Suchen Menü

Umfrage: Zum Thema Arbeit trotz Kind

Hallo,

ich starte mal eine Umfrage, die gleich mehrere Fragen beinhaltet:

1.) Wieviel Stunden pro Woche geht Ihr arbeiten?

2.) Wie und wieviele Stunden ist Euer Kind in der Zeit untergebracht? Kindergarten, Oma...?

3.) Wie lange ward Ihr aus dem Job raus, bevor Ihr wieder angefangen habt?

4.) Wie organisiert Ihr den Haushalt und habt Ihr sonst viel Unterstützung von Eurem Mann/Freund oder der Familie (Oma, Opa,...)?

Hintergrund der Umfrage ist folgender: Finja soll ab Herbst in die Krippe gehen und ich möchte nach der Eingewöhnung wieder anfangen zu arbeiten. Ich muss mich ja neu orientieren, habe also keinen "alten" Arbeitgeber, zu dem ich zurückkehren kann.

Mein Mann macht noch seinen Techniker und möchte am liebsten, dass ich noch bis Mai 2013 zu Hause bleibe und mich um den Haushalt und Kind kümmere, damit er damit nix zu tun hat. Alles gut und schön - aber ich hätte gerne auch mal wieder mein eigenes Geld und ich hab Angst, dass ich nach so einer langen Pause keinen richtigen Fuß mehr im Job fasse. Ich habe auch lange die Abendschulbank gedrückt und möchte als Betriebswirtin nicht unbeding Klos putzen oder Regale auffüllen. Auf der anderen Seite will ich auch keinen 40h-Stunden-Job machen und mein Kind nur noch abends ins Bett bringen.

Wir haben nicht viel Unterstützung von unserer Familie und ich würde dann mit Job, Kind, Haushalt usw. ziemlich alleine da stehen, da mein Mann sich ab Herbst voll auf den Techniker konzentrieren muss (4x pro Woche Schule, Prüfungen usw.) Irgendwie steck ich in der Zwickmühle: "Back in job" oder zu Hause sitzen und hoffen, dass ich ein 1/2-3/4 Jahr später doch noch was finde und dann kommen noch die zusätzlichen Kosten der Kita ins Spiel...

Wie sind Eure Erfahrungen.

Freu mich auf Antworten zu meiner Umfrage.

LG

Tiggerli

Bisherige Antworten

ups, ziemlich lang geworden!

Hallo Tiggerli,

da mein Sohn heute krank ist und ich daher nicht arbeiten kann (das ist nämlich die allergrößte Sch.... wenn man mit Kindern arbeitet, aber dazu später) habe ich Zeit und beantworte mal deine Fragen.

1. Ich gehe wieder arbeiten seit Maria 1 Jahr alt ist. Bei Carl (er ist jetzt 3 Jahre) habe ich auch wieder nach einem Jahr angefangen. Angefangen hatte ich mit ca. 25%, nun arbeite ich ungefähr 75%. In Stunden ist es schwer zu sagen, da ich Lehrerin bin. Es sind 20 Unterrichtsstunden plus wöchentliche Konferenzen, Elternabende, Sprechtage, und natürlich Vor- und Nachbereitung. Aber insgesamt ist es schon ein recht familienfreundlicher Job.

2. Carl und Maria gehen beide in den Kindergarten. Wenn ich zur 1. Stunde habe (vier mal in der Woche), sind sie morgens um 7.15 Uhr dort die ersten, nachmittags hole ich sie gegen 16 Uhr ab. An meinem freien Tag gehen sie auch hin, aber nicht so früh, erst so gegen 9 Uhr.

3. Ach so, habe ich oben schon geschrieben - nach beiden Kindern war ich jeweils ein Jahr raus. Genau so lange, wie es Elterngeld gab.

4. Ich habe NULL Unterstützung - Oma, Opa wohnen zu weit weg, mein Mann ist seit diesem Jahr Schulleiter und hat überhaupt keine Zeit für Haushalt oder so. Okay, wir machen einmal pro Woche einen Großeinkauf, da muss ich nur noch das nötigste nachkaufen. Putzen, Waschen, Kochen, Aufräumen ist mein "Job". :-( Er kümmert sich manchmal um die Knder, während ich koche oder auch so zwischendurch, aber da er immer erst spät nach hause kommt und dann noch arbeiten muss, ebenso am Wochenende, kommt es nicht so oft dazu. Ach ja, einmal pro Woche kommt eine Putzfrau. Und wir werden uns nun nach einem Babysitter umgucken, da es jedes mal ein Riesenproblem ist, wenn wir beide länger Konferenz haben, der KiGa zu ist, eines der Kinder krank ist (so wie heute...).

Nu ja, das muss echt jeder für sich entscheiden und von seiner Situation abhängig machen.

