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Was erwartet ihr von den Taufpaten eures Kindes?

Hallo Mädels,
ich hab seit längerem eine Diskussion mit meinem Mann was die Paten für uns Baby angeht und hätte gern gewusst wie ihr darüber denkt.
Beim Nico haben wir die Schwester meines Mannes genommen und weil ich relativ hohe Ansprüche auf die Taufpaten habe und mir keine zweite Person eingefallen ist, der ich es 100% zugetraut hätte, ist es bei einem Taufpaten geblieben. Jetzt ist meinem Mann eingefallen, wir könnten ja die 16jährige Cousine nehmen (die Tochter seiner Schwester). Der Hauptgrund war: sie hatte ja letztes Jahr die Konfirmation und würde sich so sehr darüber freuen. Ich finde es aber völlig schwachsinnig. Das Mädchen hat null Lebenserfahrung, muss noch 3 Jahre ihr Abi machen und dann wird sie was weiß wohin zum Studieren gehen. Da hat sie doch überhaupt keine Zeit sich um Nico mal zu kümmern oder was mit ihm zu unternehmen. Klar ist es Familie und er sagt wir sollen ihr eine Chance geben weil man das ja auch längerfristig sehen muss, aber ich kann mich damit irgendwie überhaupt nicht abfinden. Was bringt es dem Kleinen wenn er eine Patin hat, die sich um ihn kümmert wenn er mal 10 und älter ist?
Meine Frage an euch: wen habt ihr für eure Kinder als Paten rausgesucht und auf was habt ihr da Wert gelegt? Mein Mann findet nämlich, dass es eh was ist was nur auf dem Papier steht und dass man heutzutage das nicht mehr so eng sehen darf :-( Lg Lilli 33+0
Bisherige Antworten

Wir haben keine!

Unsere Kinder werden auch nicht getauft, das sollen sie später selbst entscheiden. Aber das ist ja nicht das Thema ;-)
Im Nachhinein bin ich sehr froh darüber, daß es keine Taufpaten gibt. Denn z.B. haben wir zu meinem Schwager mit Frau kein gutes Verhältnis bzw. sie haben keine große Interesse mehr an uns oder unsere Kinder, meine Schwiegereltern kämen für uns nie in Frage. Nur unsere Eltern. Und das werden wir noch notarisch festlegen. Allerdings geht es da um andere Dinge wie z.B. wenn uns etwas zustößt.
Ansonsten finde ich persönlich Paten nicht wirklich nützlich. Was für Aufgaben sollten sie haben?
GLG Tanja 33+6

Wir haben keine!

hallo tanja,
vielleicht bin ich ja ein wenig altmodisch in dem thema. ich stell mir das so vor, dass die paten personen sind, die einem besonders nahe stehen, sich fürs kind interessieren, zeit mit ihm verbringen und im optimalen fall auch ein wenig christliche erziehung mitübernehmen. ich selbst hab leider paten, die sich nie für mich interessiert haben (obwohl es mein onkel ist) und das wollte ich bei meinem kind besser machen. lg lilli

Was erwartet ihr von den Taufpaten eures Kindes?

Hallo Lilli,

wir haben auch hohe Ansprüche an unsere Taufpaten, aber die sehen etwas anders aus als Deine.

Klar möchte ich auch, dass sich die Taufpaten um unsere Kinder kümmern im Sinne von etwas mit ihnen unternehmen usw., aber das ist eher Nebensache.

Wir bzw. vor allem ich erwarte von einem Taufpaten, dass er sich auch an der "religiösen Erziehung" (blödes Wort) beteiligt und dem Kind auch in "Glaubensfragen" Rückhalt gibt. D.h. dass das Sakrament der Taufe für mich schon eine große Rolle spielt.

Außerdem erwarte ich, dass der Taufpate für das Kind eine Vertrauensperson ist - gerade im Teenie-Alter ist es evtl. schon wichtig, wenn man einen erwachsenen Ansprechpartner hat, der NICHT Mama oder Papa ist.

Und, im Extremfall, wissen unsere Taufpaten auch, dass wir von ihnen erwarten, dass sie sich unserer Kinder annehmen sollen, falls meinem Mann und mir was passiert...

