Schwanger?? und anderes, etwas lang...
entschuldigt, ich kann mich einfach schwer kurzfassen. Ist etwas ausgeufert, weil allerhand in mir kreist.
Ich habe echt doll überlegt, wie ich den Betreff nenne: Ob 1) Frage an die Neuschwangeren oder 2) Frage nach der Qualität von abgelaufenen Schwangerschaftstest oder so. Aber schließlich lässt sich das sehr einfach darauf reduzieren: schwanger?? (- oder nur eingebildet und Wunschdenken? und nach langem wieder hibbelig.)
Also 1) Gibt es hier eine, die schwanger geworden ist, obwohl sie noch gestillt hat? (oder kennt jemand Beispiele?)
Heute nacht habe ich ziemlich viel gesurft zur Frage Stillen und schwanger und erhöhtes Prolaktin etc. und bin einfach nicht schlauer geworden. Die ganz simplen reduzierten Aussagen sind immer diese: Sobald man wieder Regel hat, gibts auch einen Eisprung und ergo kann frau wieder schwanger werden - liest sich also ganz klar und einfach, wie ein Automatismus, ja oder nein, als gäbe es da keine Bandbreite. Also meine Regel habe ich seit März wieder und ich stille noch viel (wie weiter unten beschrieben). Differenzierter wirds dann, wenn die Frage nach Prolaktin gestellt wird, da kann man dann lesen, bei Langzeitstillen und nicht mehr so ganz "voll" und längeren Stillpausen von über 4 bis 6 Stunden, ist der auch nicht unbedingt erhöht - steigt aber wiederum nachts an, wo Wilma sich ja enorm viel Milch holt (wochentagsüber kriegt sie nun keine Mumilch mehr).
Ist aber auch alles sehr unklar und schwammig bis widersprüchlich, jedenfalls hatte ich gestern so die Eingebung, vielleicht beißt sich das lange Stillen und der Wunsch wieder schwanger zu werden, doch und erstes verhindert letzteres. Dann habe ich überlegt, dass es vielleicht am einfachsten ist, wenn ich am ZT 3 mal wieder Hormonwerte checken lasse - obwohl ich echt gar nicht weiß, wann ich den Arztbesuch mal einbauen soll.
Zum einen gehe ich ja erstmal ein Vierteljahr wieder voll arbeiten und das schlaucht enorm und Wilma hats mit der Eingewöhnung so schwer gehabt und ist alleneeselang krank. Zum anderen macht mein Freund gerade eine tiefschürfende Diagnostik durch und ist das Zusammensein mit ihm wegen des Zugrundeliegenden auch sehr fordernd, da er allerhand Wichtigkeiten schlecht geregelt bekommt. Und was die Spitze von allem ist: die Sorge um meine Mutter. Vom emotionalen und dem Traurigsein mal ganz abgesehen. Gestern beim Besuch hat sie mir gar nicht gefallen und ich hatte nur noch wenig Hoffnung, dass sich alles ein bisschen wieder bessern möge. Sie lebt nach einem bösen Schlaganfall jetzt im Heim, vorerst zur Kurzzeitpflege und mein Bruder und ich haben irre viel zu organisieren, mit der Betreuungsentscheidung, die jetzt erstmal durch ist, mit der Bezahlung, der Auflösung der Wohnung oder nicht, Frage was mit ihrem Mann wird, der sich nicht durchringen kann, mit ihr gemeinsam ins Pflegeheim zu gehen, obwohl auch schon pflegebedürftig, aber seine Kinder arbeiten ordentlich dagegen (das führte hier zu weit, es ist familiär eine sehr extreme Situation von Patchworkfamilien so alter Eltern (82) und fünf untereinander verstrittenen Kindern, die jeder was anderes wollen und kaum mehr miteinander reden können - in solcher Situation, wo es eigentlich um die Mutter gehen sollte, aber die Angehörigen kreisen verrückt aus). Mit meiner Schwester, Patentante von Wilma haben wir uns deshalb nun auch überworfen und ich habe keine Lust mehr auf Kontakt mit ihr.
