Hallo Sylvia,
ich nochmal. Wie gesagt ich habe mich durch eigene Erlebnisse und Erfahrungen kundig gemacht und mein FA sowie meine Hebamme sind auch strikt gegen Brennesseltee in der Schwangerschaft.
Es hat keinerlei nutzen, ganz im Gegenteil.
Früher war es üblich Brennesseltee zu trinken, aber das ist überholt
Hier ein Auszug aus dem Berufsverband der Frauenärzte:
Sind Entwässerungstage zu empfehlen?
Nein, sie sind nicht notwendig.
Keinesfalls sollten so genannte Obst- und Reis-Tage durchgeführt werden. Auch das Einnehmen von entwässernden Mitteln oder Tees ist in der Schwangerschaft nicht anzuraten.
Und hier ein Auszug der Gestosefrauen:
Die bisher übliche Behandlung mit Reis-/Obsttagen, salzarmer und flüssigkeitsreduzierter Kost sollte von jeder werdenden Mutter strikt abgelehnt werden, da sie nicht hilft und die Erkrankung sogar noch verschlimmern kann. Entwässerungsmittel dürfen schon seit 1986 nicht mehr eingesetzt werden, auch pflanzliche Varianten, wie zum Beispiel Brennnesseltee usw., sollten nicht benutzt werden!
Ich muss ganz ehrlich sagen ich bin da ziemlich hart drin aber nur weil es damals für meinen Sohn und auch für mich gar nicht gut aussah und wir haarscharf an einer Katastrophe vorbei geschliddert sind.
GGGLG und nix für ungut
Chick

Hey Chick,
unterstreiche deinen Beitrag voll.
Dabei ist wichtig dass die Gestose Frauen die vermehrte Aufnahme von Salz empfehlen quasi anstatt von Entwässerung.
Mir hilft es. Kaufe immer packungsweise Kaiser Natron.
Grüsse
Nanni

Also ich hab zwar auch gehört, daß man keine gezielte Entwässerung mit Tabletten in der Schwangerschaft machen soll. Aber in meinem Schwangerschaftstee, den ich täglich trinke, ist auch Brennnesselkraut mit drin. In dem Buch "Hebammen Sprechstunde" von Ingeborg Stadelmann, was mir meine Hebamme empfohlen hatte steht folgendes drin:

***Zunächst rate ich zu einer mittlerweile 2 Jahrzehnte bewährten Teemischung, dem Schwangerschaftstee. Ich selbst habe bei meinen Schwangerschaften damit gute Erfahrungen sammeln können. Die Teemischung setzt sich zusammen aus: Brennnesselkraut, Frauenmantel, Himbeerblättern, Johanniskraut, Melissenblättern, Schafgarbenkraut und Zinnkraut. Der Frauenmantel wird traditionell zur Unterstützung der hormonellen Situation getrunken. Die Himbeerblätter in der Rezeptur helfen allen schwangeren Frauen zur Auflockerung der Muskulatur, insbesondere im kleinen Becken. Der gesamte Stoffwechsel erhält Unterstützung, der Ausscheidungsprozess über den Darm wird ebenfalls durch die Himbeerblätter angeregt. Brennnesselkraut und Zinnkraut regen die Nierenausscheidung an. Johanniskraut wirkt nervenstärkend und die Melissenblätter beruhigend. Brennnesselblätter verbessern die Eisenresorption im Blut, besonders wenn dem Tee einige Tropfen Zitrone zugefügt werden. Das Schafgarbenkraut unterstützt die Blutgerinnung, was für die Geburt sehr wichtig ist. Ich konnte es anfangs selbst nicht glauben, daß eine Kräutermischung solche Erfolge erzielen kann. Aber in den vergangen Jahren schwören immer mehr Frauen auf den Tee. Sie bestätigen: keine Verdauungsprobleme mehr zu kennen, die Wassereinlagerungen in den Beinen nehmen ab, der Eisengehalt im Blut steigt ohne das Einnehmen von Eisenpräparaten an. Die Mütter beschreiben ihren Kreislauf als stabil und ihre Stimmung als ausgeglichen. Auch wenn die Erfahrungen so positiv sind, möchte ich trotzdem darauf hinweisen, daß Wunder immer etwas länger dauern. Dies bedeutet wenn eine Körperfunktion entgleist oder seit Jahren gestört ist, dann kann mit einem Kräuterlein innerhalb von wenigen Tagen auch nichts verändert werden. Wenn aber diese Teemischung ab etwa der 16. - 20. SSW regelmäßig getrunken wird - es genügen 3 Tassen täglich -, dann werden die genannten Körperfunktionen frühzeitig positiv unterstützt und es kommt in der Schwangerschaft zu keiner Entgleisung. Außerdem möchte ich hier betonen, daß entgegen anderer Aussagen die geringe Tagesmenge von ca. 0,5g Brennnesselkraut keinesfalls eine stark entwässernde Wirkung besitzt, die irgendwelche Nierenschädigungen oder gar eine Verstärkung von Ödembildungen hervorrufen könnte. Der immer wieder gehörten Empfehlung, in der Schwangerschaft keinen Brennnesseltee zu trinken, liegt eine Falschinformation zugrunde, die von einer Ödembildung fördernden Phytoöstrogenwirkung ausgeht. Die Pythoöstrogene der Brennnessel, die Beta-Sitosterine, sind aber zum einen nicht wasserlöslich, zum anderen nicht im Kraut, sondern in den Wurzeln enthalten. Als Schwangere können Sie also unbedenklich, auch bei einer vorausgegangenen oder bereits bestehenden Gestose (Wassereinlagerungen), den Schwangerschaftstee trinken, denn es kann gar nicht zu den angesprochenen Wechselwirkungen kommen.***

Ich bin weder Arzt noch Hebamme und weiß natürlich auch nicht was jetzt richtig ist, die einen sagen so die anderen so. Ich werd den Tee jetzt weiter trinken. Ich denke jeder sollte für sich selbst entscheiden was richtig ist oder nicht und am besten das Thema mit dem FA oder der Hebamme abklären!

LG, Ina 24+5 :IN LOVE:

Hallo Ina!
Allerdings soll man den SS-Tee doch erst in den letzten 4-6 Wochen trinken! Eben aufgrund der Tatsache, dass z.b. Himbeerblätter den Muttermund weich werden lässt.....
??????
Das hat zumindest meine Hebi gemeint, und ich kenne viele Frauen, die das so handhaben.
Also nicht vor der 32. Woche!
Grüßle
Sylvia

hallo ina

meine hebi hat mir auch den ss-tee empfohlen und ich trink den jetzt auch schon seit monaten. ich fühl mich gut damit und auch die fä hat nix dagegen. ich hatte auch so verstanden das die brennessel darin gut für meine nieren ist, hatte schon mal nierenstein. es ist aber bestimmt ein unterschied ob man reinen brennesseltee trinkt oder eben diesen schwangerschaftstee.

ich trink ihn auch weiterhin.

LG Cori 28+3 :IN LOVE: