Umfragen sind immer toll. Also wenn dir noch die eine oder andere interessante einfällt, bombardier uns ruhig.
Ansonsten kann ich das geschriebene unterschreiben.
Für den einen ist es das Non plus Ultra, für den anderen halt keine Alternative.
Es ist halt immer von Fall zu Fall verschieden. Zu guter letzt müssen die Familien mit dem Geld auch leben können.
Schönen Tag,
Simone

Nichts für ungut, Simone, aber ich greife das Thema doch nochmal auf, weil ich Deine zweite Antwort unten gelesen habe.

Wenn man finanziell so gut steht, daß der Elterngeld-Höchstsatz nicht für den gewohnten Lebensstandard reicht, dann ist man auch "reich" genug, um sich vorher etwas Geld für die Babyzeit anzusparen - insb. wenn es nur um zwei(!) Vatermonate geht - wenn man denn will...

Das ist bei uns ja auch nicht anders. Im Zweifelsfall haben wir Erspartes, auf das wir zurückgreifen können (das ist es mir für die Babyzeit wert!) - ich würde es vermessen finden, eine Rundumversorgung vom Staat zu fordern - ein bißchen Eigenverantwortlichkeit darf man vom Bürger noch erwarten.

Ich schrieb ja bereits, daß ich ebenfalls Hauptverdiener bzw. Alleinverdiener bin. Ich kann Eure Situation also sehr wohl nachvollziehen!

Du hast noch die anderen Papas zitiert, die sich das Daheimbleiben auch nicht leisten können. Meinst Du nicht, daß die in vielen Fällen ein anderes Problem haben - sprich: sie erreichen gar nicht die Elterngeld-Obergrenze? Das ist doch wie Äpfel mit Birnen vergleichen...

Liebe Grüße, Inken

Ich weiß nicht, warum du mich hier so anmachst.
Wenn du jemanden zum diskuttieren brauchst, dann wäre es besser mit jemanden der dir gegenüber sitzt. DAS tue ich leider nicht.
UNSER Hauptgrund für das nicht zuhause bleiben können, hatte ich auch bereits genannt.
Als Chef kann man nicht einfach mal zwei Monate seine Mitarbeiter alleine lassen, schon garnicht in der Softwarebranche. Da muss man present sein....
Sicher haben wir Gespartes und von uns hat noch niemand von Vater Statt gelebt,im Gegenteil. Wenn ich arbeite, dann ist das ALLES ehrenamtlich, weil ich gerne für andere da bin.
Und ich weiß auch nicht was in deinen Augen "reich" bedeutet.
Wir sind eine 6köpfige Familie, da braucht man auch ein paar Euro mehr.
S.

Hallo nochmal Simone,

ich finde es sehr schade, daß Du meine Antwort als "Anmache" empfindest. :-(

Ich habe gewisse Punkte Deiner Meinung kritisiert, ja.

Aber ist Kritik so schlimm?

Ich habe Euch doch nicht angegriffen und bin nicht ausfallend geworden. Das Forum kann doch nicht nur aus zustimmenden Beiträgen bestehen - selbstverständlich dient ein Forum der Diskussion und kontroverser Meinungen...

Ich hatte das schon verstanden, daß es bei Euch - wie bei vielen - auch andere Gründe dafür gibt, daß Dein Mann in seinem Job keine Pause machen kann. Trotzdem bezog ich mich auf die Gelddiskussion, weil es eben ein Punkt war, den Du angesprochen hattest.

Das Wort "reich" hatte ich bewußt in Anführungszeichen gesetzt. ;-) Denn ich bezog es u.a. auch auf meine eigene "ausreichende" finanzielle Situation - ich bin gewiß nicht "reich", wollte damit aber sagen, daß es Menschen wie Deiner und meiner Familie besser geht als vielen anderen.

So, Simone, jetzt hoffe ich, daß ich nochmal ein paar Mißverständnisse klären konnte. In meinen Beiträgen sollte keine Aggressivität - oder "Anmache" - liegen. Bitte lies auch keine rein! Wäre doch schade, wenn wir wegen so einer Unterhaltung einschnappen. ;-)

Liebe Grüße, Inken

Ok, dann keine Anmache und natürlich muss in einem Forum auch diskutiert werden. Nur manchmal ist es sehr schwierig schriftlich das richtige ohne Nebenwirkungen mitzuteilen. In mündl. Diskussionen macht auch der Ton die Musik, das kann man bei schriftl. nicht genau einschätzen und hin und wieder etwas falsch verstehen.
Ich kann sicher Kritik vertragen, wenn es etwas zu kritisieren gibt.
Aber ich denke mal, dass hier keine angebracht ist, denn es geht ja nur um unterschiedliche Meinungen.
Ich sehe das mit dem Elterngeld von Fall zu Fall abhängig und nicht allen bringt es etwas.
Ich kenne auch Alleinerziehende mit wenig Gehalt, die auf die restl. 33% nicht verzichten können und nach dem Mutterschutz wieder arbeiten müssen. Das finde ich auch sehr schade...............
Das es das Elterngeld gibt, ist sicher ein Fortschritt gegenüber dem Erziehungsgeld von früher, aber nicht für alle eine Alternative und das NonPlusUltra......leider!!!
Und das die ganze Elternzeit doch nicht so angekommen ist wie Fr.von der Leyen erhofft hat, hat sogar sie eingesehen und bessert nach.
So, nun möchte ich dir noch mitteilen, dass ich nicht eingeschnappt bin und wenn es so war, bin ich wieder ausgeschnappt ;-)
Es war/ist aber ein ganz interessantes Thema, was zur Diskussion angeregt hat.
Du hast recht, so etwas gehört natürlich hier auch her und nicht nur Berichte von Daumen drücken und VU's.........(hoffe, dass ich nicht gleich wieder ins Fettnäpfchen bei jemanden getreten bin, sorry! Denn auch das meinte ich jetzt nicht böse.)
LG, Simone KS-12

Ich bin froh, daß Du nochmal geantwortet hast, Simone! Danke. :-)

Es stimmt, geschriebene Worte können leicht falsch ankommen, weil man dabei nicht die Stimmung und den Ausdruck der anderen Person mitbekommt.

Darum bin ich froh, wenn es wenigstens die Möglichkeit gibt, sich "auszusprechen" - denn eigentlich bin ich ein harmoniebedürftiger Mensch. :-)

Liebe Grüße, Inken

.... hätte ich ungefähr den Maximalbetrag Elterngeld bekommen - leider gab es das da noch nicht vor vier Jahren *heul*
Nun bin ich zur Unzeit ;-) schwanger geworden - hatte mich gerade selbständig gemacht, naja, Baby ist wichtiger als schnöder Mammon....
Aber unfair ist es trotzdem.... ich zahle volle Lotte Krankenkassenbeitrag, Mutterschaftsgeld bekomme ich aber nicht.... und kann mein Kind nicht mal mitversichern, weil mein Mann privatversichert ist.
"Nach" Baby 2 haben wir dann Krankenkassenbeiträge von ca. 900 Euro für uns alle.... schöne soziale Welt ;-)
Dazu noch über 300 Euro Kindergartenbeitrag für den Großen - da wird auch aus einem sehr guten Einkommen schnell Durchschnitt ;-)