Aber zurück (das nur mal als Ausschnitt aus dem normalen aktuellen Wahnsinn): da kann mir auch schlecht sein, ganz ohne Schwangerschaft.
Also ich hatte trotz meines Alters jedenfalls recht gute Werte und einen regelmäßigen Zyklus, in dem ich den ES meist auch am bekannten Glibber bemerke. Dennoch dachte ich, vielleicht doch erstmal wegen der Stillerei einen Hormoncheck. Abstillen steht außer Frage, Wilmi braucht die Brust noch so sehr (siehe weiter unten)
2) Also weil es diesen Monat nicht so ganz unwahrscheinlich scheint, habe ich nun von Wilmas Grundsteinlegung die alten Schwangerschaftstest wieder rausgekramt. Die eine Sorte müssten a) 25er und die andere b) 10er sein (waren beides Billigtests).
a) sind indessen abgelaufen: waren zu gebrauchen bis 2/11, bei b) ist das Datum unklarer, KÖNNTE 12/11 heißen. Weiß jemand ob die Datumsüberschreitung bei Tests viel ausmacht? Kontroll-Streifen von a) hat aber gestern früh noch funktioniert. Kann man daraus denn ableiten, ergo Anzeige noch ok? Auf a) war also gestern gar nix zu sehen, nicht mal eine Ahnung. Gestern war ZT 28, heute also 29 (ich habe normalerweise einen ziemlich pünktlichen 28 Tage Zyklus, der aber noch nicht so ganz eingependelt ist im letzten halben Jahr: von 25 bis 31).
Den Schleim habe ich genau am Sonntag vor 2 Wochen bemerkt. Demnach müsste ES Sonntag oder Montag gewesen sein, wir haben Sonntag abend ein X gesetzt. Müsste also heißen, wenn bis spätestens morgen sich nichts zeigt, bin ich über die zweite Zyklushälfte (14 Tage) hinaus.
Heute habe ich nochmal mit b) getestet, allerdings nicht mit traditionell Morgenurin (sondern nur einem dreistündigen), Wilmi hat heute den langen Nachtschlaf verhindert. b) zeigte erstmal auch nichts, nach längerem Hingucken aber doch einen ganz zarten Hauch von rosa. So war es beim ersten Test mit Wilmi auch (entsprach ziemlich genau auch ES+13), der am Tag danach dann schon eindeutiger war. Der Kontrollstreifen von b) heute schwächelte allerdings schon etwas.
Ansonsten passt mein Befinden auch, Kreislauf oft runter, latent ganz leicht schlecht, blasse Gesichtsfarbe mit graulila Augenringen. Aber teilweise auch Rückenschmerzen wie PMS und leichtes Bauchziepen. Aber was mir am auffälligsten seltsam erscheint: Ich hatte extremen Haarausfall vom langen Stillen, der mich sehr sorgte, wollte sie mir schon raspelkurz schneiden lassen. Beim Haarewaschen in der Wanne schwammen unerträglich viele Haare obenauf und die hinterließ ich auch überall wie eine Spur. Das hat inzwischen total aufgehört, Zustand wieder ganz normal. Heute kaum Haare im Badewasser. Das könnte ja ein Indiz für veränderte Hormonlage sein.
Na ja, eigentlich muss ich nur einen Tag noch aushalten und abwarten, dann bin ich sicher schlauer.
Gruß Heidrun
ich fass mich kurz....
und ja auch während des Stillen geht das. ich habe voll gestillt und hatte trotzdem regelmäßig meine Regel aller 27 Tage mit nachweislichem ES....
Herzlichen Glückwunsch
Christin :BRAVO:
ich fass mich kurz....
Was ich noch vergaß: das Ziepen in der Achselhöhle ist auch da, das war eigentlich immer recht eindeutig bei allen drei Kindern, aber vor zwei Monaten hatte ich das auch und ich war daher schon in freudiger Erwartung, ob es wohl gefunzt habe. Aber dann war es wohl doch nur prä - denn ich bekam die Blutung sehr überraschend und schon am 25 ZT. Also ich warte noch bis morgen ab, dann hoffe ich etwas deutlicher, wenn sich bis dahin nichts zeigt...
ich fass mich kurz....
drück dir die daumen, dass dein gefühl diesmal stimmt...
ich fass mich kurz....
