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alternativer Impfplan

Huhu,
gibt es jemanden hier, der sein Kind nicht gleich impfen lässt? Ich lese gerade sehr viel übers Impfen und möchte eigentlich Pauline diese Sechsfachimpfung nicht antun. Ich selbst komme aus der ehemaligen DDR und habe bisher nie darüber nachgedacht, da wir eine Impfpflicht hatten. Aber wenn man`s richtig bedenkt, ist das alles so früh noch nicht notwendig. Gibts da hier Befürworter?
LG
Tine mit Pauline, die in 3 Wochen zur U4 muss
Bisherige Antworten

alternativer Impfplan

Also, wir haben schon unseren Großen (der demnächst 6 wird) erst nach einem Jahr impfen lassen. Dann auch nur gewisse Dinge...... Viele Krankheiten gibt es mittlerweile nicht mehr in Europa.
Ist aber ein schwieriges Thema. Vielleicht kannst du dir eine Impfberatung holen? Oder sonst einen Buchtipp: Schutzimpfungen selbst verantwortet von Wolfgang Goebel. Ansonsten gib mal bei einer Suchmaschine "Ärzte für individuelle impfentscheidungen" ein. Dort kann man auch Ärzte finden, die sich dazu bereit erklären, alternativ zu impfen. Wir haben damals einmal die Ki-Arzt gewechselt, weil er den Weg nicht mit uns gehen wollte.
Nun - Clara wird auch vermutlich erst wesentlich später geimpft. Die U4 hatten wir schon ohne Impfung....
Aber ob oder ob nicht, das muss jeder selbt entscheiden. Man wird leider auch oft angegiftet, wenn man alternativ impft und als verantwortungslos beschimpft. Diese Leute sind meiner Meinung nach aber nicht besonders gut informiert....aber das ist unsere Meinung, die ich auch niemandem aufzwingen würde....
Kannst ja mal mitteilen, wie du dich entschieden hast.
Naddi mit 2 gesunden Kindern..... :-)

Meiner wird im Januar geimpft

Hallo

ich persönlich finde es sehr wichtig das die Impfung so früh wie möglich durchgeführt wird.Sicher viele Krankheiten gibt es derzeit nicht mehr aber nur wegen den Impfungen daher verstehe ich die Leute nicht die ihre Kinder nicht impfen lassen.Denn wenn jeder so denken würde wären die "ausgestorbenen Krankheiten"ganz schnell wieder da.Ich fände auch eine Impfpflicht wie damals in der DDR für sehr strebenswert.Damit die Krankheiten die derzeit besiegt sind auch nicht mehr wiederkommen.Sicher so eine Impfung hat Nebenwirkungen aber was ist schlimmer eine erkrankung(und man weiß nie wie sie ausgeht) mitzumachen oder die NW für ein-zwei tage mitzumachen?

Das ist meine persönliche Meinung die auch andere Meinungen akzeptiert nicht das sich irgendjemand auf den Schlips getreten fühlt.

LG Ani deren Leon im Januar geimpft wird.

Meiner wird im Januar geimpft

ich sehe das wie anni. hier gibt es eine indirekte impflicht: ohne grundimmunisierung kein kiga oder schule.
es ist wichtig wenn man im internet liest, quellen zu ueberpruefen. heisst eine seite: impfschaden.de ist schon alles klar.
hier gibt es keine sechsfach. wir haben dtap, hip, polio, und pneumos geimpft. hep b spaeter, da zur zeit kaum ansteckung moeglich und rota gar nicht ( a gut im futter, und einzige gefahr bei rota dehydrierung, die bei uns kein problem ist da leicht erkennbar und krhs ums eck
lg