Wir haben hier Riesenglück, dass wir beide Kinder mit einem Jahr im Kindergarten hatten (das ist hier in Köln wie ein Sechser im Lotto [:-} ), noch dazu ist der Kindergarten quasi bei uns im Haus. Suuuper praktisch ist das. Klar, wir zahlen inkl. Essen fast 500 Euro für den Kindergarten. Aber für mich wäre zuhause bleiben keine Alternative. Auch wenn es alles manchmal stressig ist, ich gehe eigentlich gerne arbeiten (meistens ;-) zumindest), zuhause langweile ich mich schnell. Und sowohl Carl als auch Maria (als auch mir) haben der Kindergarten in dem frühen Alter gut getan. Besonders bei Carl kann ich es jetzt schon sagen, er ist für sein Alter total eigenständig, hat früh Freunde gefunden...

Bin mal gespannt, wie du dich entscheidest. Berichte mal!

Liebe Grüße, Andrea

Umfrage: Zum Thema Arbeit trotz Kind

Wir sind grad mitten in der Eingewöhnung. Die ist bei uns relativ lang gewesen und wir jetzt durch die OP vom Zwerg wieder unterbrochen. Ich bummel im Moment dadurch meinen Resturlaub ab. Die Eingewöhnung läuft über 5 Tage. Er wird aber nur 3 Tage voll (von 8:30 - 17 Uhr) da sein. Montags und Freitags hab ich frei. Arbeiten tue ich ebenfalls die o.a. Stunden. Die Krippe ist quasi ume Ecke (gehört zum Konzern) und dadurch hab ich es nicht weit. In der vor Ort haben wir auch gar keinen Platz bekommen. Da wäre die Organisation schwieriger gewesen, weil die andere Öffnungszeiten haben.
Ich freu mich aber schon drauf wieder zu arbeiten. Endlich mal wieder was, wo man auf anderer Ebene gefordert wird. Ist bei mir jetzt ca. 1 3/4 Jahre her (ich war ja vorher krank geschrieben und dann kam er ja noch zu früh).
Den Haushalt werde ich dann an meinen "freien" Tagen, am WE oder abends machen. Also auch nicht anders, wie vor dem Zwerg.
Babysitter haben wir hier gar nicht vor Ort. Also jetzt Oma und Opa. Am WE waren wir jetzt seit langer langer Zeit mal gemeinsam weg. Da hat ein befreundetes Paar auf ihn aufgepasst. Aber ausreizen möchte ich das auch nicht.
Lg Ina mit Alexander (*13.08. - der grad jammert und schreit weil Mama tippt und er nicht ran kommt)

Umfrage: Zum Thema Arbeit trotz Kind

Hallo Tiggerli!

Also ich bin noch zu Hause und werde vermutlich am 1.7. (ich war dann fast 2 Jahre zu Hause) wieder einsteigen. Ich möchte keinesfalls 40 Stunden machen. Mein Arbeitgeber hat mir ein Teilzeitangebot gemacht und wir werden am Donnerstag das Ganze mal besprechen.Im Moment mache ich eine Fortbildung.

Mein Limit sind 20 Stunden und zwar deshalb, weil der Job ca. 80 km entfernt ist und ich so an die 1,5 h Fahrtzeit pro Tour habe. Ich hoffe, deshalb, dass ich nur ganze Tage machen kann. Wir werden sehen, ob er darauf einsteigt, sonst werde ich mir wohl einen anderen Job suchen. Natürlich will ich mich in der restlichen Zeit selbst um mein Kind kümmern, die Zwerge werden ja so schnell groß, die Zeit kommt nie wieder!

Ich habe es auch satt, mein Job fehlt mir sehr, die Kollegen und natürlich auch das eigene Geld.

Kindergarten gibt es bei uns erst ab 2,5 und deshalb wird meine Mutter den Kleinen in der Zeit haben. Sie ist ab Juni in Pension. Super Timing eigentlich.

Ich versteh dich voll und ganz. In meinem Job ist es auch so, je länger man raus ist, desto schwieriger ist der Wiedereinstieg (Personalwesen).

Wie stehen denn die Chancen auf einen Teilzeitjob? Hast du schon mal so interessehalber die Inserate durchgesehen?

Ich drück dir die Daumen, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst!

glg

Eve

Umfrage: Zum Thema Arbeit trotz Kind

Hallo Melanie,

dann geb ich auch mal meinen Senf dazu! :-)

1) Ich gehe 24 Stunden pro Woche arbeite (bei uns sind 35 Stunden pro Woche Vollzeit), 4 Tage à 6 Stunden ohne Pause von 7:30 bis 13:30 Uhr.

2) Mia ist in dieser Zeit insgesamt 28 Stunden fremdbetreut (Tagesmutter), von 7 bis 14 Uhr.

