Danke für Deine Antwort, lG Johanna und Tom, der die Impfung jetzt wohl bei der U7 mitbekommt.

Hi Johanna,

musste mich jetzt erstmal zu der Impfung schlau machen, hatte bis dato noch gar nich drüber nachgedacht, Ada dagegen zu impfen. Aber schau mal, was ich hier bei eltern.de gefunden hab, da würd ich fast sagen, dass es für Tom ratsam wär!?!

Ein Gespräch mit Dr. Ursel Lindlbauer-Eisenach, Kinder- und Jugendärztin in München und Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut.

Wer nicht in einem der ausgewiesenen Risikogebiete lebt, braucht keine FSME-Impfung. Aber Familien bleiben nicht immer zu Hause, sondern besuchen Verwandte und Freunde oder machen Urlaubsreisen. Wie beraten Sie?
Ich berate sehr differenziert. Hier im Münchner Raum leben wir gewissermaßen auf der Insel der Seligen. Wer also mit seinen Kindern nur zu den Spielplätzen im Münchner Stadtgebiet geht und seinen Urlaub in der Toskana verbringt, braucht die FSME-Impfung nicht.

Wer aber zum Bergwandern in den Bayerischen Wald, in den Hochschwarzwald oder nach Österreich fährt, wer nach Osteuropa reisen, also beispielsweise die polnischen Seenplatten kennen lernen möchte, aber auch wer die Großeltern bei Passau hat, sollte die Impfung erhalten. Ob diese Impfung ratsam ist, ist also eine Frage der Lebensgestaltung. Die Karte der FSME-Risikogebiete des Robert Koch-Instituts wird regelmäßig aktualisiert.

Oh super, danke für die Mühe :-*!

Tja da werden wir wohl echt nicht drum rum kommen und da wird er leider bei der U7 noch mal dran glauben müssen :-(.

LG.

Ja die Wunde wurde geklebt. Es war eigentlich gar nicht so schlimm, der Sturz schon, aber die Wundversorgnung... dachte nämlich auch dass es genäht wird... aber das Kleben ist ja echt ne saubere Sache :THUMBS UP:. Tom hat keine Träne vergossen und als der Arzt fertig war hat er doch glatt "noch mal" gesagt :-).

Die Impfung werden wir wohl machen lassen, mein Sicherheitsbedürfnis und der häufige Aufenthalt im Risiskogebiet sprechen eindeutig dafür.

Danke für Deine Meinung, lG Johanna.

Ich habe Lenja bei der U7 impfen lassen. Zum einen bin ich eher der Typ: "Impfen, was geht", zum anderen wohnen wir im Hochrisikogebiet und haben einen recht "naturnahen" Garten - sprich mit hohem Gras, Büschen, wildem Dickicht usw. Lenja hatte auch letztes Jahr schon eine Zecke :-( , die habe ich einschicken lassen und sie war Borreliose-positiv. Habe dann vom Arzt ein Rezept über Antibiotikum bekommen, aber letztendlich nicht eingelöst. Zum eine konnte ich sicher sein, dass die Zecke max. 1-2 Std. dran war und in dem Zeitraum eine Borreliose-Übertragung sehr unwahrscheinlich ist. Außerdem habe ich natürlich die Stelle gut beobachtet.

Und dieses Jahr hatte meine Mutter schon 2 Zecken =-O =-O - die, die der Kater heimbringt, will ich gar nicht zählen...

Klar, die Impfung hilft "nur" gegen FSME - aber 1. wird die gleich zu Beginn beim Biß/Stich übertragen. D.H. schnell die Zecke entfernen kann schon zu spät sein. 2. Borreliose kann man behandeln, FSME nicht bzw. nur die Symptome. Das spricht für mich für eine Impfung.

Übrigens, der Impfstoff ist für Kinder ab 1 Jahr "freigegeben". Mein KiA meinte, dass die "Empfehlung" ab 3 Jahren zu impfen daher kommt, dass viele Kinder erst mit Beginn des Kindergartens so "richtig" viel draußen sind (???) - naja...kommt wahrscheinlich drauf an, wo man wohnt und wie man seine Freizeit gestaltet. Und da Lenja sowieso diese "Saison" noch in den Kiga kommt hat er die Impfung befürwortet. Insbesondere, weil ich gesagt habe, dass Lenja jeden Tag im Garten rumräubert.

LG hannafelix (die sich selber jatzt auch noch impfen lassen wird)

Hi Hannafelix,

du hast ein Rezept vom KiA für ein AB bekommen und hast es auf eigene Faust nicht eingelöst?! Das find ich aber ganz schön waghalsig. Oder hast du das mit ihm so besprochen?

Lg

Juana

Hallo Juana!

Naja, eigentlich gibt man das AB nach einem Zeckenstich erst dann, wenn sich erste Symptome einer Borreliose-Infektion zeigen z.B. der charakteristische rote Ring an der Einstichstelle. Das hatte Lenja ja nicht. Insofern meinte der Arzt, eigentlich müsse man (noch) nichts unternehmen. Da ich die Zecke aber im Labor untersuchen ließ und sie positiv auf Borrelien getestet wurde, meinte der Arzt dann wieder, man könne eine vorsorglich AB-Gabe in Betracht ziehen, auch ohne Symptome. Deshalb hatte er mir ein Rezept ausgestellt.

Zudem war es ein Mittwoch vor einem Feiertag, danach Brückentag und Wochenende - wäre also die Rötung doch noch aufgetreten, hätte ich dann das Trara mit Notdienst oder evt. Kinderklinik gehabt, um ein Rezept zu bekommen. Deshalb war ich ganz froh, das Rezept für Notfälle parat zu haben.

Natürlich war ich ziemlich durch den Wind und besorgt wegen des Zeckenbisses. Allerdings wußte ich, dass Borrelien nicht sofort beim Stich übertragen werden, sondern erst 8-12 (ggf. bis 24) Std. später. Und so lange war die Zecke definitiv nicht auf Lenja drauf. Daher habe ich, nachdem ich "noch mal 'ne Nacht" drüber geschlafen habe, entschieden, dass AB nicht auf Verdacht hin zu geben. Hätte Lenja Symptome gezeigt, hätte ich ja immer noch handeln können.

LG hannafelix

Hallo Hannafelix,

danke für Deine Einschätzung.

Wir werden wohl auch zur U7 impfen, sind einfach zu oft wie ihr in Wald und Wiesen. Wohnen zwar nicht in einem Risikogebiet, fahren aber sehr oft in die Berge und Oma und Opa wohnen auch in einem. Und ich geh wie Du auch lieber auf Nummer sicher.

LG, Johanna.