Liebe Carmen,

ich habe auch so ein nettes Exemplar, dem man die Kinder unverzüglich aufdrücken kann.

Meistens sind es aber die beiden Großen (4 und 3 Jahre), die er je nach Ankunft noch mit Abendbrot versorgen soll oder gleich ins Bett bringen kann.

Ich mache mir dann einen "Bunten" auf der Couch mit der Kleinen, die meistens noch mal ein bisschen auf meinem Schoß schläft (und ich manchmal mit).

Wir sind beide ziemlich erschöpft abends und wenn ich es schaffe, dann versuche ich ihm noch ein bisschen Zeit zu geben, aber meistens ist er dran.

Dafür verläßt er mich auch schon am Sonntag wieder für eine Dienstreise und dann bin ich mit den Kinder 4 Tage lang ganz allein.

Solidarische Grüße,

Conny

Hi Carmen,
Nein finde ich nicht dreist, ich mach's ja genauso. Unser Arbeitstag hoert ja auch nicht um 6 Uhr auf.
LG Alex, die jetzt Essen kocht, Maenne kommt ja gleich heim und kriegt die Kinder in den Arm, was er sowieso schon automatisch macht, weil er's nicht anders haben wuerde!

Hallo Carmen,
genau mein Thema heute.
Seit um 16.00 habe ich immer auf die Uhr geschaut wann Mario endlich kommt.
Und der ruft mich doch tatsächlich an und sagt das er nicht 17.00 zu Hause sein kann sondern erst 18.30 und das heute....... :DEVIL: :DEVIL: :DEVIL:
Natürlich habe ich nichts zu ihn gesagt Arbeit geht vor.
Aber heute gerade heute hätte ich ihn so dringend gebracht.
Lucia war ganz mies drauf heute.
Spielen blöd, tragen blöde, schlafen blöd, stillen blöd, Mama blöd :HEADSHOT:
Aber sonst läuft es bei uns so: Mario fährt die 18 km in die Arbeit mit dem Rennrad er muss also duschen wenn er nach Hause kommt.
Er kommt rein zur Tür begrüßt allen anwesenden Damen des Hauses.
Packt das Baby in die Wippe und stellt es vor die Dusche um sich beim duschen schon mit ihr unterhalten zu können.
Klingt lustig: habu habu.ererer, wawawawa. mamamamam, papapap
Und ich kann was für mich machen oder der Großen helfen.
Ein schlechtes Gewissen hatte ich noch nie.
Liebe Grüße
Katja

Hallo,

also, wenn MEIN Mann heimkommt, ist das eher nicht so... Nur wenn grad beide Kinder gleichzeitig am Schreien sind oder so. Aber dann ist Sven auch eher für die Große zuständig.

Da Sven aber oft zu Zeiten heimkommt, zu denen die Kinder noch oder schon oder grad schlafen (nach Frü-, Spät-, Nachtdienst ist das nun mal so... *g*), besteht die Notwendigkeit auch nur selten...

Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass es auf der Arbeit "lockerer" ist als daheim - zumindest habe ich das bisher selbst so empfunden...

LG, Alex

Hallo Carmen,

ich hab das am Anfang genauso gemacht wie Du und als er dann öfter gestöhnt hat noch gesagt : "siehste, dass ist ganz schön anstrengend den ganzen Tag...." ABER ich hab dann sehr schnell aufgehört, weil ich gemerkt habe, dass mein Mann auch sehr fertig von der Arbeit heimkommt und zumind. erstmal ankommen und kurz verschnaufen muss... Jetzt macht er es freiwillig und dafür mit viel mehr Hingabe und Lust und das ist für mich und die Beziehung auch viel entspannter.

Natürlich gibt es auch Tage an denen ich so fertig bin, dass er Tom sofort in den Arm gedrückt bekommt, aber ich versuche es die Ausnahme bleiben zu lassen. Ich hab gemerkt, dass sich dadurch die Vater-Sohn-Beziehung viel besser entwickeln kann, wenn nicht immer diese Pflichten eingefordert werden.

Aber bei Euch ist das nochmal ganz anders, erstens habt ihr 5 Kinder und wir eines :-[, da kann ich mir gut vorstellen, dass Du abends einfach mal Deine Ruhe brauchst und es im Job bestimmt ruhiger ist und zweitens hat Dein Mann Übung mit Kindern und fühlt sich nicht so schnell überfordert wie mein Mann ;-).

LG, Johanna.

Hallo Carmen,
bei mir ist das ähnlich wie bei Johanna, ich lass meinen Mann auch erstmal zu Hause ankommen. Hat einer von Euch diesen Film mit Jennifer Aniston gesehen, indem sie sehnsüchtig auf ihren Mann wartet, ein Baby gestresst auf den Arm wippend, das andere fütternd, alles ist chaotisch und sie schaut immer wieder verzweifelt aus dem Fenster, wo ihr Mann bleibt. Dieser sitzt derweil versteckt im Auto beobachtet die Szenerie und sammelt sich erstmal, holt tief Atem und mag gar nicht so recht reingehen.
Männer sind oft einfach gar nicht so belastbar, wie wir Frauen das sind und schnell auch mal gerne überfordert (wenns nicht das 5. Kind ist) glaub ich.
Ich wünsche mir für mich, dass mein Mann gerne zu uns nach Hause kommt und mag ihn deshalb gar nicht zu sehr beanspruchen. Aber ich muss sagen, es ist auch insofern leicht und findet sich von alleine, da er arbeitszeitentechnisch eh erst spät kommt, ich bereits mit allem fertig bin (meine Große hilft mir in der stressigen Abendzeit) und ich dann eigentlich selber auch entspannt bin, mich auf ihn freue. Und wenn er seine 7 Sachen zurecht gerückt hat und ins Wohnzimmer kommt rennt er begeistert auf Hannah zu und ist enttäuscht, wenn sie schon schläft.
Ist sie aber wach und schreit, dann bin ich sowieso 1. Wahl und er hat keine Schnitte, das Feld ist durch mich abgegrast, ich bin halt 24 Stunden mit ihr zusammen und er arbeitet 60 Stunden in der Woche. Papa ist toll zum Quatsch machen, turnen und morgens kuscheln, aber zum Trösten ist er nicht zu gebrauchen, findet Hannah eindeutig. :-X Aber das ist wohl auch kein typisches Beispiel. Wäre er schon um 17.00 Uhr zu Hause, würde ich ihn in der Abendzeit sicher auch mehr rannehmen. :-)
LG
Mira :-X

Hallo Mira,

ja den Film hab ich auch gesehen, in der SS - zum Glück, sonst wär es meinem Mann bestimmt vergangen :-P.

Mein Mann ist beruflich auch sehr eingespannt und 17:00 Uhr heimkommen ist nicht mal am Freitag... ich hab einfach gemerkt, dass es auch mir besser geht wenn ich es als meine Aufgabe betrachte und nichts erwarte. Alles was er dann macht freut mich um so mehr, macht er aber nichts oder kommt er zu spät bin ich eben auch nicht gefrustet... und schließlich bringt er ja auch die Kohle heim... am Wochenende sieht das anders aus, da teilen wir uns die Aufgaben.

LG, Johanna.