Oh, welches Gefühl da stimmen soll....
Ich traue daher diesen unsicheren Zeichen so gar nicht mehr, die meisten kann man so und genauso gut auch wieder anders herum interpretieren. Diesen Monat wird mir immer schnell schwummrig wenn ich am Computer sitze, das ist auch so vage. Und heute habe ich wieder schöne Schmerzen links und rechts das Kreuz runter, ganz so wie vor der Regel. Vorgestern aber hatte ich dieses, wie ich dachte - untrügliche - schwere Unterbauchziehen, verbunden mit schweren Beinen. Also habe ich meine Blutung erwartet und schon mal vorsorglich nachgeguckt, ob genug Bindenkram im Haus ist.
Irgendwie geb ich auf nix irgend was! Nicht mal nen schönen deutlichen rosa Strich oder andererseits wenigstens einen blütenreinen und ganz eindeutig kla reinweißen Papierschnipsel - in den sich beim besten Willen nichts hinein geheimnissen lässt. Dieses Herumdeuteln!
Ich lass euch sofort wissen, wenn ich blute, dann geb ich unverzüglich Entwarnung.
Gruß H.
Über das Thema Stillen und Zyklus kannst du ganz einfach Klarheit bekommen:
Indem du deine Temperatur misst. Ja ich weiß mit Kind und arbeiten und allem nicht so ganz einfach, aber doch sehr einfach.
Ich erzähle mal von mir:
Ich habe im Juli entbunden und ab November meine Regel bekommen. Im Januar hatte ich mal einen positiven Test, der aber nicht hielt (was damals nicht schlimm war, ich eher doch erst froh war, weil es mir da doch noch zu früh war). Ich habe fleißig angefangen meine Temperatur zu messen, als meine erste Regel da war, weil wir so auch verhütet haben. Ole hat nicht durchgeschlafen und ich habe mir auch keinen Wecker gestellt. Ich habe wie immer morgens beim ersten Augenaufmachen, bevor ich mich irgendwie bewegt habe, das Thermometer geschnappt, das griffbereit neben dem Bett lag und (rektal) gemessen. Und das ging ziemlich gut. Hauptsache der Kreislauf war noch nicht im Schwung. Wenn du eine Weile misst, wirst du feststellen, dass es funktioniert und du wirst deinen Körper gut kennenlernen, auch wie er eben reagiert auf die unterschiedlichen Zeiten.
Solange ich viel gestillt hatte, war auch wirklich kein Eisprung da und es kam immer relativ pünktlich eine Abbruchblutung, so dass ich einen normalen Zyklus hatte. Dann war wieder ein Es da, aber die zweite Hälfte war eben nur 3-5 Tage lang, was durch das Prolaktin völlig normal ist.
Erst nachdem ich abgestillt habe, kam es zu einem richtigen Zyklus wieder, Gottseidank sofort auch wieder, so dass Merle entstehen konnte. Fazit, rein theoretisch ist es möglich schwanger zu werden, es hängt eben davon ab, wie dein Zyklus sich trotz Stillen verhält. Da müsstest du gar kein Hormoncheck machen lassen, sondern einfach Temperatur messen, dann weißt du, ob ein Es stattfindet und wie deine zweite Hälfte aussieht. Die Trefferquote ist ja dann auch höher, weil du abschätzen kannst, wann dein Es sein wird ;-). Ich weiß gar nicht, ob sich ein Hormoncheck überhaupt lohnen wird.
Bei dem ganzen Kuddelmuddel um euch herum ist sowieso die Frage, ob dein Körper überhaupt bereit ist, schwanger zu werden. Also ich will jetzt nicht sagen, nur entspannte Frauen werden schwanger, aber ich denke so ein bisschen Einfluss hat die Psyche schon ein wenig. Ich hoffe sehr für dich und euch, dass sich die Wogen glätten, die Diagnostik von deinem Mann positiv ausfällt, ihr eine gute Lösung für deine Mutter und auch Schwiegermutter findet und ihr endlich wieder zur Ruhe kommt!
