Ich hatte eigentlich ein ganz gemütliches Weihnachtsfest erwartet, nachdem uns die Grippe schon anfang Dezember erwischt hatte und ich langsam die Nebenhöhlen frei hatte.
Der Weihnachtsbaum war geschmückt, alle Geschenke besorgt und eingepackt, und meine Mutter hab ich auch fix zu uns rübergeholt. Oma und Kinder waren voller Vorfreude.
Wir packten uns für den Spaziergang zum Weihnachts-Kindergottesdienst warm ein, das Wetter war klasse, und der Gottesdienst wirklich schön. Letztes Jahr war uns das ja wegen Windpocken leider entgangen. Wir bekamen zum Abschied eine hübsche Kerze mit auf den Weg, und zu Hause habe ich bis zur Bescherung dann leckeren Adventstee und Plätzchen auf den Tisch gestellt. Plötzlich jammerte Julius: Mama, mein Ohr tut weh.
Au weia, fix eine Ladung Paracetamol und Nasentropfen gegeben, und es war rasch besser.
Wir haben dann ein paar Weihnachtslieder gesungen und die restlichen Kekse gegessen.
Als es dunkel wurde, haben wir die Kerzen am Baum angezündet und unsere Glocke geläutet (wir haben eine recht Große an der Eingangstüre). Die Kinder stürmten sofort zum Baum, waren begeistert und überglücklich, daß die Wünsche erfüllt wurden. Wir spielten mit Puppenbett, Ritterburg und Rakete, und ich machte die Häppchen fertig.
Dann wurde Julius Husten schlagartig schlimmer (bis er sich übergeben musste), und er jammerte wieder, daß sein Ohr wehtat. Die Nacht über wurde er alle halbe Stunden weinend wach, und wir legten abwechselnd ein Wärmepack auf sein Ohr. Um 8 hab ich mich dann mit dicken Augen aus dem Bett geschält, entschieden, sofort ins Kinderkrankenhaus zu fahren - ein Glücksgriff!! Wir waren noch die einzigen und kamen sofort ran *jubeljubel*. Julius hat Bronchitis und deshalb ein Antibiotikum bekommen, was auch ruckzuck anschlug. Von da ab war wieder alles perfekt:
Julius ging es wieder erheblich besser.
Das Weihnachtsessen am 1. Feiertag mit meiner Familie im Nobel-Restaurant war klasse, der Nachmittag einfach gemütlich.
Der Besuch bei Schwiegermutter am 2. Feiertag verlief ausnahmsweise überraschend harmonisch, die Kinder hatten viel Spaß.
Meine Grippe ist fast vollständig weg.
Also im Großen und Ganzen ein ganz normales Weihnachtsfest, wenn man kleine Kinder hat.
O:-)
LG, Claudia

Hallo Claudia,
Schön, dass es Euch beiden wieder besser geht. Ist ja immer schlimm, wenn die Kleinen krank sind und das dann noch an Heiligabend....
Wir waren nachmittags bei meiner Großmutter, Mutter und Schwester mit kleiner Bescherung. Ab Abend gabs dann bei uns die Bescherung. Unsere Tochter (3 Jahre) hat einen Kaufmannsladen vom Christkind bekommen. Mit diesem wurde natürlich fast bist zum Umfallen gespielt... die kleine Maus ist erst um 22:00 ins Bett gegangen. Am ersten Feiertag waren wir dann gemütlich mit der Familie meines Mannes essen und Nachmittags bei uns zum Kaffee. Am zweiten Feiertag waren wir bei meiner Mutter zum Essen und anschließend bei meiner Schwester zum Kaffee. Ja alles im allen auch ganz ruhige und entspannende Weihnachten.
LG
Romana

Hallo Claudia,
also bei uns lief eigentlich alles wie geplant. Wir waren an Heiligabend zu zweit worauf wir uns sehr gefreut hatten. Am Weihnachtsbaum habe ich dann doch ein paar Tränchen verdrückt weil unser Sternchen an diesem Tag eigentlich 2 Jahre alt wäre.
Wir haben es uns wahnsinnig gemütlich gemacht, auch so richtig mit Bescherung und Kerzen am Baum als es dunkel war.
Auch meinem Mann hat es super gefallen und wir haben sehr viel gekuschelt.
Am 1. Feiertag waren wir zum Familienessen mit Truthahn und so bei meinen Eltern. Der Star war natürlich mein 7 Monate alter Neffe :-)
Am Abend haben wir dann noch 2 1/2 Stunden gekocht für unser großes Essen am nächsten Tag.
Am 2. Feiertag haben wir dann wieder den ganzen Vormittag gekocht für ein 4 Gänge Menü, auch mit Riesentruthahn (etwa 5 kg) und dann waren (jetzt wird es kompliziert) die Exfrau meines Mannes mit meinem Stiefsohn (11), dem Stiefsohn meines Mannes (25) und dessen Sohn (7) zu Besuch.
Ich hab ihr dann gesagt dass ich schwanger bin und sie hat sich total gefreut, was uns echt überrascht hat. Der zukünftige große Bruder bekam dann auch die freudige Nachricht mitgeteilt (er wünscht sich schon seit einiger Zeit eine Schwester namens Anna :-)) )
Nach dem Essen gab es dann nochmal Bescherung für die Kinder und es war ein ganz toller wenn auch langer und für mich sehr anstrengender Tag.
Ich glaube das war insgesamt wirklich mein schönstes Weihnachten!
Liebe Grüße
Miriam 16+3