Bei unserer Tochter sind meine Schwester und die meines Mannes Taufpaten. Die obigen "Bedingungen" erfüllt aber eher meine Schwester als die meines Mannes. Meine Schwägerin ist, glaub ich, doch eher die Taufpatin, die große Geschenke macht usw. - in religiöser Hinsicht passt es eher nicht... Und, ganz ehrlich, würde ich auch eher wollen, dass meine Tochter zu meiner Schwester kommt, wenn uns was passieren sollte... Aber man muss halt auch Kompromisse machen (ich hoffe, das liest jetzt meine Schwägerin nicht... *g*)...

Wen wir als Taufpaten für unseren Sohn auswählen, weiß ich noch nicht...

LG, Alex mit Lucia 17 Mon und Bauchzwucki, 33+3

Was erwartet ihr von den Taufpaten eures Kindes?

hallo alex,
der religiöse aspekt spielt bei mir auch eine wichtige rolle. so gesehen unterscheiden sich unsere ansprüche an die paten garnicht so arg, höchstens mal die rangfolge der prioritäten :-) lg lilli

Was erwartet ihr von den Taufpaten eures Kindes?

Bei uns ist es ähnlich wie bei Lexle, uns ist zum einen der religiöse Aspekt wichtig, zum anderen ist uns wichtig, das Pate und Patenkind auch eine persönliche Beziehung entwickeln, damit eben das Kind neben den Eltern noch einen Ansprechpartner hat. Bei meinen Patenkindern war es so, dass ich, so lange sie es wollten, mit ihnen immer mal wieder etwas gemeinsam unternommen habe (Ausflüge, etc.), sie waren malein Wochenende bei uns usw.. Heute sind sie 16 und 17, ich maile mit ihnen und wir haben immer noch einen guten Kontakt. So hoffe ich es mir auch für unsere Kinder. Meine Große (3 Jahre) hat von Geburt an zu einer jetzt 15jährigen Cousine ein ganz besondes enges Verhältnis, wenn das so bleibt, könnte ich mir vorstellen, dass die mal z.B. Firmpatin wird. Aber als Taufpatin wäre sie mir auch in einem Jahr noch zu jung.
LG Holly

Wir taufen unseren kleinen net...er soll später mal selbst entscheiden ob er getauft werden will oder net...

Was erwartet ihr von den Taufpaten eures Kindes?

Hallo Lilli, wir würden uns riesig freuen, wenn unser 2. Kind diesselben Taufpaten bekommen darf wie unser Yannik- allerdings haben wir die noch nicht gefragt ;-) Aber ich finde, dass sie ihren Job bis jetzt bei unserem Großen echt klasse machen! Sie sind beide aus der Verwandtschaft, aus MEINER Verwandtschaft (aber das ist ein anderes Thema *g*), nämlich zum einen mein Bruder und zum anderen meine Kusine. Ich finde in erster Linie sollten sie nicht allzu weit weg sein, sodass man sich regelmäßig sehen kann und sich eine Beziehung überhaupt erst aufbauen kann. Und klar, natürlich sollten sie Interesse am Kind haben, sich um Probleme mitsorgen oder einfach mal nur da sein um sich ausjammern zu dürfen (auch für uns als Eltern, nicht nur für das Patenkind) und sich auch ehrlich mit einem freuen wenn es Erfolge gibt etc.. Eben einfach Interesse haben und da sein für das Kind. Das heißt nicht unbedingt dass sie ständig tolle Ausflüge und Action etc. organisieren müssen oder so, denn auf solche materiellen Dinge legen wir nicht allzu viel Wert. Dem Kind zu signalisieren dass man immer da ist wenn es brennt ist viel wichtiger. Und teure Geschenke muss nun wirklich nicht sein, da gibt es genügend Omas etc. die das übernehmen *lach*.....Wichtiger ist das Menschliche, deshalb habe ich die 2 Personen in meinem Leben gewählt die mir am nächsten stehen.
Auch wenn mein Bruder noch recht jung ist bzw. selbst noch keine Kinder hat und in manchen Dingen manchmal etwas überfordert ist so ist es mir doch lieber, als wenn es z.B. mein Schwager wäre der dann über 40 Jahre älter wäre als seine Patenkinder- denn ein zu alter Pate ist dann auch schon wieder etwas ``entfernter`` zum Kind, finde ich. Vor allem weil es ja ein Pate und kein zweiter Vater sein soll. Und gerade in der Pubertät findet man zu einem jüngeren Paten vielleicht eher den Draht wenn es mal Probleme gibt denke ich. Von daher würde ich es an eurer Stelle nicht vom Alter abhängig machen sondern eher davon, wie die Kusine generell zu eurem Kind steht. Hat sie Interesse, wie ist das Verhältnis zwischen ihr und dem Kind, kümmert sie sich, fragt sie nach wie es geht usw.
Ich wünsche euch eine gute Entscheidungsfindung und drücke euch die Daumen, dass es dann auch genau die richtige Entscheidung war!!!!! Grüßle von Tina mit Yannik und Wunderkröte 31+4 :IN LOVE:

Was erwartet ihr von den Taufpaten eures Kindes?