Ganz liebe Grüße
Muki :ROSE:
Ui, habe in deinem unteren Abschnitt irgendwie ein wichtiges Detail überlesen ;-) Ich bin mal gespannt, was die Tage so
bringen werden und dann kannst du alles andere oben vergessen, was ich geschrieben habe :-D.
Liebe Grüße
Muki :ROSE:
und diese Antwort ist noch länger geworden ;-)
ja es wäre ziemlich zur Unzeit. Dennoch möchte ich doch, dass es so ist und vielleicht auch gut geht. Unzeit ist irgendwie bei uns immer, aber zur Zeit besonders...
Vielen lieben Dank für deinen Rat. Nee, das mit Temperaturmessen habe ich mal -achduschreck- vor 25 bald 30 Jahren gemacht, da hatte ich schlimmste Hormonstörungen mit Mammutblutungen (40 bis 60 Tage am Stück, das war noch alter Osten und man in vielem doof, die haben mir echt in ihrem Dilletantismus und ihrer Unwissenheit eine Total-Op angedroht) und man wollte damals sehen, ob ich einen Eisprung hatte. Daher kenn ich das Knowhow gut, aber ungestörte Nächte hätte ich jetzt nicht. Weiß nicht, was eine Kurve taugen würde...
Das Detail was du überlesen hast, war der Glibber? Also ich kenn meinen Körper schon ein bisschen mehr und habe, auch als wir für Wilma geackert haben, par mal Ovulationstest benutzt, auch bei den Laboruntersuchungen zeigte es immer schön einen Eisprung an, alle Werte chic und verhältnismäßig 'jugendlich' und ich konnte davon ausgehen, dass bei mir -nunmehr- in schöner Regelmäßigkeit alles gut funktioniert, nachdem der Mist von eins mit Anfang 20 dann auch ausgestanden war, ohne Total Op, aber mit frühem erstem Kind als Therapieversuch, da war ich 19, hatte danach zwar auch noch zwei Ausschabungen wegen Hypomenorrhoe, aber dann wars vorbei und ich weiß bis heute nicht, was das war, aber meine Pubertät und Jungerwachsenenzeit hat es sowas von geprägt...
Also ich glaube jetzt auch einen Eisprung zu haben (irgendwie wird ja Blutung immer mit Vorhandensein von ES gleichgesetzt, auch in den vielen Ratgeberseiten, viele wissen aber hier, dass das nicht zwingend zusammenhängt) und meine Zweifel rühren eher daher - ich bin aber weit vom Expertendasein diesbezüglich entfernt - ob denn trotz ES die Stillerei die Einnistung erschweren oder verunmöglichen würde, ich weiß nur so rudimentär, dass das mit Gelbkörperschwäche zu tun haben kann? In den Ratgebern liest sich das ja sehr mechanisch. Blutung, also Eisprung, also potenziell schwanger. Und das nehme ich nicht so ganz unwidersprochen auf.
