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Wer hat schon abgestillt?? Wann, wieso und vor allem WIE??

Hallo Mädels, Luisa ist 16 Wochen alt und so toll es auch eigentlich funktioniert ich mag nicht mehr. Ich habe jetzt den 4ten Milchstau, immer die linke Brust, immer die selbe Stelle. Es tut weh. Meine Brustwarzen beginnen durch die ewige Nuckelei wund zu werden, und oft sitze ich jetzt schon da und hab Tränen in den Augen, weils nur noch Aua ist. Und die Einschlafstillerei reißt jetzt auch nachts ein. Bis jetzt konnten wir sie einfach hinlegen. Nein, da fühl ich mich nicht mehr wohl und bin frustiert, und wenn ich abends stundenlag im Bett liege bis Luisa endlich wirklich schläft, bin ich genervt und gestreßt. Das bekommt dann auch die Große zu spüren, die auch darauf wartet dass ich zu ihr komme, weil ich dann müde bin und eigentlich nur froh bin wenn sie auch schläft. Mein Freund ist nicht ihr Papa, und so gut sie sich auch verstehen, er kann mich nicht ersetzen, und ich weiß sie ist sehr traurig wenn ich keine Zeit für sie habe. Das ist schwierig bei uns im Moment. Also, her mit den Tipps. Die Große hab ich ca. nur 12 Wochen gestillt und dann nebenbei die Flasche gegeben, und immer seltener die Brust bis nix mehr kam. Aber diesmalhab ich mehr Respekt vor der Sache. LG Claudia die keine Lust mehr hat nur noch mit Busen und Stau beschäftigt zu sein
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Wer hat schon abgestillt?? Wann, wieso und vor allem WIE??

hallo Claudia,

ich kann Dich gut verstehen! bin zwar auch gerne Stillmama und finde Stillen in erster Linie sehr praktisch (wir wollen in 3 Monaten eine lange Reise machen und bis dahin will ich auf jeden Fall noch stillen, weil es natürlich mit Flaschen im Vergleich zum Stillen ein Riesen Tamtam ist). Aber meine große Tochter war auch so eine Einschlafstillerin, und es hat mich wahnsinnig gemacht. Eine Zeit lang ist das okay. Aber wenn es IMMER und NUR so geht... ich habe mich wirklich richtig "missbraucht" gefühlt. Mit der Einführung der Flasche (mit 5 Monaten und ein paar Tagen) ging es dann plötzlich auch besser, habe trotzdem noch einige Monate gestillt und Flasche im Wechsel gegeben.

Meine Kleine ist deutlich angenehmener, auch wenn sie seit ein paar Tagen nachts wieder vermehrt ran will (da hoffe ich mal dass es nur ne Phase ist). Sie schläft auch *meistens* (nicht immer) problemlos ohne Brust ein, darf aber auch mal am Busen einpennen.

Ich würde es an Deiner Stelle eigentlich wie bei Deiner großen Tochter machen. Allerdings kenne ich mich wg. Milchstau nicht so gut aus. Hast Du eine stillerfahrene Hebamme, die dich begleiten kann? Nicht, dass Du noch eine schlimme Brustentzündung bekommst... ich würde Dir, wenn Du zu Milchstau neigst, auf jeden Fall raten, Dir Unterstützung zu holen.

Salbeitee reduziert auf jeden Fall die Milchmenge. Regelmäßiges Ausstreichen ist auch sehr wichtig, gut geht das unter der warmen Dusche.

hab kein schlechtes Gewissen, alle müssen mit dem Stillen leben können und es vor allem *gerne* tun.

lg Frauke

Wer hat schon abgestillt?? Wann, wieso und vor allem WIE??

Hallo,

ich kann dich gut verstehen. Ich musste Laura bereits mit drei Wochen abstillen.

Sie kam durch einen Kaiserschnitt zur Welt und dadurch hat es bei mir sehr lange gedauert, bis die Milch da war. In dieser Zeit hatte sie schon soviel abgenommen, dass sie Flaschennahrung bekommen musste. Hinzu kam, dass ich zu flach Brustwarze habe und sie nur mit Hütchen stillen konnte.

Dadurch ist Laura so durcheinander gekommen, dass es ein richtiger Kampf war sie anzulegen. Mit schreien, in die Brust beißen und kneifen, das volle Programm. Und wenn sie dann endlich an der Brust war ist sie vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Aus der Brust war schwieriger wie aus der Flasche zu trinken. Habe ich sie abgenommen, wurde sie wach und hatte wieder hunger, wollte aber immernoch nicht an die Brust. Nach zwei Wochen Stress und dauernuckeln an der Brust hab ich dann aufgegeben.

Meine Hebamme hat dann dazu geraten, die Milch abzupumpen und sie ihr mit der Flasche zu geben. Für die Nähe habe ich uns beide dazu dann trotzdem ausgezogen. Und ich habe jede Menge Salbeitee getrunken. Echt grässlich das Zeug, aber es hat funktioniert.

Aber wenn du immer so Probleme mit Stau hast, dann geh vielleicht mal lieber zum Arzt. Soweit ich weiß, gibt es dafür auch Tabletten, die ich bekommen hätte, wenn es nicht funktioniert hätte.