3) Mia ist am 27.09. geboren und ich hab den Oktober drauf wieder angefangen zu arbeiten- war also genau 12 Monate "raus"

4) Hach ja, das leidige Thema mit der Unterstützung...! :-(

Mein Mann ist ja seit Mitte Dezember arbeitslos, rührt zu Hause aber leider, leider trotzdem keinen Finger. Im Versprechungen machen ist er aber ein ganz Großer! %) Das Aktuellste ist etwa 10 Minuten alt und sieht vor, dass er morgen früh die Kleine fertig macht und ich in dieser Zeit noch liegen bleiben kann! Na ja, mal sehen, ob da was draus wird...!

Meine Mutter bietet mir zwar ihre Unterstützung an, aber ihr gehtes geradde gesundheitlich nicht so gut- da kann ich ihr doch mein lebhaftes Mäuschen nicht auf´s Auge drücken!

Ich werd aber spätestens in 2 Wochen händeringend jede Hilfe gebrauchen können, weil dann die 30 Tage für meine Projektarbeit laufen! :HELP: :HELP:

LG

Melanie

Umfrage: Zum Thema Arbeit trotz Kind

Huhu Tiggerli,

dann werd ich mich auch mal an's Beantworten Deiner Fragen machen:

1. Ich arbeite Halbtags, d.h. 20 Stunden pro Woche. Zum Glück konnte ich es so legen, dass ich zwei ganze Tage (jew. 8h) und einen halben (4h) arbeite und nicht jeden Tag für jeweils 4h hin muss.

2. Roko ist an den zwei ganzen Tagen bei der Oma untergebracht, mein Mann arbeitet relativ nah in der Gegend in der meine Eltern leben (ca 60km von uns) und fährt den Kleinen morgens hin und holt ihn abends wieder ab. An dem einen halben Tag kommt die SchwiMu zu uns nach Hause und hütet den Kleinen. Tagesmutter o.ä. wär für mich nicht in Frage gekommen.

3. So wirklich raus aus dem Job war ich nie, da ich die ganze Zeit noch nebenher auf Minijob-Basis gearbeitet habe. Wenn man das nicht zählen würde wäre es so ungefähr ein Jahr.

4. Haushalt (da sitz ich jetzt grad auch noch dran)...also ich sags mal so, das meiste bleibt ja schon an mir hängen. Zum Glück hab ich das Kochen am Abend an meinen Mann abgegeben, der kann das eh besser ;) Ansonsten hilft er mir schon wenn ich ihn drum bete, aber wie gesagt das meiste mach ich. Sonstige Unterstützung hab ich leider keine (in Form von Oma o.ä.) aber das ist glaube ich auch Luxus :)

Ich hab vor der Schwangerschaft schon viel gearbeitet (teils 50-60h in der Woche) und muss sagen, ich bin mit dem Halbtagsjob jetzt echt schon gut bedient mit Kind und Haushalt. Außerdem will ich noch was von meinem Kleinen haben :) Keine Ahnung wie das die Vollzeit-Jobberinnen alles schaffen mit Haushalt und so. Hut ab auf jeden Fall.

Achja, Roko kommt im September in den Kindergarten, wir haben eine Zusage bekommen.

Würde für dich denn kein "Mittelding" in Frage kommen wie ein Minijob oder evtl Halbtags?

LG Cat1980 mit Roko *1.9.10 :IN LOVE:

Arbeit - wegen Kind... :-)

Hallöchen, ich möchte auch gern mein Statement abgeben.

Zu 1.) Ich gehe aktuell noch 30 Stunden die Woche arbeiten aber in absehbarer Zeit werden es wohl auch wieder 38 Std. sein, also Vollzeit.

Zu 2.) Anton ist von ca. 7:30 bis 16 Uhr im Kiga und er fühlt sich dort pudelwohl, deshalb mache ich mir auch keine Gedanken, dass es "falsch" sein könnte, wenn ich ihn so lange abgebe. Er hat dort seine Freunde und die Erzieherinnen sind total lieb. Von Anfang an hatte ich ein gutes Bauchgefühl. Außerdem brauchen wir das zweite Gehalt um uns den gewohnten Lebensstandard zu finanzieren und uns auch mal was zu gönnen. Zudem kommt, dass ich mir ein gescheites Elterngeld fürs Geschwisterchen raus arbeiten möchte. ;-)

3. Ich bin nach einem guten Jahr wieder arbeiten gegangen. Beantragt hatte ich 1,5 Jahre Elternzeit, weil ich erst mal sehen wollte wie alles so wird mit Anton und dem Kiga aber da es so problemlos war, ging ich schon nach 1 Jahr erst mal für 3 Monate 20 Std./Woche arbeiten, dann 30 Std./Woche... bis jetzt.

4. Der Haushalt ist überschaubar. Am WE wird Wäsche gemacht und Samstag Vormittag wird gesaugt, gewischt und Staub entfernt. Der Alltagshaushalt macht keine Problem, weil mein Schatz zum Glück mit anpackt. Finde auch, dass das so sein sollte, schließlich leben wir nicht mehr in der Steinzeit :-P

LG Juli

Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen