Hallo,
wir sind aus dem Weihnachtsurlaub bei den Großeltern zurück und ich habe mir dort ein kleines Stillproblem eingefangen. Da ich mit dem Baby in einem Bett geschlafen habe wo sie hätte rauspurzeln können habe ich sie immer an der Wand schlafen lassen und hab wie immer zig mal in der Nacht gestillt. Und irgendwie hab ich mehrere Tage dann öfter die "Brust zur Wand" angeboten als die andere mit dem fürchterlichen Ergebnis dass diese Brust jetzt viel viel mehr Milch produziert und die andere dafür viel weniger. Das sieht nicht nur grotesk aus (eine Brust ist dreimal so groß wie die andere) sondern es ist auch echt hart das wieder weg zu bekommen. Ich will schließlich die volle schmerzende Brust leer haben....damit rege ich die aber immer wieder zur Milchproduktion an. Mensch das habe ich nicht gedacht dass sich dass so krass auswirken könnte die nächtliche Stillerei auf einer Seite.
Darüber hinaus bin ich langsam etwas genervt und würde doch gerne mal einpaar Stillmahlzeiten ersetzen. Aber die Kleine ißt nur Minimengen und wir haben noch nicht wirklich eine Mahlzeit ersetzt. Und sie ist nun schon über 8 Monate alt. Langsam aber sicher würde ich doch gerne etwas reduziert stillen. Trotzallem kann ich absolut nicht nachvollziehen wie Anna oder andere Flaschenmamas Stillen bis zu einem Jahr als seltsam empfinden.
@Fantagirl: Wieso findest Du es seltsam ein einjähriges Kind zu stillen? Das ist doch völlig normal und natürlich. Bis ein Kind angelaufen kommt und das T-Shirt der Mama anhebt und sich selbst bedient dauert sicherlich viel länger als ein Jahr. Die meisten einjährigen werden sowieso nur noch abends, morgens und nachts gestillt...da sieht es ja zum Glück keiner der Leute die sich vor dem Stillen "ekeln". Wie krank ist doch unsere Gesellschaft dass man sich darüber auslässt das Kinder länger als ein Jahr gestillt werden =-O . Mir fehlen da echt die Worte.
Noch was wir sprechen über einjährige Kinder! Das hat noch nichts mit Langzeitstillen über Jahre zu tun.
LG Andrea