seeeeeeeeehr zufrieden!

Meine Mutter wohnt 50 km von hier weg, ist aber (trotz gesundheitlicher Probleme) sofort da, wenn ich sie brauche... Sie schenkt den Kindern natürlich auch nur zu gerne was, aber es hält sich alles in vernünftigem Rahmen, schließlich will sie selbst nicht, dass sich die Kinder nur auf Oma freuen, weil sie immer Geschenke mitbringt.

Meine Schwiegereltern wohnen etwa 120 km von hier weg, deshalb sehen sie die Kinder naturgemäß nicht ganz so oft (zumal sie beide berufstätig sind, meine Mutter ist in Frührente). Auch sie sind tolle Großeltern. Allerdings ärgere mich immer mal wieder über meine Schwiegermutter, wenn sie so Sprüche bringt wie "hoffentlich werden die Haare von Lucia nicht noch roter" oder "Hoffentlich geht die Spalte zwischen ihren Schneidezähnen noch weg" oder solche Sachen. Das empfinde ich dann immer als Kritik an meiner (wunderschönen, supertollen *ggg*) Tochter, obwohl es vermutlich gar nicht so gemeint ist... *g* Noch besser ist "Nein, du darfst da nicht an den Graben" (zu einer Einjährigen gesagt). Wenn dann mein Mann oder ich hinterherrennen und grad noch verhindern, dass das Kind rein stürzt, steht sie da und sagt "sie gehorcht einfach nicht. Ich habe ihr gesagt, dass sie da nicht hin darf"... Na super. Hilfreicher wäre wahrscheinlich gewesen, den Hintern in Bewegung zu setzen... *g* Aber sonst: alles gut.

LG, Alex mit Lucia 21 Monate und Jonathan 8 W 6 T

Hallo Silke,

interessantes Thema.

Also ich bin eigentlich mit beiden Omas sehr zufrieden, so richtig bewähren konnten sie sich aber auch noch nicht, da Tom ja erst 6 Wochen ist und er unser erstes Kind ist. Leider wohnen auch beide Omas 200 km weit weg. Da mein Mann aber ja die ersten beiden Monate Elternzeit hat, haben wir die Zeit genutzt und waren schon zweimal zu Besuch dort.

Für meine Mutter ist Tom bereits das 9. Enkelkind und dementsprechend kennt sie sich aus und fühlt sich sicher im Umgang mit einem Säugling. Da hab ich kein Problem Tom mal für ein/ zwei Stunden dort zu lassen. Meine Schwiegermutter hingegen schäumt vor Stolz und Begeisterung fast über, hat aber seit fast 30 Jahren keinen Säugling mehr im Arm gehalten. Deswegen ist sie leider sehr unsicher und wird sofort unruhig sobald Tom etwas quengelig wird. Sie weiß dann oft nicht wie sie ihn halten soll und hat ständig Angst ihm weh zu tun. Mich nervt es dann ein bißchen, dass man sie ständig ermuntern muss, "Du machst nichts falsch, er ist einfach grad ein wenig unruhig" oder wenn ich ihr Tips gebe, denke ich gleich sie fühlt sich noch unfähiger - sag ich aber nichts, fühl ich mich auch schlecht und kann schlecht zusehen. Aber ich denke das spielt sich ein wenn Tom etwas fester und handlicher wird. Die wahnsinnige Begeisterung ist zwar total süß und nett, nervt mich aber teilweise und ist auf Dauer sehr anstrengend. Und obwohl sie keine Ahnung hat, mischt sie sich doch oft ein "Das Tragetuch ist zu eng, da bekommt er keine Luft." "Sei mir nicht bös, aber in dem Alter würd ich ihm schon noch lieber einen Strampler anziehen, die Hose drückt doch." "Der Föhn ist viel zu heiß"....

Das sind die Dinge mit denen wir grad kämpfen. Auf längere Frist kann ich mir aber gut vorstellen, dass meine Schwiegermutter auch ein grünes Eis kauft wenn Tom gerade eins will ;-). Da werden wir auch noch Kämpfe haben. :-P

Aber beide Großeltern haben sich riesig auf Tom gefreut, auch wenn es bei den einen der erste und bei den anderen der neunte Enkel ist, und haben uns schon in der SS gut unterstützt und mit Geschenken überhäuft.

Leider wohnen beide weiter weg und deswegen können wir nicht den Luxus genießen die Oma mal schnell für ne Stunde mit dem Kiwagen loszuschicken :-(.

LG, Johanna.