Hallo Chantal,

das Problem mit den Vitaminen ist, dass es durchaus welche gibt, die bei "Überdosierung" schädlich sein können. Welche genau, weiß ich aber auswendig grad auch nicht... Darüber habe ich mir zumindest in bezug auf Jonathan noch keine Gedanken gemacht, weil er bislang nur Mumi und "selbstgekocht" kriegt. Kannst ja bei Interesse mal googeln...

Ich versuche, zumindest bei Kindern in dem Alter, auf jeglichen "Schnickschnack" zu verzichten... Drum auch auf zusätzliche Vitamine im Brei usw.

Da kommt es halt auch immer drauf an, ob z.B. der Brei mit Vitaminen "angereichert" wurde oder ob die Hersteller halt die Vitamine aufzählen, die z.B. im Getreide eh schon drin sind. Die sind ja "gut".Da muss man eben ganz ganz genau lesen, was drauf steht...

Ob Säuglingsmilch für Kinder schädlich ist oder nicht - da streiten sich ja auch die Geister. Es gibt ja durchaus Theorien, wonach die Flaschenmilch, allein durch den Herstellungsprozeß bedingt (wie genau, kann ich Dir auch nicht erklären), das Risiko von Nierentumoren erhöht... Aber - an den Vitaminen liegt's da bestimmt nicht...

Ich könnt mich zur Zeit aufregen, wenn für Säuglingsmilch geworben wird, die sooooooooo wahnsinnig viel Eisen enthält. Vielleicht schon - aber das Eisen kann gar nicht vom Körper aufgenommen werden aufgrund des Calciums in der Milch. Das ist doch die Leute verar...

LG, Alex mit Lucia 2 Jahre alt und Jonathan 7 Monate alt

Hallo Chantal,

habe nur mal eben ne halbe Minute gegoogelt und gleich mal das erste, was ich gefunden habe, rauskopiert:

..."umgekehrt steigert beispielsweise zu viel Vitamin A im Alter die Zahl der Knochenbrüche, ergab eine Langzeitstudie. Zu große Mengen der fettlöslichen Vitamine D und E reichern sich im Körper an und führen zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Selbst das wasserlösliche Vitamin C hat unliebsame Folgen: Riesenmengen haben mitunter abführende Wirkung. Die Säure kann zudem den Zahnschmelz angreifen..." (Quelle: Focus)

Ist jetzt wirklich nur ne Ruckzucksuche gewesen... Aber zeigt auf jeden Fall, dass Vitamine nicht NUR gut sind...

LG, Alex

Hallo Alex, das mit den Nierentumoren sind die Milchsäureester, die aber nur bei irgendwelchen Versuchstieren entstanden sind und da auch nur bei einer ganz massiven Überdosierung. Bei der Menge an Milch, die Säuglingen zu sich nehmen kann es angeblich nicht passieren. Hab da mal mit Aptamil telefoniert, die haben mir das relativ ausführlich erklärt und mir auch was dazu geschickt.
Diese Milchsäureester stecken auch in ganz vielen anderen Lebensmitteln, nehmen wir wohl täglich zu uns.
Aber wirklich gut auskennen tu ich mich nicht. LG Silke

Hallo Silke,

ja, wie Du vermutlich schon bei mir rauslesen konntest, kenn ich mich da auch nicht so aus, weiß eben nur, dass die (wenn vielleicht auch nur rein theoretische) Gefahr besteht... Klar besteht bei ganz vielen Lebensmitteln irgendeine Gefahr... ;-)

Wäre mal einen Versuch wert, was "Nichtmilchhersteller" ausführlich zu dem Thema zu sagen haben... ;-) Da es mich persönlich aber nicht betrifft, ist mir das (zumindest jetzt im Moment) zu viel Aufwand. Vielleicht schau ich mich rein interessehalber mal um, wenn mir sonst nix Gescheites einfällt... ;-)

Aber danke für die Info. Jetzt weiß ich wenigstens mal, dass es um Milchsäureester geht... (das klingt schon viiiiiiiiiiiiiel informierter *ggg+)

LG, Alex

Hallo Alex,

du hast schon Recht mit der gestörten Eisenaufnahme durch Calcium. Aber dennoch muß eine ausreichende Menge im Babykörper ankommen, denn sonst hätten alle Babys Eisenmangel, oder? Da ich weiß, daß Vitamin C die Eisenaufnahme begünstigt, mische ich unter den Milchbrei immer etwas ausgepressten O-Saft und hoffe daß das Vitamin C stärker ist als das Calcium ;-)

Über Nierentumore möchte ich gar nicht nachdenken. Denn welche Wahl haben z.B. Mütter wie ich, die ihr Kind 8 Wochen gestillt haben und danach auf Flaschenmilch umsteigen MUSSTEN? :-(

Den Mittagsbrei, also den Gemüsebrei, habe ich schon immer selbst gekocht, aber ich möchte jetzt auch den Milchbrei selbst kochen. Habe mir dafür von Alnatura Hirseflocken, und für nach dem 8. Monat Haferflocken gekauft. Dann habe ich gerade von Hipp zwei Pröbchen "Gute-Nacht-Fläschchen" geschickt bekommen. Ich habe mir die Zusammensetzung durchgelesen und gedacht, daß diese Milch nicht viel mehr kJ enthält als unsere Folgemilch. Sie soll durch den Getreide-Anteil sättigender sein, aber ich gebe Sarah dann lieber einen "richtigen" Brei.