Ob mein Körper bereit ist, weiß ich nicht. Da ich sowieso immer bisschen speziell veranlagt bin, kann der ja meinen: nun gerade. Keine Ahnung. Wäre ich so jung wie die meisten hier, würde ich auch ganz gemächlich abwarten und mir keine Hetze antun (zwei kleine Kinder, ich sehe jetzt schon schwarz was mein überdurchschnittliches Schlafbedürfnis betrifft - ich weiß genau, warum der Abstand bei den Großen 5 Jahre war). Aber ich habe einfach nach hinten keine Zeit mehr, um den Wunsch nach einem Geschwisterkind aufzuschieben. Ich fände ja auch 45 ein beachtliches Alter und muss manchmal überlegen, wie ich mich dazu denn auch noch verhalte (meine frühere Grenze lag immer bei 38, bei Wilma war ich dann schwanger 42, zur Geburt 43). Also es ist jetzt oder nie, ziemlich. Der GRund weshalb ich es jetzt partout will, ist dass ich selbst so ein Nachzügler war und allein mit meiner Mutter lebte, deren überbordernde Fürsorge und Nicht-Loslassen-Können mir einerseits schwerstens zu schaffen gemacht haben. Nur jetzt ahne ich, dass dem nicht ganz so einfach zu entgehen sein wird und während meine große Tochter schon aus dem Haus ist (war allerdings auch nicht ganz ohne) und ich diese Ablösung gut überstanden habe, glaube ich, trotz allen guten Vorsätzen eines Tages nicht gut davor gefeit zu sein, Wilmi ziehen zu lassen. Ich glaube dieses Kleben von älteren Müttern an den späten Kindern ist irgendwie zwangsläufig und deshalb, weil ich das ahne und meine Gluckenhaftigkeit kenne, würde ich die lieber schonender auf zwei verteilen. Wenn sie schon so alte Eltern haben, dann wäre es besser, sie sind zu zweit gemeinsam stark. Ich habe mir immer ein Geschwisterkind gewünscht, damit nicht alles auf mir lastet... Ich weiß, das klingt vielleicht nach einem egoistischen Motiv irgendwie trotzdem, aber es ist lebensgeschichtlich für mich so, dass ich eigentlich schwer dagegen ankomme und mich auch nicht ganz frei in meiner Entscheidung fühlte. Kann man jetzt bewerten wie man will, ich sag das ganz pur. Andererseits sehe ich jetzt - und kann mir mit meiner alten kranken Mutter ausmalen und ausrechnen - das Szenario was Wilma dann erwartet irgendwann. Dabei war meine Mutter bei mir noch jung, erst 37! Auch aus dem Grunde würde ich es besser finden, sie wären zu zweit. Wilma hat zwar zwei große Geschwister, aber aus eigenem Erleben weiß ich wie groß der Abstand ist und dass man sich trotzdem wie ein Einzelkind fühlt (dabei waren es bei mir nur 11 und 14 Jahre zu den Großen, bei Wilma sind es schon jetzt 18 und 23 - also noch deutlich heftiger).
Meine große Tochter hat meinem jetzigen Partner erzählen können, dass ich schon ganz lange ein drittes Kind wünschte, stimmt, das war bei mir sehr stark ausgeprägt und vorhanden und ich habe immer gedacht, damit sei es denn auch getan. Aber eigentlich dachte ich das sei eh schon passe, weil ich die 40 schon singlemäßig deutlich überschritten hatte und nach einem Unentschiedenen mit Anfang 30 mit dem das nicht hinzukriegen war und der längeren Besinnungszeit danach kein passender Partner in Sicht war, um das wirklich ernsthaft zu verfolgen. Dann bin ich mit Steffen, der noch keine Kinder hatte, gleich so ins Kindermachen gestartet, wir fanden uns quasi einig mit dem gleichen Wunsche. Und ich habe immer noch und nur bis zum dritten Kind bloß gedacht und dann haben wir das tatsächlich sogar auch noch hinbekommen.
Aber von dem plötzlichen Wunsch nach Nr. 4 war ich danach selbst überrascht, also eigentlich hätte ich es wissen können und müssen, aber ich ahnte es noch nicht, wie stark der plötzlich auftauchen würde und was in meiner Biographie angelegt war und sie da nochmal anrichten sollte und dass es irgendwie programmiert war, auch ohne dass ich das überhaupt erstmal bewusst hatte.
So, das war jetzt ein langer Exkurs. Ich muss jetzt verschnupfte Wilma ins Bett bringen mit Brust. Also abrupter Schluss.
Du hast übrigens einen sehr schönen runden Bauch und ich geb gern zu, dass ich da neidisch werde, alles Gute weiterhin für Merle darinnen. Habe das nur vorhin kurz gesehen und komm da auch gerade nicht mehr ran, weil sich mein Compi aufgehängt hat. Versuch ihn nur schnell zu überreden, damit ich das jetzt abschicken kann und mich Wilmi widmen. Drüberlesen entfällt, wird jetzt unredigiert losgeschickt, (wenns denn klappt.) Hoffentlich nicht zu viele Fehler drin. Habe jetzt Akkord getippt.