alternativer Impfplan

Hallo Tine,

ich finde es gut wenn man sich mit dem Thema impfen auseinadersetzt. Ich habe beide Kinder impfen lassen. Unser Jan ist heute geimpft worden, aber nicht zusammen mit der U4. Die hatten wir schon eher. Ich kann deine Bedenken verstehen, den ich habe auch immer Bedenken wie sie das wohl verkraften. Ich denke schon das es wichtig ist, die Kinder impfen zu lassen. Nicht gleich am Tag wo das vorgesehen ist aber so spätestens mit 6 Monaten. Wie meine Vorreder auch schon sagten, sind viele Krankheiten bei uns nicht mehr vorgekommen, weil eben dagegen geimpft ist. Es gab in Bayern vor ein paar Jahren eine große Masernerkrankungswelle und wenn man sich das näher anschaut waren diese Kinder nicht geimpft. Ich finde es richtig sein Kind nicht gegen alles impfen zu lassen. Das tu ich auch nicht. Aber eine gesunde Abwägung was ist wichitg und was nicht gehört dazu. Mit unserem Kinderdarzt kann man da sehr gut drüber reden, über das für und wider und er versteht und respektiert auch andere Ansichten. Er ist z.B.kein Befürworter der Rota-Schluckimpfung, führt sie aber durch wenn Eltern das möchten. Ich denke es gibt kein Richtig oder Falsch beim Thema impfen. Wir als Eltern müssen nun mal die Entscheidung treffen, was wir für richtig oder falsch erachten und das im Sinne unserer Kinder. Ich kann dir nur den Rat geben, dich genug darüber zu informieren und zwar objektiv und nicht subjktiv. Ich finde es nicht schlimm wenn du Pauline bei der U4 noch nicht impfen lässt. Lass dir Zeit mit der Entscheidung und einen guten Kinderarzt erkennst du daran, das er dich vor der Impfung aufklärt. Wir wurden bei der U4 aufgeklärt und sollten uns das überlegen und bei Fragen können wir immer anrufen.

Alles ein bißchen durcheinander geschrieben, ich hoffe du blickst durch und ich konnte dir etwas helfen.

LG Nadja mit Lukas und Jan

alternativer Impfplan

ich sagte ja - es ist ein heißes Eisen....

alternativer Impfplan

Huhu!

Wir sind schon durch fürs erste ;-)

Haben alle 3 6fach, 3mal Pneumokokken und die 3mal Rotavirus - Schluckimpfe.

Hab eher das Gegenteil gehört - wenn so kleine Mäuse diese Krankheiten kriegen verläuft es schwer/tödlich.....deshalb impfe ich so früh es geht......außerdem schleppen schon die Großen alles Mögliche ausm KiGa an - da will ich die wichtigsten Sachen schon abgedeckt haben :-)

Aber: jeder solls so machen wie er es für richtig hält ;-)

LG Berit mit Jonte+Feline (17 Wochen alt)

was man auch bedenken sollte...

...ist, dass man mit dem Impfen auch andere Kinder schützt, die nicht geimpft werden können. Wenn man z.B an die Masern denkt, so ist es ja vielleicht so, dass das eigene Kind diese Erkrankung ganz gut übersteht. Wenn das eigene Kind aber andere, immungeschwächte Kinder ( Asthmatiker, Kinder nach Chemo oder behinderte)ansteckt, kann das für diese das Todesurteil sein. Ein 7 Wochen alter Säugling ist an Masern gestorben, weil er sich von einem ungeimpften Kind angesteckt hat, das ist für mich auch ein wichtiger Grund zum Impfen. ( ist bei uns im Bekanntenkreis passiert). Ansonsten finde ich persönlich, dass Nebenwirkungen der Impfungen im Gegensatz zu Komplikationen der Erkrankungen sehr niedrig sind.
Trotzdem akzeptiere ich Eure Entscheidungen und möchte auf keinen Fall eine Grundsatzdiskussion über das Impfen lostreten( ich glaube, dass das auch keinen Sinn hätte)
Euch allen schöne Feiertage!
Annika mit Marina, die im Jan. geimpft wird.

was man auch bedenken sollte...

