Hallo Katharina,

das wichtigste für Erstmuttis: schaltet das Hirn nicht aus! Guckt, was Euch gefällt und ob es praktisch ist und ihr die Dinge jeden Tag angucken könnt. Wenn ihr im Laden steht und Euch wird übel von dem Muster, KAUFT ES NICHT, nur weil Freundin xyz das so "wundervoll" fand.

Und noch wichtig: vergleicht andere "offizielle" Liste (was muss in die Reiseapothke, auf dem Hochzeitstisch, ...) und ihr werdet feststellen, dass sie alle von einander abgeschrieben haben. Schaut, was ihr haben wollt.

So, meine kleine Liste.

• kleine Kosmetikmülleimerbeutel: Windel rein, zuknoten, ab in Müll (den Müll alle 2 Tage rausbringen, wichtig: NIE mit Essig reinigen)
• Öltücher: lässt sich gut der Dreck beim Kind entfernen (auch hinter den Ohren)
• bevor das Kind da ist, auch den Kosmetik-/Gesundheitskram schon da haben (Nasentropfen, Duftis)
• Zeitsparen: wenn ihr keine Haushaltsperle habt (Mann, Freundin, etc..), greift auf "Einweg" zurück (Waschlappen, Unterlagen, Zewa-Haushalttücher), das gilt sowohl für Euch (Wochenfluss) als auch für den Säugling.

etrem unpraktisch: Strampler mit angenähtem Fuss, der war immer draussen.

habe gerade mal die Liste von Quelle angeschaut:

Don´t: - Schuhe *hahahaha*, -Windeleimer (siehe mein Tipp oben),- Heizstrahler (nagut, das ist Geschmacksache)

lg, ines

Hallo,

kann ja nur für mich sprechen:

Praktisch:

Tragetuch: allerdings nicht zu lang, ich bin selbst 1,80m groß und trotzdem reicht mir ein 4m Tuch. Sonst hängen die Enden immer ewig runter.

Strampler mit Fuß: es werden ja "Winterkinder" und unsere Erstgeborene kam auch im Feb. zur Welt. Ich hab einfach die Stoppersocken (kleinste Gr. von Aldi) drübergezogen. Dann sind die Füße nicht rausgerutscht und waren schön warm. Vor allem im Tragetuch praktisch. Die Jacke von Mama/Papa noch drüber und fertig. Die Stoppersocken kann man dann später wenn keine Strampler mehr getragen werden "normal" noch einige Monate nutzen, ich hatte die ersten ewig in gebrauch.

Spucktücher: meine Große hatte nen Reflux und ich konnte von den Tüchern gar nicht genug haben. Benutze sie noch heute (1,5 Jahre) beim essen wenn mal was danebengeht etc.

Milchpumpe:

ich fands gut und hab meistens während des stillens zusätzlich die 2te Brust abgepumpt. Dadurch konnte ich schon nach 4 Wochen wieder regelmäßig abends reiten gehen und hatte keinen Stress weil mein Mann ja mit Milch bewaffnet zuhause war. Meine Tochter hatte allerdings keine Probleme mit stillen und gleichzeitig abgepumpter Milch.

Federwiege???: ich hab bei meiner Tochter noch keine gehabt aber mir jetzt eine zugelegt. Wir haben nämlich nächtelang auf dem Pezziball verbracht um das auf und abschaukeln zu immitieren. Wir erhoffen uns durch die Federwiege weniger Armkrämpfe. Wenn man die Anschaffung scheut (ca.50Euro):

Pezziball: s.o. Unsere Tochter war anders nicht zu beruhigen. Hatte aber auch nen Reflux. Vielleicht kommen wir diesmal drumherum.

Und das Beste: Kleidung vom Flohmarkt: macht riesig Spaß beim stöbern (mir zumindest) vor allem wenn man noch schwanger ist und noch kein Kind hat ist es recht entspannt. Die Sachen sind günstig und schon häufig gewaschen (Schadstoffe). Wir haben nicht viel Kleidung geschenkt bekommen (zum Glück) und daher selbst viel kaufen müssen/dürfen.

Unpraktisch:

Wickeltasche: hatte ich nie und auch nie vermisst. Hab mir nen großen Tatonka-Rucksack gekauft und benutze den heute noch täglich. Ist viel praktischer weil außer Wickelzeug auch noch der Einkauf mit reinpasst. Wenns mal nötig ist kann ich ihn auch über den Schieber vom Kiwa hängen. Allerdings stört es mich meist wenn da was hängt weil ich lange Beine hab und den Platz zum laufen brauche.

Wickelauflagen aus Stoff: total unpraktisch. Lieber "klassisch" aus Plastik und abwaschbar. Für den Kuschelfaktor nen Handtuch draufgelegt. Das ist schnell gewaschen was am Anfang auch häufig nötig ist.

Alle möglichen Warmhaltegeschichten (Teller etc.): Wir haben ne Mikrowelle. Die mahct schnell alles warm und meistens mögen es die Kinder ja eh nicht so warm. Am Anfang ist die Brust sowieso das Beste und immer richtig temperiert.

Sterilisierzeugs: Ich hab ab und zu mal einen Topf aufgestellt und Flaschen, Schnuller und Zubehör abgekocht. Aber meistens das Zeugs nur gespült. Ich finde es wird heutzutage übertrieben mit der Hygiene. Die Babys stecken sich allles möglich in den Mund. Warum soll ich den Schnuller gleich sterilisieren wenn er mal runterfällt? Meine Tochter war übrigens seltenst krank und hat auch keine Allergien (bis jetzt)!

Badewanne -eimer: Am Anfang reicht das Waschbecken und dann gehts mit Mama oder Papa in die große Wanne, macht eh viel mehr Spaß!!!

Zu viel Spielzeug: Am Anfang interessieren sie sich gar nicht dafür und später haben sie auch lieber das was Mutti benutzt. Es gibt so vieles im Haushalt womit sie spielen können: Kochlöffel, Wäscheklammern, Taschentücher, Kartons, Schraubdeckel, Wollknäule etc. Meiner Erfahrung nach langt das Zeug was man geschenkt bekommt oder auf dem Flohmarkt "zufällig" entdeckt.

Das meiste was es im Babywalz (o.ä.)-Katalog zu kaufen gibt: Bevor man etwas kauft bzw. bestellt sollte man sich fragen: brauche ich das wirklich??? Die Kinder werden so schnell groß, auch ohne Kaputzenhandtücher, Schnullerthermometer und Co. Da kann man ne menge Geld sparen. Ich hab mich immer gefragt: hätte meine Oma sich gefreut wenn sie damals so etwas zur Verfügung gehabt hätte?

Allerdings hab ich auch Sachen gekauft die nicht unbedingt nötig gewesen wären (eine Sterntaler Spieluhr in der 16ten Schwangerschaftswoche, da sollen die Kleinen ja schon was hören). Aber das ist etwas was ich gerne getan habe und jetzt auch nicht bereue. Ich würds jetzt halt nicht mehr kaufen. Beim zweiten Kind ist alles anders...

Es gibt bestimmt noch mehr aber jetzt fällt mir spontan nix mehr ein und meine Tochter wacht bestimmt gleich auf.

Viele Grüße

Klara