LG Chantal

Hallo Chantal,

klar, ist es wichtig, dass die Kinder Eisen kriegen- aber das Eisen im Milchbrei zuführen zu wollen, ist vergebliche Liebesmüh.

Als Eisenquelle gibt man drum ja z.B. Getreide-Obst-Brei ohne Milch - oder eben den Mittagsbrei ohne Milch, aber mit Hirse oder Fleisch. Bei uns ist Hirse das Getreide der ersten Wahl - aufgrund des hohen Eisengehaltes.

Die Flaschenmilch ist eine super Erfindung, gar keine Frage. Aber Eisen als Argument für die Milch gilt bei mir nicht... (das stört mich halt an dieser einen bestimmten Werbung). Das passt einfach nicht zusammen (ungefähr so wenig wie mein Geschreibsel hier mit Deinem ursprünglichen Thema, wie ich grad merke...).

Die Säuglinge, die nur Milch kriegen (also jünger als sechs Monate sind), laufen nicht Gefahr, an Eisenmangel zu leiden, weil ihre Eisenspeicher noch gefüllt genug sind aus der SS...

Gute-Nacht-Fläschchen usw. kämen bei mir auch nicht in Frage. Getreide gehört auf den Löffel für mich, nicht ins Fläschchen... ;-)

LG von der Klugscheißer- Alex ;-)

Hallo Alex,

schreib ruhig am Thema vorbei, da kommt auch etwas informatives bei rum ;-)

Ob es wohl schon an der Zeit ist, den milchfreien Getreide-Obst-Brei einzuführen? Sarah bekommt jetzt seit gut 4 Wochen jeden Tag ihren Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei und abends den Milchbrei. Da sie alles verträgt und auch "schon" 7 Monate alt ist, könnte der milchfreie Brei jetzt nicht verkehrt sein, oder?

LG Chantal, die sich nicht mehr so ganz an den vorgegebenen Beikostplan hält :-[

Hallo Chantal,

wenn die Mittags- und Abendmahlzeit KOMPLETT ersetzt sind (also hinterher keine Milch mehr nötig ist und die Menge bei etwa 150.200 g Brei liegt), dann kannst du den GOB einführen...

Wenn Du also unbedingt magst, kannst Du weiter machen. Ich persönlich finde eher, dass man nicht so hetzen braucht...

Jonathan ist jetzt auch "schon" sieben Monate alt und wir stillen grad wieder voll... *ggg* Aber grundsätzlich kriegt er bisher erst den Mittagsbrei (den er aber nicht sooooooooo aufregend findet). Beim ersten "nicht so gern essenden" Kind habe ich mir voll den Stress gemacht - bei Jonathan seh ichs locker und stille halt...

Wenn Sarah gerne isst, dann haut rein. Aber (auch wenn Du Dich nicht mehr so an den Plan hältst): bitte nur ein neues Lebensmittel pro Woche!!! (das macht wirklich Sinn!!!)

Lg, Alex

Hallöchen,

muss mich mal kurz einmischen.... wegen der 150-200 gramm.... Janne ist jetzt 2J7M alt und ißt jeden Mittag nicht mehr als 120-140 gramm.... wenn es danach geht, hätte ich noch keinen GOB und auch weiteres nicht bei ihm einführen können. :-) Die Kinder sind halt alle unterschiedlich und lassen sich (gsd) nicht alle über einen Kamm scheren!! Hab mir damals das Buch "mein Kind will nicht essen" gekauft.... sonst würd ich mir heut noch sorgen machen...!

LG Katja

Jaaaaaaaaaa, ich weiß. :-) Ist bei meiner Großen nicht anders - und ich habe das Buch auch und sehe seitdem das Ganze gelassener.

Die 150-200 g sind halt "schulmäßige Empfehlung" - wesentlicher ist aber wohl, dass nach der Mahlzeit keine Milch mehr zur Ergänzung der Menge mehr gegeben werden muss, sprich, das Kind von der Menge wirklich satt ist...

Trotzdem habe ich die Menge erwähnt, weil ich glaube, dass bei vielen Kindern eben viel zu schnell neue Breie eingeführt werden, sobald sie Gemüse plus Kartoffel plus Fleisch kriegen (als Beispiel). Zumindest ich finde das dann zu schnell...

LG, Alex mit Spargel-Lucia 2 J 2 M und Jonathan 7 Monate

Dann ist ja gut! :-)

LG Katja die mal gespannt ist, wann Janne am Familientisch mit ißt... wahrscheinlich wenn er ausgezogen ist, und ab und zu was richtiges essen will.... versuche es echt mit Humor zu nehmen....