Diese Frage hatte ich spontan auch im Kopf, aber beim zweiten Lesen ihres Postings kam es mir dann so vor, als meinte sie nicht, sie wolle nur so lange stillen, bis die ersten Zähne da sind, sondern sie wolle nur so lange voll stillen und dann eben auch anderes Essen anbieten, sobald das Kind Zähne hat. Oder nicht?

hallo jenny,

ich möchte auch gerne stillen und das so lange wie möglich. bei meinem sohn hat es leider nicht so geklappt wie ich mir das gewünscht hatte.. trotz diverser stillberaterinnen und meinen hebammen.

ich würde sagen wenn alles gut klappt stillst du einfach nach bedarf.. auch wenn sie dann mitessen. dein kind zeigt dir das dann sicher ;)..

gerade heute mittag hatte ich die ersten tropfen milch ;)..

glg

nicole

20.woche mit pk..

Hallo Jenny,

ich werde auch dieses Kind nicht nach der Uhr oder dem Kalender stillen sondern frei nach Bedarf.

Dh. weder zeitlich noch altersbegrenzt, meine Kinder mochten bisher keinen Brei, sondern aßen mit ca. 9mt am Tisch mit: Fingerfood.

Kartoffelbröckchen, Nudeln, Gemüse, eben alles, was mit den Fingern den Mund treffen konnte. So deckten sie ihren Bedarf an Festkost ganz selbstverständlich ab, der Rest kam ja ganz klar aus der Mumi.

Mein Sohn stillte sich mit 3j10mt von selbst ab. Es war für uns alle eine sehr erfüllte, glückliche, unspektakuläre Stillzeit :-) vorher wäre ein Ende weder für ihn, noch für mich ok gewesen.

Die Mumi verliert in keinem Moment der Stillzeit an Qualität (Gerüchte vom Eisengehalt ab 6. Stillmonat), im Gegenteil, ihre Wertigkeit passt sich dem heranwachsenden Kind an, sowohl mit der Zeit (zB Immunglobuline um den 24. Monat), als auch im Stillvorgang selbst: erst kommt die durstlöschende Milch, dann der Hauptgang, dann sowas wie ein 'Nachtisch' - wie es DEIN Kind braucht.

Also spare ich mir den Act mit aufbauender B(r)eikost ab dem 6.LM, werfe nicht Unmengen an Gläscheninhalten weg, für die 2 Teelöffel, die meine Kids davon gegessen hätten und entspanne mich beim Stillen :-) Keine Gläschenkauferei, keine Kocherei extra, kein gegrusel, ob mein Kind genug von xyz bekommt.

LG, Lotta

PS. Stillbücher der la leche liga sind auch schon vorher zu empfehlen!

Dem, was Lotta geschrieben hat, kann ich nur voll zustimmen. Absolut keine Einwände! ;-)

Wir stillen immer noch, trotz Schwangerschaft und des "fortgeschrittenen" Lebensalters meines Kindes von inzwischen 25 Monaten und ich empfinde es weder als stressig, noch als unnatürlich. Ein Ende ist im Moment nicht in Sicht; auch das wird sich ergeben, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

Ich glaube auch, dass Du Dir gar nicht so wahnsinnig viele Gedanken machen musst. Das meiste ergibt sich von ganz alleine. Wichtig ist, dass Du weißt, OB Du stillen willst und wenn ja, Dich nicht gleich beim ersten (angeblichen oder reellen) Problem von un- oder schlecht informierten Verwandten, Nachbarn oder sogar Kinderärzten beschwatzen lässt, es aufzugeben. Mach' Dich am besten jetzt schon schlau und scheue Dich nicht, auch schon als Schwangere Dich an eine Stillberaterin zu wenden!

Übrigens: Je entspannter Du dem Stillen gegenüber stehst, desto problemloser wird's gehen. Stress ist da kontraproduktiv.

LG

chocolate-cookie

Huhu,

bei uns wurde bis vor ein paar Wochen gestillt, also so 14 Monate lang.

Vollgestillt habe ich etwa 7 1/2 Monate, danach habe ich regelmäßig zugefüttert. Phasenweise hat sie aber lange Zeit später noch 15 Mal am Tag gestillt.

Am Ende fand ichs super nervig und total unangenehm, wenn sie ständig ankam. Das hat sie wohl gemerkt oder vielleicht hat die Milch auch nicht mehr so geschmeckt durch die neue Schwangerschaft, auf jeden Fall bin ich froh, dass ich jetzt wieder ein paar Monate brustfrei habe *g*

Fläschchen mit Pulvermilch zu geben wäre wohl gar nichts für mich. Das finde ich total unpraktisch und vor allem unnatürlich. Alleine sich Gedanken darüber zu machen, ob man stillen will oder nicht, finde ich widernatürlich.

Ich fand den Stillstart echt schwierig, weil ich gestresst war von den ganzen Stillberaterinnen usw. im Krankenhaus (ich hatte leider einen Kaiserschnitt) und es zwickt ja am Anfang auch echt ganz schön an der Brustwarze. Aber zu Hause in trauter Zweisamkeit gings dann gut.

Was durchweg total äääätzend war: Abpumpen!

LG

Eve

Ich werde auf jeden Fall stillen (sofern genug Milch da ist). Stillen ist die natürlichste und gesündeste Ernährung des Kindes und für mich ein absolutes MUSS. Es ist bewiesen, dass Kinder, die mindestens 6 Monate gestillt wurden, eine optimal trainierte Mundmuskulatur haben, wodurch weniger Sprachstörungen auftreten.

Und natürlich ist das Stillen unheimlich praktisch, man hat immer alles dabei und die Milch ist stets auf Betriebstemperatur. :-P

Lg, Kristin (21+0)