LG Nadine

Ich nicht, aber...

...was hältst Du von einer ordentlichen Stillberatung für Dich? Du machst einen gestressten Eindruck und wirkst öfter mal ratlos (entschuldige meine Ehrlichkeit) und so übers Netz was Konstruktives zu sagen, ist echt schwer. Schau doch mal nach, ob es in Deiner Nähe eine Stillberaterin der lll oder von anderen Organisationen gibt, die Dir praktische Unterstützung leisten können. Und wenn Du wirklich abstillen willst, lass Dich auch davon nicht abbringen und ein schlechtes Gewissen machen. Besser zufrieden die Pulle geben, als gestresst die Brust.
Liebe Grüße
Carolin

Wer hat schon abgestillt?? Wann, wieso und vor allem WIE??

Hallo! Ich kenne das, dass es tierisch nervt, wenn nichts anderes mehr durch den Kopf spukt als Busen und STau - hatte in den ersten zehn Wochen, sieben mal Milchstau mit Entzündung, hurra!

Ich bin ja noch nicht so weit (Paul ist 14 wo) und kann keine Tipps geben, schicke dir aber ein bisschen Verständnis und gute Laune rüber!

Liebe Grüße

Claudia

Wer hat schon abgestillt?? Wann, wieso und vor allem WIE??

huhu!
trag einen engen bh, trink viel salbeitee und pfefferminz! zwischendurch unter der dusche ausstreichen und nach und nach eine mahlzeit nach der anderen mit flasche ersetzen. also so wie bei der großen, das schaffst du locker. :-) viel erfolg!
lg
zui

noch was vergessen: wenig trinken!

Hier ich , aber....

ich bin sicher keine Hilfe bei der frage wie, kann Dir aber sagen wies mir damit jetzt geht.

Vorweg: Ich hatte von Anfang an kaum Milch. Olivia wurde schon im Krankenhaus zugefüttert von den Kinderschwestern ... und nein, ich hatte nichts dagegen, denn meine Maus hat vor Hunger so lange bitterlich geweint, dass es mir nur Recht war.

Ich habe also von Anfang an zugefüttert und der Anteil Milch wurde dabei immer weniger. Ich habe mich manchmal so gequält und wegen läpischer 20 ml ne halbe Stunde abgepumpt wie blöde. So konnte ich Oliva immer noch ca 120 ml Muttermilch am Tag geben.. was aber im Vergleich zu ihrem Verbrauch wirklich gering war.

Meine Güte was hab ich manchmal geheult, hab sie immer wieder angelegt, Stilltee getrunken,Malzbier getrunken und gepumpt wie blöde . Letztendlich konnte ich diese Pumpe nicht mehr sehen. Hab das Ding schon richtig gehasst.Hab mir Vorwürfe gemacht ..und vieleicht kennt ihr das auch, überall und nirgens ob in der Fernsehwerbung, auf der Babynahrung und in der Zeitung...immer verfolgte mich der Satz : " Muttermilch ist das Beste für ihr Kind "...naaaaa toll :,(

Der einzige Grund warum ich weitergemacht habe war, dass meine Maus sich an der Brust schlagartig beruhigte wenn nichts anderes half, dann ganz bestimmt das.

Den Ausschlag gegeben hat dann die Kinderärrztin, die eben bei der U4 meinte, dass die geringe Menge Oliva wirklich nichts bringt und das die in der Muttermilch enthaltenden Immunstoffe die ja so wichtig sind, eh nur ca 8-10 Wochen drin sind, danach werden sie weniger weil das Baby sie selber bilden soll.Wir sollen uns blos nicht weiter quälen.Danach habe ich abgestillt. Das war in menem Fall auch gar kein Problem. Ich habe einfach einen Tag 3 mal abgepumpt, nächsten Tag zweimal und dann nur noch einmal. Das wars schon, daran sieht man aber auch wie wenig Milchbildung ich hatte.

Was ich Dir aber sagen kann ist, dass es mir seit dem viiieeel besser geht. Ab dem Moment wo ich mich damit abgefunden habe und es auch gemacht habe ..keine Tränen mehr zu diesem Thema. Wir kuscheln trotzdem und Olivia lässt sich auch so wunderbar beruhigen.

Außerdem finde ich Flaschennahrung gar nicht mal so unpraktisch. Mein Mann ist begeisterter Fläschchengeber. Ich darf sie gar nicht füttern wenn er da ist. Außerdem war das wirklich hilfreich als ich letztes Wochenende sowas von verschnupft war und meine Kleine um gottes Willen nicht anstecken wollte. Papa konnte sie komplett umsorgen wärend ich mich auskuriert habe.

Und das Milchpulver bzw. die fertige Milch im Thermosfläschen ist einfach überall hin mitzunehmen. Ich schleppe ja eh die Wickeltasche mit mir rum.

