Hallo,
ich habe vor ca. 7 Jahren und 3 Tagen mit dem Rauchen aufgehört, als ich den Streifen auf dem Schwangerschaftstest gesehen habe. Vorher konnte ich es auch noch nicht lassen. Ich habe 1-2 Packungen geraucht.
Ich denke auch, wie meine Vorrednerin, dass Du es auch ganz schaffst, wenn Du es schon so stark reduzieren kannst.
Das fatale am wenig rauchen ist, dass Du sich den ganzen Tag damit beschäftigst, wann Du wieviele rauchen kann und irgendwann kommt der Tag, wo es Dir schlecht geht und Du 5 grade sein lässt und doch mehr rauchst.... ganz aufhören ist wirklich einfacher und wenn Du es nicht aushältst kannst Du immer noch rückfällig werden. Aber ich bin wünsche Dir, dass Du es schafft, zumindest während der Schwangerschaft und Stillzeit.
Lass Dich in Deinem Umfeld unterstützen und bitte deine Freunde, nicht in Deiner Gegenwart zu rauchen oder zumindest so wenig wie möglich. Anderen beim Rauchen zuschauen ist nämlich wirklich nicht einfach, aber wenn keiner um Dich rum raucht, dann klappt das schon. Es tut ja nicht weh nicht zu rauchen, Du must "nur" die Gewohnheit ausschalten...
Liebe Grüße und viel Erfolg
Tatjana 8+1 (aus dem November/Dezember-Forum)
P.S. Wenn es schwer wird kann ich das Buch "Endlich Nichtraucher von Allen Carr" Empfehlen.

Hallo,

ich habe kurz bevor ich die Pille abgesetzt habe, am 1.1. abends meine letzte Zigarette geraucht. Vorher war ich starker Raucher und ich muss sagen, es war echt hart (und ist es manchmal heute immernoch)! Ich habe, um den gewohnten Griff zur Zigarette zu vermeiden, mir kleine Möhrenstifte geschnitten und immer bei mir gehabt. Die habe ich dann bei "Bedarf" in mich hinein geschoben. Als ich keine Möhren mehr sehen konnte, habe ich zu Salzstangen gewechselt. Für die schwierigen Momente in geselligen Runden habe ich mir aus der Apotheke Kräuterzigaretten gekauft. Davon habe ich insgesamt 2 Schachteln geraucht. Das gute dabei: Der Kopf schreit nach der Zigarette und belohnt sich normalerweise bei Durchsetzen mit Nikotin. Wenn der Kopf aber nach Zigarette schreit und du "ihm" Kräuterzigaretten gibst, wird er nicht mehr belohnt und irgendwann gibt "er" die Bettelei auf. So ist jedenfalls mein Bedürfnis schnell gen Null tendiert. Ich habe die Rauchergesellschaften nicht gemieden, ganz im Gegenteil, ich wollte mir beweisen, dass ich stark bin. Jede Zigarette, die die anderen geraucht haben, hat mich stärker gemacht. Der Vorteil bei diesem Weg: du räumst dir keine "schwachen" Momente ein, da du dich ihnen konkret stellst und weißt, dass du wiederstehen kannst. Bei mir hat es so sehr gut geklappt: Mit einer Außnahme: Als ich mal einen zuviel getrunken hatte, habe ich nochmal eine geraucht - bin aber insgesamt nicht rückfällig geworden. Obwohl ich so so gern geraucht habe ...

Ich wünsche dir viel Erfolg und dass du den Wettstreit mit deinem Belohnungszentrum gewinnst ...!

LG, Romy