Hallo Mädels,
vielen Dank für euer Daumendrücken!!! Es hat scheinbar geholfen.
Die Untersuchung gestern war schrecklich. Der Prof musste drei Mal stechen, bis er Fruchtwasser bekam. Er musste halt wegen Lage von Kind und Plazenta an ein Stelle pieksen, wo ich Verwchsungen von Narbengewebe habe udn das war unpraktisch. In dem Moment, wo er die Fruchtblase punktierte spürte ich nur ein Stechen bis in die Scheide und dachte, dass nun alles vorbei und kaputt sei... Ich hatte Angst, war total verkrampft (was die Untersuchung nicht vereinfachte). Gestern lag ich dann hauptsächlich, weil ich Angst hatte, ich könnte nun einfach auslaufen.... Ich war sowieso vor lauter Panik total überlagert. Hatte dann auch nachts und heute früh starke Rückenschmerzen, nehme nun noch höher dosiert Magnesium.
Das Ergebnis vom Schnelltest bekam ich heute Mittag bei der Kontrolluntersuchung und das war, dass Trisomie 13, 18 und 21 ausgeschlossen werden können, wie sicher das ist, weiß ich aber nicht. Ich habe auch keine Ahnung, was nun noch alles untersucht wird für das Endergebnis. Das habe ich irgendwie vergessen zu fragen.
Mittlerweile geht es mir besser, Ich fühlte mich gestern und auch heute noch einfach verletzt und hilflos, ausgeliefert.
Gestern war der Kinderkardiologe bei der Untersuchung dabei und der erklärte mir dann noch alles, was das Herz betrifft. Bisher sind keine weiteren Begleitveränderungen am Herz sichtbar, also keine Verengungen am Aortabogen oder an der Lungenschlagader, keine Ödeme usw. Unser Kind hat beide Blutgefäße an der rechten Herzkammer und nicht, wie normal eins links eins rechts. Aber es ist nicht nur der "Anschluss" verrutscht, sondern die Gefäße sind in sich nochmal vertauscht, was es wohl etwas komplizierter macht. Außerdem besteht ein recht großes Loch in der Herzscheidewand, was aber wohl ganz gut so ist, wie der Arzt sich ausdrückte.
Es kann nun im Verlauf der Schwangerschaft noch passieren, dass Stenosen an den o.g. Gefäßen gibt oder Ödeme entstehen. Aber der Arzt sagt, dass das unwahrscheinlich sei. Ich hoffe es !!!
Wenn alles so bleibt wie jetzt, dann steht einer Entbindung ohne KS ncihts im Weg, ich fragte auch, ob das nicht zu stressig für das Kind sei oder ein zusätzliches RIsiko, aber dem ist wohl nicht so. Die Entbindung soll aber in der Uni erfolgen, weil das Kind direkt in die Kinderklinik verlegt werden muss und dort unter Beobachtung kommt. Weil man halt erst weiß, wie der Kreislauf mit der Situation umgeht, wenn es geboren ist. Und da wird dann geschaut, was gemacht werden muss. Ich muss mit einem längeren Klinikaufenthalt des Babys rechnen, weil es sein kann, dass es auf Medikamente eingestellt werden muss, ein Herzkatheder notwendig wird oder oder oder. Aber das entscheidet sich erst, wenn der Zwerg da ist. Wenn dann alles gut läuft und der Kreislauf stabil ist usw., wird eine OP mit etwa 4-6 Monaten angestrebt, wo es aber auch ganz verschiedene Möglichkeiten gibt, je nachdem, wie es dem Baby geht, und wie der Herzfehler sich tatsächlich darstellt.
Nun hoffe ich einfach, das weiter alles gut geht.
Achso, der Kardiologe meinte, er vermutet, dass der Herzfehler von einer Infektion kommt....
LG
Denny (16+4)