Julia, wenn Du nicht wärst, wär hier nur halb soviel los :)...also Du hast schon ab und zu die Alleinunterhalter-Rolle *g*

Und zu Deinem Wochenend-Familienproblem: Nein, das kenn ich nicht. Denn ganz ehrlich: wär mein Mann dermassen desinterssiert an unserem Familienleben, hätte ich in schon längst dahingejagd, wo der Pfeffer wächst!

Du bist einfach zu gutmütig und musst mal etwas mehr für Deine und die Bedürfnisse Deiner Kinder kämpfen.

LG, Petra - deren Mann jeden Tag 12-14 Stunden arbeitet und auch Jäger ist und trotzdem noch im Haushalt hilft und Zeit mit der Familie verbringt

Hi Julia,
am Wochenende wird immer sehr viel Zeit mit der Familie verbracht: Samstag früh einkaufen, Haushalt, putzen, raus gehen, gemeinsam Mittag kochen, Mittagsschlaf. Nachmittag treffen wir uns mit Freunden oder der Familie, gemeinsam Kaffeetrinken, Kids bespaßen. Gemütliches Abendbrot.
Neben so normalen Sachen versuchen wir eine besondere Aktivität ins Wochenende zu legen. Freitag nachmittag gehen wir immer ein Eis essen, Sonntag schwimmen, Zoo, Indoorspielplatz.
Hobbys werden versucht, in den Abend zu legen, meinem Mann und mir ist Sport wichtig. Das machen wir dann, wenn die Lütte im Bett ist. Genauso wie Haushalt, das ist eine gemeinsame Aufgabe.
Deinem Mann würd ich mal die Meinung geigen, aber da wiederhol ich mich, oder?
LG Anja

Hallo Julia,
Du bist hier die Vielschreiberin schlechthin--- auch Entertainer oder Alleinunterhalter genannt...
Also mein Thomas könnte sich auch mehr beteiligen. Das Problem ist, wenn ich mit den Kindern etwas unternehme, hat das meist mit Bewegung und co zu tun. Und da tut er sich schwer. Große Ausflüge machen wir schon ein paar Mal im Jahr (Nürnberger Tiergarten, Playmobil Land, und ähnliches). Und dann schmeißt er vorher Schmerztabletten ein, er läuft das ja hauptsächlich mit den Armen.
Aber er könnte mit den kids öfter mal Radfahren.
Ins Kino geht er mit (oder ich -- da Emil noch zu klein ist muß einer ja daheim bleiben).
Schwimmbad geht er auch ganz selten mit, ja er zeigt sich nicht so gerne, zudem ist da das Unfallrisiko recht hoch.
Was er aber gut machen könnte wäre Brettspiele, mit Anton flugzeuge bauen usw.
Auf der anderen Seite hat er vor Weihnachten mit Quad und Hänger 15 Ster Holz aus dem Wald nach Hause gefahren und aufgesetzt. Nach so einer Aktion braucht er aber auch ein paar Tage der Regeneration.
Glaube aber auch daß er sich als Familienmitglied nicht so wichtig sieht, da er selber ohne Vater aufgewachsen ist (seiner ist gestorben als er 4,5 Jahre alt war).
Im gegensatz zu einem "normalen" Vater ist er aber 24 stunden am Tag da. Also es gibt viele Väter die mehr mit ihren Kindern machen, aber auch viele die weniger machen und wenn wir noch die beachtliche Behinderung mit einrechnen, dann liegen wir doch noch gut im schnitt.
lg
kirsten