Heidrun
Das Detail war der rosa Hauch ;-) Werde morgen in Ruhe deine Antwort durchlesen,
ist mir heute abend etwas zu lang und ich möchte nicht mehr nachdenken :-D.
Liebe Grüße
Muki :ROSE:
Hahaha, also Romane schreiben kannste ;-)
Nun will ich dir sagen, dass ich dir von Herzen ein 4. Kind wünsche und ich deine Gedankegänge warum sehr gut nachvollziehen kann.
Ich habe mich trotz Eheprobleme (die ich hier nicht so zum Ausdruck bringe) bewusst Kind Nr. 2 entschieden gleich hinterher, weil unsere Probleme dadurch nicht besser oder schlechter werden, sie aber im schlimmsten Falle einer Trennung zu zweit wären, was mir sehr wichtig war. Natürlich hoffe ich nicht, dass es zu einer Trennung kommt und wir arbeiten und kämpfen daran. Im Moment sind wir auch wieder auf einem Bergauftrend. Ich sage immer, wenn es mal zu einer Ehe von 40 Jahren oder mehr kommt, dann dürfen davon insgesamt auch 10 Jahre nicht so doll gewesen sein, solange diese nicht am Stück waren!
Ich sehe aber durchs Stillen das ganze etwas kritisch, da du ja auch noch recht viel zu stillen scheinst. Ich meinte deine Hormonwerte im Verlauf des Stillens können ganz komplett anders sein, als sonst. Daher ist mit zu rechnen, dass die 2. Hälfte eben kurz ist, zu kurz für eine Einnistung. Wenn es aber zu einer Einnistung überhaupt kam, dann stehen alle Chancen gleich, wie bei jeder anderen ss überhaupt.
Leider gibt es auch positive Tests, die nicht positiv sind. Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, an was es genau hängt. Ich glaube sogar gelesen zu haben, dass es besonders im "hohen" Alter so kommen kann, wenn die Wechseljahre auch nicht mehr zu weit weg sind. Bitte bitte nimm mir das jetzt nicht übel und verstehen mich jetzt nicht falsch!! Ich weiß, dass drüben im WENKW (wenn es nicht klappen will) Forum, snowstorm sehr gut sich auskennt über die Hormone und warum es so sein könnte und ich weiß, dass Sveasmum drüben schon mehrmals falsche positive Tests gehabt haben. Ich weiß aber nicht mehr warum, daher ist meine Freude für dich noch verhalten.
Nichts desto Trotz drücke ich dir von Herzen die Daumen und hoffe, dass du einen 6er im Lotto gewonnen hast und sich dieser Strich zu einem wunderbaren Geschwisterchen für Wilma entwickelt!!
Ganz liebe Grüße
Muki :ROSE:
Schwanger?? und anderes, etwas lang...
Ich drücke dir die Daumen.
Was macht die Schilddrüse?
LG, Nicole
Schwanger?? und anderes, etwas lang...
Also ich lebe seit Mai ohne. Und ziemlich genau wie vorher. Obwohl ich mich sehr dagegen gesträubt habe, mir die rausmachen zu lassen. Guter Dokting hat mich trotz massiver und jahrelanger Widerstände geschafft zu überzeugen und schließlich auch der Punktions-Gewebe-Befund, der schon in eine prekäre Richtung wies. Zum Glück war dann alles o.B. aber es hätte genausogut auch anders herum ausgehen können, wie bei einer anderen seiner Patientinnen, die sozusagen mein Zwillingsfall war und bei der die Histologie bösartiges erbrachte.
Dann sollte es also nach dem endlich errungenen Nuklear-Befund sehr schnell gehen - den Termin überhaupt mal hinzukriegen war die erste große Herausforderung (ich habe den mehrfach verschoben), denn ich strahlte nach dem Kontrastmittel ja 24 Stunden lang und konnte nicht stillen, es war sehr schwer, die Kleine anders zu ernähren und Papa hat das nur dank erfahrener gelassener Patentante gut hinbekommen. Also mit unserem in ihrer Beharrlichkeit sehr eigenen Stillkind war die ganze Organisation absolut nicht ohne. Aber Dokting hat mich in ein nettes Krankenhaus überwiesen, wohin ich sie mitnehmen durfte.