Hallo Lilli,
wir hatten bei unserem Sohn lange Diskussionen wen wir als Taufpaten nehmen. Mein Mann meinte, es sollte jeweils einer aus jeder Familie sein, aber da war ich strikt dagegen.
Wir waren/sind uns einig, wohin unsere Kinder sollen, falls wir beide sterben - und ich wollte die beiden auch als Taufpaten, da das für mich zusammen gehört. Die Taufpaten unseres Sohnes sind jetzt ein sehr gut befreundetes Pärchen, die uns im schlimmsten Fall auch komplett 'beerben' werden - sobald Nummer 2 da ist, werden wirs auch endlich notariell festlegen. Muß sein, weil es sich nicht um Familie handelt...
Unser Baby bekommt andere Taufpaten - jeweils eine sehr gute Freundin von mir und meinem Mann...
Wichtig ist uns va, dass die Kinder gerade im Teeni-Alter einen anderen Ansprechpartner haben, da Eltern dann nun mal gerade doof sind. Auch wenn wir den religiösen Aspekt nicht so in den Vordergrund stellen, ganz unwichtig ist er mir doch auch nicht...
Geschenke finde ich weniger wichtig - obwohl ich die tollsten immer von meiner Patentane bekommen habe. Witzigerweise die tollsten, nicht die größten - waren immer nur Kleinigkeiten, aber sie wußte immer was ich gerade 'wollte'.
lg,
Alex ET+1

Was erwartet ihr von den Taufpaten eures Kindes?

Huhu Lilli,
ich erwarte gar nichts von den Paten meiner Kinder, da man meinst eh auf die Nase fällt damit!
Alles was von ihnen kommt ist schön und wir freuen uns aber voraus setzten? Nein rein gar nichts! Daher übernimmt meine Nichte nun auch *sie hat dieses Jahr Konfirmation und wird erst noch ihr Abi usw machen* die Patenschaft unserer kleinen.
Ich denke mir es ist die beste Entscheidung die wir getroffen haben bei unseren drei Kindern weil wenn Marie selbst ihren platz im Leben gefunden hat wird sie der aller beste Pate, Tante und Freundin sein für unser Kind!
LG Sandra

Was erwartet ihr von den Taufpaten eures Kindes?

Liebe Lilli!
Mir gehts ähnlich wie Lexle... natürlich ist auf der einen Seite die Paten-Kind-Beziehung sehr wichtig und zum anderen die Religiöse Seite!
Bei unserem Großen haben wir uns recht schwer getan jemanden zu finden, da von jeder Familie die Frage kommen konnte "Wieso der und nicht aus unserer Familie"... wir haben uns im Endeffekt für einen guten Freund meiner Familie entschieden - da er erstens wichtiger Begleiter in meinem Leben war und zweitens weil er auch religiös ist.
Bei diesem Baby sind wir uns nun auch schon einig... wenns ein Bub wird, dann soll der Bruder meines Mannes der Pate sein und bei einem Mädchen meine Freundin - die längste... (klingt blöd, aber halt die die ich schon am längsten hab).
Wegen den Geschenken: wir haben die Abmachung, dass es außer Geburtstag nur ein Geschenk gibt - und das am Tauftag. So vergißt man den Tauftag nicht und es ist ein absoluter Paten-Kind-Tag - an dem nur die zwei wichtig sind! Ich muss sagen, ich bin begeistert von dieser Abmachung, denn seien wir ehrlich - unsere Kinder werden eh viel zu oft beschenkt, sodass der Hintergedanke ganz ins Abseits gerät.... Ostern, Weihnachten, Zeugnistag, Namenstag, Geburtstag,.... da werden sie mit Geschenken überhäuft und wissen richtige Wünsche gar nicht mehr zu schätzen...
aber das wäre zuviel zu diesem Thema....
Paten finde ich wichtig... meist merkst eh schon während der SS wer sich wirklich aus vollem Herzen auf das Baby freut!
Alles Liebe
Louise
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