hallo
ich hab mich nur kurz damit befasst. ich werde es nicht machen lassen.
ich habe einen bericht gelesen, dass es gen-bedingte krankheiten gibt, die auch über die stammzellen weiter gegeben werden können. das heißt, man kann z.B. eine krankheit im ersten moment vielleicht heilen, aber es ist wahrscheinlich, dass sie dann wieder zurück kommt, weil ja die krankheit in den genen liegt.
weiters ist es laut mehrfachen meinungen nicht sinnvoll die stammzellen für sein eigenes kind aufzubewahren, wenn, dann wäre es besser sie weiter zu geben.
da aber die meinungen sehr weit auseinander gehen, die stammzellenforschung noch in den kinderschuhen steckt und man noch nicht mal genau weiß, wie lange sie eine lagerung unbeschadet überstehen (können), ist mir der aufwand ehrlich gesagt zu teuer.
vielleicht ist man in ein paar jahren schon weiter, aber derzeit sehe ich keinen wirklichen bedarf, auf teufel komm raus, stammzellen einfrieren zu lassen.
lg
silber

Hi Julia

bei uns im KH wird das Nabelschnurblut gespendet,wir haben für uns entschlossen keine Stammzellen einzufrieren da der einsatzgebiet noch nicht weit genug ist.Da es bei einer Krebserkrankung kein Sinn macht die eigenen Stammzellen zu zunehmen da dort der selbe Informationen vermerkt sind.Daher bräuchte er fremdes Knochenmarkt.Da der Einsatzgebiet sehr klein ist,ist mir das ehrlich gesagt auch zu teuer.

Aber ich bin gespannt wie andere das sehen,Was macht ihr denn?

LG Ani

bekommen wir noch Bilder vom bemalten Bauch zu sehen,"binschonneugierig":-[

hier noch interessante fakten zum thema - Quelle = http://www.babycenter.at/pregnancy/geburtsvorbereitung/nabelschnurblut/alles_ueber_nabelschnurblut/:

Stammzellen aus Nabelschnurblut sind als Therapie in Deutschland bisher ausschließlich für Blutkrankheiten wie Leukämie, aber auch genetische und Stoffwechselerkrankungen zugelassen. Die Behandlung dieser Krankheiten mit dem eigenen Nabelschnurblut ist jedoch äußert problematisch. Denn man geht davon aus, dass die Stammzellen im Nabelschnurblut die genetische Information der Krankheit ebenfalls in sich tragen und bei einer Eigentransplantation würde man die schlechte Saat erneut säen.

Wenn beispielsweise ein leukämiekrankes Kind mit seinem eigenen Nabelschnurblut behandelt wird, dann läuft es Gefahr, erneut an Leukämie zu erkranken. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen kann das eigene Immunsystem offensichtlich die Krankheit nicht erfolgreich ohne Hilfe bekämpfen - und daher können es auch die Nabelschnurblutstammzellen bei einem erneuten Leukämie-Ausbruch nicht. Außerdem kann es sein, dass das eigene Nabelschnurblut selbst den problematischen Gencode für die Leukämie enthält und dadurch die Krankheit erneut zum Ausbruch bringt (Platz 2008). Die Forschung arbeitet an einer Lösung für dieses Problem bei Eigentransplantationen, hat sie aber noch nicht gefunden (ASBMT 2008).

Hallo,

wir spenden weder, noch lagern wir die ein. Ist mir viel zu teuer.

LG, Viktoria

...Einlagern werden wir es auch jetzt nicht. Ich finde das Geldmacherei - das Geschäft mit der Angst. Es scheint ja anscheinend noch gar nicht klar zu sein, ob damit wirklich so viel behandelt werden kann.
Spenden geht in unserer klinik aber leider nicht.
Wir werden also beides nicht machen....
lg
Caro