Am OP Tag hatte der Papa wieder das Vergnügen und die Nacht mit ihr auch irgendwie überstanden (die erste und einzige für mich ohne Wilma bisher). Dieses KH hat mir so gut gefallen, dass ich glatt überlegen würde, das nächste Kind dort zu bekommen, denn die haben uns komplett in Ruhe gelassen, was ich sehr wichtig finde und leider auf der Entbindungsstation wo wir waren ganz anders gewesen ist. Nur war ich an dieses KH durch die Beleghebamme gebunden, die ich dann auch gern wieder hätte, na gut, aber darüber brauch ich mich jetzt noch nicht zu sorgen ;-)
Zum Rest später wieder. Ich bin sowas von enerviert von der Testerei, das habe ich in meinem "Stammforum" schon geschrieben. Na ja, da ich den Ursprungsbeitrag von hier nach da rüber kopiert habe, kann ich das eigentlich mit dem wieder zurück machen (rein aus Effektivitätsgründen, ihr seid mir alle lieb und teuer)
Den stelle ich dann gleich hierunter ein, wen's interessiert.
Viele Grüße Heidrun
Zur Testnerverei
danke fürs Mitgrübeln.
(...)
Gut, von der Möglichkeit dass es trotz Stillerei klappen kann, habt ihr mich jetzt zumindest theoretisch gut überzeugt (dennoch meine ich irgendwie, dass es nicht so ganz einfach mit dem Festsetzen sein könnte)
Mittlerweile wird alles richtigrichtig nervig. Heute nacht wurde ich mir immer sicherer (und aufgescheuchter - alles sehr ähnlich wie bei Wilmi) ich habe ja auch schon ein paar Tage so eine Ahnung - nicht so ganz von ungefähr, weil allerhand Zeichen über Einbildung vielleicht doch hinausgehen - aber das ist gut gepaart mit Unglaube und beides in munterem Wetteifern...
Nun haben wir heute früh nochmal ganze vier Billigtests verfeuert. Papa hat schon mal angefangen, weil ich eigentlich noch weiterschlafen wollte, das fiel aber dann wegen innerer Unruhe aus, Papa hatte die auch und ließ gleich mal den ersten ins Pipi reinfallen
Die Ergebnisse:
2 mal Typ b) die absolut schmalen Schietdinger, zu denen habe ich gestern noch allerhand Meinungen gelesen (zeigte mehrfach erst sehr spät bei klar erwiesenen Schwangerschaften an) der heißt "One Step Pregnancy Test" und ist grün, sollte demnach ein 10er sein. Also beide sahen ziemlich genau so aus wie gestern, keineswegs mehr, mit gutem Willen wieder ein Hauch, eine sachte Ahnung zu entdecken, "der die Phantasie beflügelt".
2 mal Typ a) die abgelaufenen, die gestern nun gar nix erbrachten und reinweiß blieben. Heute siehe da: einer mit ebenso einem Hauch und dann setzte sich der andere Hauch zunehmend deutlicher ab, mein Freund erkennt schon eine ganz klare rosa Linie. Für ihn war der also eindeutig und er wird auch mal ein Foto davon versuchen.
Er bat mich aber darum, noch einen "ordentlichen" zur Verifikation zu kaufen. Ich also heute früh in die Läden reingewirtschaftet, aus der Drogerie gleich zurückgepfiffen worden, die hatte nämlich noch gar nicht auf. Aber nebenan Doc Morris, dort einen Femtest erbeutet, die Wahl fiel darauf, da Apothekerin fragte, woraufs mir ankommt: dass er verlässlich ist! Sagte sie, dann nehmen wir diesen, denn der soll es zu 99 % sein (und war zudem im Angebot). Soll zu jeder Tageszeit funktionieren. Ich hatte mir aber von dem frühmorgendlichen vorsorglich was abgefüllt. Dann las ich, man solle da eher raufpieseln. Aber man könne genausogut mit aufgefangenem, aha, was mir irgendwie angenehmer war, also entschied ich mich dafür und auch nicht für einen frisch angesetzten. Dann sah ich das Ablaufdatum von dem Supertest: 11/11. Na toll! Kontrolllinie schwächelt schon mal, ist nicht gerade kräftig, sondern blässlich, aber schon richtig deutlich. Das Feld daneben sollte nach 5 Minuten abzulesen sein und max. noch nach 30.