Hallo Annika,

es gibt aber leider keine gesicherten Erkenntnisse das man nicht doch Überträger ist auch wenn man geimpft ist. Das ist ja das große Problem. Manche Imfpungen verhindern das auftreten von Krankheiten ja auch nicht gänzlich, sondern Schwächen deren Verlauf ab. Ich selbst hatte alle Imfpungen die man braucht und hatte troztdem Röteln, sehr sehr schwach aber dennoch ich hatte sie.Ich muss ganz ehrlich sagen, mein großer hatte keine Impfreaktionen gezeigt unser Kleiner bietet da schon eine große Palette und er hat wie Lukas sehr mit den Brochen zu tun (immer wieder obstruktive Bronchitis). Troztdem erhält er die Grundimmunisierung. Ich finde es wichtig wenn man sich hier im Forum austauscht und auch die Meinung der anderen hört.

PS: Unser Kinderarzt impft keinen Lebendimpfstoff wenn die Mutter schwanger ist, da die Kinder dann Überträger sein können (Mumps, Masern, Röteln ist ein Lebendimpfstoff)

LG Nadja

Schreibe gerade meine Hausarbeit in Gesundheitswissenschaften über das Thema impfen...

was man auch bedenken sollte...

Hallo Nadja!
Mit den Lebendimpfstoffen hast Du recht, man muss ja seine Kids auch nicht gerade impfen, wenn man schwanger ist und keinen Schutz gegen die zu impfenden Erkrankungen hat. Auch stimmt es, dass einige Erkrankungen noch in milder Verlaufsform auftreten können. Aber die gefürchteten Komplikationen wie z. B Hirnhautentzündung bei Masern treten bei diesen leichten Verläufen nicht auf, und gerade diese Komplikationen sind es doch, die die meisten " Kinderkrankheiten" so gefährlich machen. Da ich auch im med. Bereich tätig bin, habe ich eine Familie mit Masern gesehen. Die beiden jüngeren Kinder waren geimpft und hatten auch Flecken und leicht erhöhte Temp. Das älteste Kind war ungeimpft und kam mit einer Hirnhautentzündung ins KH. Ich finde, das spricht doch sehr für eine Impfung, auch wenn man die Krankheit noch bekommen kann. Ich finde auch, dass man über einige Impfungen gezielt nachdenken sollte, z. b, Rota, Grippe oder Schweinegrippeimpfung. Ansonsten werde ich mich aber an den Impfplan halten.
LG, Annika

da stimme ich zu und ich habe gelesen die tage in der zeitung kind liegt im sterben wegen masern

was man auch bedenken sollte...

Hi

und was man auch erwähnen sollte wenn eine Impfung mal nicht geklappt hat wird das in der Presse sofort breitgetreten aber das eine Impfung sehr viel schlimmes verhindern kann wird nie erwähnt.

Und wenn ich dann was von "Masernpartys"lese wo man die Kinder sich gegenseitig anstecken lässt bekomme ich einfach nur die Krise,:DEVIL: den Eltern sollte man die Kinder wegnehmen.Gerade wenn man dann von einem Fall liest wo ein Kind im KH mit dem Tode ringt wegen den Masern.:DEVIL:

Aber jede Familie soll das für sich entscheiden und auch mit den Konsequenzen leben.

LG Ani

ich bin nicht gegen das impfen falls das so rüber gekommen ist

sondern ich finde es lediglich richtig, wenn sich Eltern Gedanken machen wann der richtige Zeitpunkt ist und wann nicht. Masern ist nun eben der Härtefall und wie man weiß können die Spätfolgen gerade Hirnhautentzündungen nach Jahren erst auftreten, wenn niemand mehr an die Masernerkrankung denkt. Ich hatte ja auch geschrieben, das es in Bayern vor 3 Jahren war das hier glaub ich eíne Masernepidemie gab, eben aufgrund der Impfmüdigkeit der Deutschen.

Was aber jetzt eben bei meiner Hausarbeit auch rausgekommen ist ist zum einem das die Kinderärzte entweder komplett für alle Impfungen sind und die Mütter mehr oder minder gezwungen werden ihre Kinder zu impfen oder eben das genaue Gegenteil der fall ist. Es gibt sehr wenige Kinderärzte die wirklich vernünfitg aufklären und eben auch die Angst vor eventl. Risiken nehmen. Ich habe in dem Zusammenhang eine Studie durchgeführt und die Eltern die sich beteiligt haben, haben zu 80 % angegeben das sie zwar Angst vor diesen Krankheiten haben, aber die Angst vor evtl. Impfschäden viel größer ist und genau da sehe ich das Problem. Es ist einfach die Panikmache vor diesen Impfschäden und es wird nicht mehr objektiv beurteilt, den einzelne Fälle werden aufgebauscht, genauso wie das jetzt bei der Schweinegrippe war. Es wurde immer nur von den Todesfällen berichtet aber wenn man sich die Todesfälle genauer angesehen hat, gehörten diese zu den Risikogruppen.