Ohh..ist doch ziemlich lang geworden. :-[

greetinx Mandall

Wer hat schon abgestillt?? Wann, wieso und vor allem WIE??

liebe claudia, gute besserung als erstes. mich quält auch ein milchstau und brustentzündung nach der nächsten. habe das zählen aufgegeben. rufe nur noch meine homöopathin an, die sagt, welches mittel ich wie nehmen soll - und in wenigen stunden ist der spuk wieder vorbei. brauche allerdings inzwischen immer höhere potenzen.

hatte dieses problem beim ersten kind gar nicht, auch kein einschlafstillen etc. ich denke, ich stille deshalb jetzt trotz der probleme noch so gerne, weil meine maus sich erst mit 4 monaten entschlossen hat, ein stillkind zu werden. endlich meine maus im arm statt der milchpumpe ;-)

und dass, wenn gar nichts mehr geht, und ich meine wirklich gar nichts (kiss kind), letztlich die brust noch genommen wird und unsere süße darüber dann einschlafen kann, finde ich derzeit segensreich.

deine beweggründe kann ich aber gut verstehen. auch die zerissenheit, dem älteren kind genügen zu wollen (auch mein großer hat einen anderen papa). stillen sollte spaß machen. wenn es das nicht mehr ist sondern belastung, dann entlaste dich. das ist doch völlig ok.

übrigens: die vorgeschlagene stillberaterinnen habe ich durch (la leche liga). mir hat das rein gar nichts gebracht. sehr alternative frauen, die alles verdammten, was nicht-stillen bedeutet. und mir erzählten, ich solle mein kind tag und nacht alle zwei stunden anlegen und wach halten... :-| an unseren realitäten ging das weit vorbei. feli hat sich schließlich selbst entschlossen, ein stillkind zu werden (wegen kleiner op 24 stunden nur zusatznahrung und flasche statt mamabrust hat es gebracht) mein großer hat dieselben brüste ohne jedes problem vom ersten tag an leergetrunken... so ist halt jedes kind anders. und ich finde, darauf jedesmal auch adäquat zu reagieren, damit es ALLEN gut geht, ist sinnvoll und berechtigt. also, absolution auf ganzer linie ;-) :OK:

alles liebe,

alice

Danke ihr Lieben... also...

ich bekämpfe erst mal den blöden Stau, bin ja schon geübt darin. Dann versuche ich noch den 5ten Monat durchzuhalten, dann zuzufüttern und anfangen die Brust durch die Flasche zu ersetzen. Ich denke es wird mich eine Weile kränken und dann bin ich erleichtert. War bei der Großen auch so. Merke halt dass ich zunehmend öfter genervt bin als entspannt. Wie auch, wenn einem laufend alles weh tut. Danke schön für eure Beiträge! claudia

Hallo Claudia ...

Ich kann dich gut verstehen, überlege zur Zeit hin und her ob ich ganz abstillen will oder noch teileweise (morgens und nachts) weiterstillen möchte. Aber das ist ein anderes Thema :)
Da ich schon 4,5 mal abgestillt habe kann ich dir sicher helfen *gg* Aber erstmal solltest du was gegen deine schmerzenden Brustwarzen tun damit es dir siofort besser geht. Übergiesse einen Beutel schwarzen Tee mit kochendem Wasser aber nur wenig. Nach einer Minute wringst du den Teebeutel aus und legst ihn für 10 Minuten auf die Brustwarze, das wirkt wahre Wunde allerspätestens nach der 2. Anwendung :)
Ersetze nach und nach immer eine Mahlzeit mehr durch Flasche oder Beikost
Finde heraus mit welchen Saugern dein Zwerglein gut klarkommt, bei uns sind es die First Choice Sauger, aber auch im Alter von 4 Monaten brauchen wir den 2er Sauger, den 1er findet Tristan nicht in seiner kleinen Schnute :) Mit dem falschen Sauger lässt so ein Zwerg sich nur sehr schlecht abstillen. Immer sehr fest zudrehen dann kommt nicht so viel Milch aus der Flasche (Stillkinder sind es halt gewöhnt das sie "arbeiten" müssen...
Nicht soviel trinken
Die kleine Maus immer weniger anlegen, denn das regt ja nur die weitere Produktion an
Pfefferminztee soll auch milchreduzierend sein das hab ich aber nie probiert
Unter warmen Wasser die Brust ausstreichen wenn sie voll ist, kreisende Handbewegungen in Richtung Brustwarze
Bei mir dauert das Abstillen immer mindestens zwei bis drei Wochen, erst habe ich immer die Mittagsmahlzeit ersetzt. Die Abendmahlzeit und die erste am morgen als letztes. Oft hilft es schon weniger zu stillen, und einfach noch eine Weile die Mahlzeiten zu stillen wo man Zeit und Ruhe hat. Wenn meine Kids schlafen und kein Terminstress da ist geniesse ich es noch sehr den Kleinen an der Brust zu haben. Und du wirst sehen wie deine kleine Motte auf deinen Abstillversuch reagiert, entweder es klappt gut oder sie ist noch nicht soweit. Erzwingen kann und sollte man da nichts ;)
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen
Ganz liebe Grüsse
Sonja mit Tristan 17W+2T der noch teilweise gestillt wird
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