Hallo Ihr Lieben!
Erst mal vielen Dank für die vielen Glückwünsche!
Gestern durften wir nach 15 Tagen endlich die Taschen packen und ab nach Hause! War echt eine lange Zeit, Mari und ich in der Klinik, Jonas und Papa zu Hause bzw. teilweise bei Oma und Opa. Aber erst mal der Reihe nach.
Am 16.11. bei 34+6 hatte ich meinen normalen Vorsorgetermin beim Frauenarzt. Allerdings hatte ich seit mitte der Nacht schon einen blöden Druck im Oberbauch, ich rechnete allerdings mit Senkwehen. Beim Frauenarzt um 9 Uhr dann bei der Hebamme ganz normal CTG schreiben. Das zeichnete dann einen (viel zu) gleichmäßigen Herzschlag auf, und dann einen Abfall auf unter 100. Ging zwar direkt wieder hoch, aber der dazugerufene Frauenarzt schickte uns direkt in die Klinik. Auf dem Weg schaute ich noch mal in meinen Mutterpass, und sah, dass mein Blutdruck auch wieder in enorme Höhen geklettert war, und Eiweiß war auch wieder viel zu viel im Urin. In der Klinik wurden wir schon erwartet, und das Kontroll-CTG zeigte das gleiche Bild. Das hieß, dass unsere Maus wohl nicht mehr optimal versorgt wurde, und auch der Ultraschall zeigte, dass die Kleine seit der letzten Untersuchung nicht mehr genug gewachsen war. Dann gings sehr schnell, schwupps war ich im OP, habe zum Glück noch eine Spinalanästhesie bekommen und keine Vollnarkose, und der Kaiserschnitt ging los, mein Mann durfte auch dabei sein. Man hatte kaum Zeit, sich irgendwelche Gedanken zu machen. Um 10:44 Uhr war sie dann auf der Welt, keine zwei Stunden nach Betreten der Frauenarztpraxis. Gesehen habe ich Mari dann erst mal gar nicht, aber nach ganz kurzer Zeit kam die Nachricht, dass es ihr gut geht, sie alleine atmet, und mein Mann durfte dann auch direkt zu ihr. Mann, da fielen mir ganze Felsblöcke vom Herzen!
Abends durfte ich dann endlich zu ihr, ich konnte sogar schon aufstehen. Mari hatte noch Probleme mit ihrem Blutzucker und bekam noch ein paar Tage Infusionen dafür, und zum Temperatur halten war sie noch ein paar Tage im Wärmebett. Fürs Essen war sie teilweise auch noch ein bisschen schlapp und bekam den Rest dann per Magensonde, aber das alles war nach ein paar Tagen überstanden, und dann gings nur noch ums zunehmen.
Ich selbst wurde nach 5 Tagen "entlassen", bin dann als Begleitmutter dageblieben und habe sogar mein eigenes kleines Zimmer bekommen. Und nach weiteren paar Tagen bekamen Mari und ich dann auch noch ein Zimmer zusammen. Das war zwar super schön, mit ihr zusammen zu sein, aber es fällt einem ja doch extrem die Decke auf den Kopf. Keiner da zum Reden, man wartet quasi nur darauf, dass das Baby hunger kriegt, dass Zeit zum Milch abpumpen ist, dass es langweiliges Essen gibt, oder dass dann endlich Schlafenszeit ist. Jonas wurde einem auch richtig fremd, da er ja auch immer nur kurz auf Besuch war, und man immer schauen musste, dass er nicht zu laut ist oder überall rumrennt.
Aber gestern durften Jonas und mein Mann uns dann endlich abholen. Es hat super geklappt, und bisher ist Jonas auch nicht übermäßig eifersüchtig oder so. Bin mal gespannt, wie sich das alles so entwickelt. Da Mari ja auch viel schläft, hab ich zwischen dem Füttern viel Zeit für Jonas.
So, so weit erst mal von uns.
Jetzt wünsche ich erst mal allen bisherigen Geburtstagskindern alles, alles Gute zum Geburtstag!!!!
Und ich halte euch auf dem Laufenden, was sich bei uns so tut.
Liebe Grüße
Steffi