Und genauso ist es beim Impfen. Eine negative Meldung führt dazu das sich viele nicht mehr impfen lassen und ausgestorbene Krankheiten zurückkehren.

Deswegen sagte ich ja in einem vorherigen Beitrag auch, es ist die objektive Auseinandersetzung mit dem Thema impfen notwendig und nicht die subjektive.

Die notwendige Prävention sehe ich darin, das eben vernünftig aufgeklärt wird, wie das auch bei anderen Behandlungen und Therapien vorgeschrieben ist. Die Impfung wird da leider wie ein Stiefkind behandelt.

Die Aufklärung der Befragten meiner Studie sah wie folgt aus:

1. Kind: Bei der U4 wurde zumiest nur darauf hingewiesen was geimpft wird und das das jetzt durchgeführt wird, über die evtl. Nebenwirkungen wie Fieber, quengelige Kinder usw. und das das NORMAL ist (nämlich 8% aller geimpften bekommen Fieber)sind 5 % (von 100 Befragten).

2. Kind oder mehrern: Viel das ganze noch magerer aus, sie kennen das ja bereits vom ersten. Leider hat sich in den letzten Jahren in den Impfungen doch einiges verändert. Es sind Impfungen dazugekommen. Einige Mütter gaben an das sie sehr erstaunt waren als plötzlich eine zweite Spritze gegeben wurde, nämlich die Pneumokokken Impfung.

Vergleicht man dazu das vorgehen in den Hausarztpraxen, so haben diese Info-Blätter die vorher besprochen werden und wo über mögliche Risiken aufgeklärt wird, die dann von dem jeweiligen Pat. unterschrieben werden. Und warum, weil die Klagefreudigkeit gerade im Medizinbereich unheimlich zugenommen hat.

Und wenn man sich mal umhört, wird das Thema impfen ja nun hauptsächlich im Kindesalter diskutiert, oder habt ihr schon mal große Diskussionen gehört von Erwachsenen die über die notwendigen Impfungen im Erwachsenalter solch heiße Diskussionen führen.

Um den Schluss zu finden war der letzte Punkt meiner Studie die Impfung in der Schwangerschaft und es hat mich gewundert das doch viele Fraunärzte bei bestehendem Kinderwunsch, den Imfpstatus der Frau vorab prüfen und z.B. diesen eben vorher auffrischen, worunter auch Keuchhusten fällt.

Wie gesagt unser Jan hat ganz schön zu kämpfen mit der Impfung und mir ist nicht immer wohl dabei, wenn ich sehe wie er sich quält, aber der nutzen wiegt das ganze auf.

Ich finde es wie gesagt gut wenn man sich hier austauscht und und verstehe und akzeptiere jede Meinung. Wir haben jetzt z.b. in Kindergärten und Schulen Elternabende zu dem Thema impfen durchgesetzt um die Aufklärung einfach besser zu gestalten. Regt das doch mal in euren Schulen und Kindergärten an, das Gesundheitsamt ist da immer bereit.

Lg und frohe Weihnachten

Nadja mit Jan auf dem Arm der den Weihnachstmann noch vertreibt er wenn er weiter so brüllt :-)

Oh je, da hab ich ja was losgetreten ....

Danke für Eure vielen und ausführlichen Antworten. Ich werde mich mal von meinem Kinderarzt beraten lassen, der gehört mit zu den Ärzten, die nicht gleich impfen (wenn man das möchte). Aber so richtig weiß ich auch noch nicht. Beide Seiten, also Impfbefürworter und Impfgegner kann ich verstehen.
Ich wünsche Euch schöne Weihnachten
LG Tine
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