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War Donnerstag bei meiner VU

Hallo,
nur kurz ein kurzer Bericht von mir. Muß gleich ins Bett. Meine Kleine hat seit 3 Tagen Fieber eine Mittelohrentzündung und ist total verschnöddert und natürlich habe ich mich angesteckt. Halsweh und laufende nase (wenn auch nur etwas) habe ich schon seit gestern und seit ein paar Stunden habe ich Ohrenschmerzen... super...
Also zur VU, alles super. Der kleine Zwerg ist 6 cm groß, hat viel getrunt und ich glaube. ich habe einen Puller gesehen. ;-) Zumindest ist mir sowas bei Lisa nie aufgefallen, sah aus wei mein Mann in der Badewanne, nur in Mini... :-D
Auch sonst ist alles gut.
Am Vormittag war ich Oldenburg, da ich mir gedacht hatte, das das Kind dort kommen soll. Ich wollte mich nun frühzeitig erkundigen, da ich so wahnsinnig gern spontan entbinden würde. Lisa war ein halber Not-Kaiserschnitt, mittlerweile glaube ich, man wollte den Kreisssaal nur zur Nacht geräumt haben. Mein FA sagte auch, ich könne das nächste Kind spontan entbinden, hat aber in den OP-Bericht geschrieben, das ich ein zu enges Becken hätte und alle weitern Geburtes per KS beendet wrden sollten... :DEVIL: Mein damaliger Gyn ist nun weg und ich kriege da nichts mehr raus.
Ja, dieser Satz bringt die Ärzte jetzt in eine rechtliche Zwickmühle. Laut Gyn in OL dürfte ich es versuchen, solange das Kind nicht wie Lisa 3730g sondern so 3200g wiegt. Er meinte, wenn etwas passiert, dann wäre das ein Problem, denn im OP-Bericht wäre darauf hingewiesen worden. Hmmm, ich sah meine Felle langsam davon schwimmen.
Ja, auf jeden Fall soll ich laut ihm (meine FÄ hat nichts davon gesagt) eine Vorderwandplazenta haben, so wie es aussähe, würde sie zum ET im Schnittbereich liegen, so das man durch die Plazenta schneiden müsse. Dies wäre nicht ungefährlich, dann aber nicht zu umgehen und ich solle bei meiner Familie schon mal fragen, wer die gleiche Blutgruppe habe, da der Blutverlust wohl sehr groß sein soll. =-O PANIK...
Außerdem soll ich darauf achten, das eine Neugeborenenintensiv in der Nähe ist (das ist für mich sowieso der entscheidene Faktor bei der KH-Wahl).
Laut Hebamme besteht vermutlich kein Problem, ich soll es einfach versuchen.
Ich möchte nicht noch einen KS, zumal dann die spontane Entbindung für immer gestorben ist. Super!!!
Ich glaube, ich sollte mich mit meiner Nachsorgehebamme zusamensetzen, sie hat mich auch unter der Geburt bis zum KS betreut (dann war Schichtwechsel).
LG ein wenig traurig und entmutigt...
Lissy
p.S. der KS war übrigens, weil die Geburt angeblich nicht voranging. Lisa hatte sich nicht richtig eingestellt. Hatte mit dem Becken also so nix zu tun und geröngt wurde mein Becken nie...
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Lilypie Ich erwarte ein Baby Ticker
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Sorry, ist doch länger geworden... Gute Nacht

War Donnerstag bei meiner VU

Guten Morgen und einen schönen 1.Advent.
Da hast du ja auch so eine Traumgeburt hinter dir wie ich.
Meine erste Tochter kam spontan nach 5 1/2 Stunden Wehen auf die Welt.
Meine zweite Tochter kam nach 6 Stunden heftigsten Wehen (dank einem schei.... Wehentropf) per Notkaiserschnitt zur Welt.
Glaube mir, ich werde diesmal ganz genau überlegen wo und mit wem ich entbinde. Ich möchte sowas nicht nochmal erleben. Ich wurde mit irgendwelchen Mitteln vollgepumpt, der Muttermund verstrich nur langsam und zum Schluß gingen die Herztöne meiner Kleinen runter. Mein Belegarzt war übrigens spontan im Urlaub, so das ich eine andere Ärztin hatte, die ich nicht mochte. Auch die Hebamme hat mich hängen lassen. War ja auch nicht die Einzige im Kreissaal. Diesmal nehme ich mir glaube ich meine eigene Hebamme mit ins KH.
Ich kann dir das Buch "Die selbstbestimmte Geburt" wärmstens empfehlen. Ich lese es grad und es macht wirklich Mut.
LG Michaela

War Donnerstag bei meiner VU

Hallo Lissy,
wenn Du gerne spontan entbinden willst dann ist es doch in jedem Fall ein versuch wert und im Normalfall findest Du auch ein KH dass da mitmacht trotz OP-Bericht mit "engem Becken". Da ein "enges Becken" meist relativ ist im Vergleich zur Kindgröße. Also Becken zu eng für dieses spezielle Kind oder die Kopfform des Kindes. Meist spricht man deshalb von relativem Missverhältnis und dies kann bei einer anderen SS nicht mehr vorliegen. Es sei denn man hat schon äußerlich sichtbar Beckendeformitäten oder ähnliches (sehr selten). Vorderwandplazenten sind sehr häufig und was völlig normales. Und kein Mensch kann zum jetzigen Zeitpunkt sagen wie tief die am Ende der SS liegen wird. Die meisten liegen nicht im unteren Uterinsegment wo der KS durchgeführt wird. Und wenn schneidet man durch und es blutet für 2-3 Sekunden etwas mehr meist nix dramatisches. Allerdings ist ein KS immer mit Risiken verbunden und dazu gehört nunmal vermehrte Blutung. Und das mit der BG in der Familie ist absoluter Quatsch und völlige Panikmache. Nur bei sehr hohen Bluverlusten gibt es Fremdblut...und dann nicht von der Familie!!! Blut muss erst mal Ewigkeiten gereinigt und getestet werden. Ach ja und zum ps: Wenn es mit der Geburt nicht voranging liegt eben häufig ein "relatives Missverhältnis" vor, also Becken für dieses Kind zu eng oder Kindskopf zu groß oder eben einfach nicht passend. Im Grunde ist alles eine Sache der Aufklärung. Du weißt Du hast ein höheres Risiko für einen erneuten KS und wie bei jeder Geburt nach KS ein höhere Risiko einer Uterusruptur (ist aber trotzdem selten) und jetzt kannst Du mitentscheiden. Versuchst Du es und im schlimmsten Fall endet es wieder im KS oder gleich KS (der auch Risiken birgt). Ich finde die Idee des Oldenburger KHs ganz gut es auch von der Kindsgröße mit abhängig zu machen. Aber auch bei großem Kind ist es meiner Meinung nach (ohne Dein becken natürlich zu kennen) immer einen Versuch wert spontan zu entbinden wenn Du das sehr gerne möchtest.
Hoffe ich konnte etwas helfen
LG Monry
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