Tja, die sind nun dicke um. Mit viel Einbildungskraft und adleräugigem Hingucken, könnte man die eine Andeutung eines ganz dünnen zarten Striches erahnen. Guckt man aber normal und flüchtig ist das Feld weiß.
So, nun bin ich am ZT 30 wieder nicht schlauer. Gehe ich nach dem einen abgelaufenen Billigdings von heute ganz früh und nach meinem Befinden (und dem inneren Gefühl, es irgendwie zu wissen, Shari) dann ja. Und nein, wenn ich nach dem hochwertigen supersicheren Femtest gehe (der aber auch kurz vor Ablauf seiner Lebensdauer steht), der erst ab Tag der ausbleibenden Blutung angewandt werden soll - das wäre dann heute: ZT 30 bei Befruchtung (WENN) ziemlich sicher am Montag vor genau 14 Tagen. Wenn ich ihn mit meiner abgestandenen Flüssigkeit nicht falsch angewandt habe. Jedenfalls was mehr Klarheit bringen sollte, erbrachte bloß neue Verwirrung.
Ich werde heute auf dem Feierabendweg nochmal zu Docmorris gehen und um Umtausch wegen des Datums bitten, habe mir zwar keinen Kassenzettel aufgehoben, aber vielleicht sind die ja nett. So das Nervenspiel geht weiter.
Gruß Heidrun
Also ich würd ja einfach mal behaupten...
Warum gehst du eigentlich nicht einfach zum FA dann kannst du dir 100%ig sicher sein.
LG Caro
die zarte Testlinie
Also er hat ein Foto gemacht, das ist der 25er Frühtest von Laboklinika, den ich bei aponeo gekauft habe und der seit 02/11 abgelaufen ist. Na ja, Fotoqualität..., aber ich finde der Schatten lässt sich schon auch darauf erkennen (wenn frau geübt ist und in Originalgröße anguckt). Der auf dem teuren Femtest ist ja auch in Haaresbreite schwach schattiert sichtbar geworden, allerdings mit Deuteln.
Und weil mir so ist wie mir ist, bin ich mir heute sicher geworden und wieder einigermaßen gelassen. Mittwoch gehe ich nun auch zu meiner Dokteuse, der hatte ich ne Mail mit einem Wilmafoto geschickt und gefragt, ob ich kommen darf und sie hat ihre Schwester anrufen lassen, die bereits die Schwangerschaft meiner Großen betreut hat (in anderer Praxis und anderem Stadtteil, das war ein großes Hallo als wir uns dann zum dritten Kind achtzehn Jahre danach wieder begegnet sind) und deren Geburtstag Wilma nur um einen Tag oder gerade mal sieben Minuten verpasst hat.
Vielleicht mache ich dann morgen wieder einen Test zum Spaß und um Papa runterzuholen, aber eigentlich brauch ich den nicht mehr (den Test, den Papa zum Kinde vielleicht schon).
Gruß Heidrun
Kauf doch einen neuen?
die zarte Testlinie
hallo heidrun,
also ich kann die zweite linie schon erkennen.
ist zwar sehr schwach, aber schon da.
dann kann ich nur schon mal ganz vorsichtig gratulieren.
freu mich für euch.
lg doro
*einschleich* Stillen und Schwangerwerden
nur soviel: Natürlich kann man schwanger werden (und bleiben), solange man stillt. Es gibt zwar Frauen, bei denen das Stillen als Verhütung wirkt, andere Frauen haben einen ganz normalen Zyklus - auch wenn sie noch viel stillen. Ich spreche aus eigener Erfahrung, habe zwei Kinder, die entstanden sind, während ich das jeweils größere noch ziemlich ausgiebig gestillt habe.
Also von daher: Alles möglich :)
Ich wünsche Dir alles, alles Gute und viel Glück!
Schnurpsi
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