Hallo Natalie,

bin ja ein Ossi und bei uns ist es normal, dass die Kinder mit spätestens 1 Jahr in die Krippe gehen oftmals, weil beide Elternteile arbeiten gehen müssen!

Ich werde auch so ab Mai / Juni wieder auf Arbeit gehen müssen, denn danach hab ich ja keinen Anspruch mehr auf das volle Elterngeld!

Da Männe selbstständig ist und wir auch irgendwie unser Häuschen noch fertig modernisieren müssen, haben wir da leider nicht so den großen Spielraum!

LG Marleen

Hey Natalie!

Ich hab hier keine Stelle, die auf mich wartet, weil wir umgezogen sind, als mein ältester Sohn 10 Monate war.

Hier auf dem Lande sind die Kindergartenzeiten von 8.30 bis 12.30 (und das nur zur Schulzeit, in den Ferien ist nix. Und die nächste Stadt mit Arbeitsmöglichkeit für mich ist 45 min entfernt (im Sommer...). Bringts also nicht wirklich. Ich leiste meinen Beitrag zur Familienkasse eben dadurch, daß ich hier alles manage (3 Kinder, Haus und Garten, alle kleineren Reparaturen, die anstehen) und mit Gemüse- und Kartoffelanbau die Essenskosten zumindest Frühling - Herbst deutlich drücke. :OK:

Das einzige, was ich mache, ist: ich bin Notbesetzung im Kindergarten, das heißt, wenn eine Erzieherin ausfällt, springe ich ein. Da nehm ich dann Annegret mit. Das ist aber nicht allzu oft, vielleicht 1-2 mal im Monat.

Für die Zukunft denke ich, wenn mir irgendwann hier die Decke auf den Kopf fallen sollte, werde ich eine Lösung finden, die mir zusagt. Im Moment bin ich sehr zufrieden, so wie´s gerade läuft. :-)

Liebe Grüße

Ulrike

Hallo Natalie,

ich bin seit der Geburt meiner ältesten Tochter daheim und habe bei jedem Kind 3 Jahre Elternzeit beantragt. Ich genieße die Zeit mit unseren 3 Kindern und da wir ein großes Haus mit Garten haben, wird mir auch nicht langweilig. Aber ich bin eher die Ausnahme. Wir haben unser Leben auf Kinder ausgerichtet und unseren finanziellen Rahmen so gestaltet, daß wir gut leben können, auch wenn nur einer von uns (also mein Mann) arbeiten geht.

Ich arbeite freiberuflich als Doula (meinen 8-h-Schreibtisch-Job könnte ich mir nicht mehr vorstellen), aber da kann ich in gewissem Maße flexibel sein, je nachdem wie es bei uns passt und wenns nicht geht, nehm ich keine Begleitungen an.

Aber ich bin auch im Bekanntenkreis eher die Ausnahme.

LG, Sandra

Hallo Sandra,

das mit der Doula habe ich schon so oft hier gelesen aber sonst nochnie gehört :-X

Was braucht man da denn für Vorraussetzungen?

Wo kann man da Weiterbildungen machen und was kostet das?

Wie kommt man dann an "Kundinnen"?

Und vorallem wenn du dass nebenher machst mußt du dich dann nicht auch selber versichern? Lohnt sich das dann noch?

Ich weiß ist viel auf einmal, aber ich finde das hört sich echt interessant an, zumal ich ihn meinem alten Job nicht wirklich glücklich bin und der 670km weg ist.

Gruß Julia :KISSING:

Hallo Julia,

es gibt in Deutschland 2 verschiedene Ausbildungen, einmal über die GfG und einmal über den Verein Doulas in Deutschland e. V. (DiD) Ich habe meine Ausbildung 2008 über DiD gemacht.

Die Voraussetzungen sind, daß frau mindestens 25 Jahre alt ist und mindestens 1 Kind geboren hat (egal ob sectio oder spontan). Und natürlich eine entsprechende Einstellung zu Schwangerschaft, Geburt usw. Kosten sind ca. 1000 €.

Weiterbilden kann bzw. muß man sich selbsttätig oder aber man nimmt an Fortbildungen teil, die über den Verein organisiert werden. Ich werde mich im nächsten Jahr mit Schwangeren-Massage fortbilden.

Frauen, die sich eine Doula wünschen, finden mich über den Verein, im Internet, wenn Kalle größer ist, werde ich auch Flyer und so auslegen bzw. Zeitungsanzeigen schalten. Außerdem bin ich mit einer Hebamme befreundet und kenne auch durch meine Schwangerschaften einige Hebammen.

Ab 400 € Einkommen im Monat muß man sich selbst versichern, aber dadurch, daß ich ja pro Begleitung 4 Wochen Rufbereitschaft habe, erreiche ich das nicht. Selbst wenn die Kinder größer sind möchte ich nicht mehr als 6 Begleitungen pro Jahr machen.

Ein Job zum Geldverdienen in dem Sinn ist es nicht, es ist mehr eine Berufung...

Wenn Du noch was wissen möchtest, schau doch einfach mal unter doulas-in-deutschland mit www davor und de dahinter.

LG, Sandra

hi natalie,

ich muss im januar wieder arbeiten, weil mein mutterschutz zu ende ist. hier ist es aber so, dass die frauen meist viel eher wieder arbeiten gehen und die kleinen bei der oma parken.

in karl und svens kiga ist ein maedchen, das ist da, seit es 8 wochen alt ist.

je hoeher hier das einkommen der frau ist (oder der posten bezeichnet), desto eher gehen die kleinen zuruck. lehrer kriegen ihre kinder grundsaetzlich vor den grossen ferien, dannacgh gehts zurueck in den job.

lg madlen, die auch lieber breim kindern bleiben woellte

Hallo Du,

also hier ist es auch so, dass alle nach einem Jahr wieder arbeiten gehen. Und ich werde auch nach einem Jahr wieder arbeiten gehen, allerdings nur Teilzeit:-)

Mein Partner passt dann in der Zeit auf Joris auf und mittags ist dann Schichtwechsel, er arbeitet dann und ich bin ganz für Joris da. Wenn er dann 2 Jahr alt ist, dann soll er auch in die Krippe, zumindest so 6 stunden am Tag.

liebe Grüße

Nova