Nehm noch mal schnell Bezug auf die Äußerungen von Ava, dass ALLES funktioniern MUSS. Hier werden Mütter die ständig ums Kind rumwedeln, und nicht versuchen "Normalität" hinzubekommen ( dazu gehört nun mal zeitlich und mengenmäßig vernünftig zu essen und trinken, in festem Rhythmus zu schlafen usw) als nicht "normal" angesehen.
Also, ich bin keine perfekte Mutter. Meine Kinder müssen nicht essen, wenn sie nicht wollen, meine Kinder brauchten im Babyalter (& eigentlich jetzt auch noch nicht) einen festen Rhytmus. Wenn sie aller 3 Stunden trinken wollten - bitte. Wenn sie aller 2 Stunden Hunger haben - bitte. Bei mir muss es das Essen nicht immer genau um 6/11/15/18 Uhr (für Maik) & 8/12/15/19 Uhr (für uns) geben. Wenn wir länger schlafen - schlafen wir eben länger, mal gibt es das Essen 5 Minuten eher, mal 15 Minuten später - na und? Meine Kinder müssen (mussten) nicht zu einem fest gesetzen Termin robben/krabbeln/laufen/sprechen können. Das machen sie, wann sie es wollen. Und durchschlafen - na, das hab ich den Kindern überlassen. Der Große brauchte ewig, der Kleine hat es schon zeitig raus gehabt. Und jaaaaaaaaaa, ich vergleiche meine Kinder sooooooooooo gerne (ich bekomm immer zu hören, sie sehen sich sooo ähnlich - stimmt ja auch - fällt mir nur nicht mehr auf) - aber nur, um zu sehen, wie unterschiedlich die Jungs doch sind. Und darüber freu ich mich. Maik muss nicht das können, was Lukas in dem Alter konnte. Lukas ist nie gekrabbelt, der ist nur gerobbt. Maik krabbelt nun. Lukas ist ein Opa-Kind, Maik hängt an den Omas. Schööööööön finde ich das. Weil es echt langweilig wäre, wenn es Maik wie Lukas machen würde. Und ich lehn mich zurück und lass die Kinder entscheiden und zwinge ihnen nichts auf.
Und wie geht es Euch? Doch sicher ähnlich?
Ich wünsch schon mal einen wunderschönen Sonntag, den ich morgen mit Mann und mit meinen nicht perfekten Kindern genießen werde.
LG Nicole