe Grüße
meike mit neli(21 Wochen)
du hast ne pn lg--->
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