Schnell abstillen @diebin
Ich habe eine Schilddrüsenüberfunktion entwickelt. Hatte ich vor 4 Jahren nach der zweiten Geburt auch schon.
Evtl. muß ich Tabletten nehmen. Man darf mit denen zwar weiter stillen, aber das ist mir irgendwie nichts.
Hab jetzt aber gelesen, das abruptes Abstillen zu schweren Depressionen bei der Mutter führen kann.
Und das das Baby ein emotionales Trauma bekommen kann.
Das mit dem Trauma glaube ich nun grad nicht, weil man kann auch mit der Flasche Körperkontakt haben. Aber ne schwere Depression möchte ich nun auch nicht grad bekommen.
Na, mal sehen, wie die Werte sind und was der Arzt sagt.
Eigentlich hatte ich vor, langsam innerhalb von 2 Monate abzustillen, aber daraus wird nun vielleicht nichts. Hab schon ein bisschen geweint. Komisch irgendwie diese Vorstellung, nicht mehr zu stillen.
LG Michaela
Schnell abstillen @diebin
Ich möchte das stillen bis Nov/Dez. spätestens aber zum Jahreswechsel ganz eingestellt haben. Ob sich das so machen lässt kann ich eh noch nicht sagen. Ich dachte eigentlich das ist schnell ;-)
Hab ja schon einige Male geschrieben das wir seit der Geburt einen 1 1/2 bis 2 Stunden Rythmus haben. Auch Nachts. Was mich mittlerweile im Verhalten sehr verändert hat. Ich bin schlecht gelaunt, habe Heulanfälle und geh kaum noch raus. Ich bin kraftlos und ausgepowert. Deshalb kann ich mir das mit den Depressionen (für mich) nicht vorstellen. im Gegenteil! Das Trauma beim Baby kann ich mir auch nicht Vorstellen. Emil ist ein Tragetuch Kind. Wir haben den ganzen Tag Körperkontakt.
Ich hab vorige Woche mit Abendfläschchen begonnen. Leider hat er diese verweigert und ist jetzt noch krank geworden und muss Antibiotika nehmen. Da hab ich das Projekt " abstillen" mal eine Woche verschoben. Aber nächste Woche ist das erste Mittagsglas geplant und nach einer Woche möchte ich auch mit der Abendflasche weiter machen. Ob das so gut ist oder nicht... ich weiss es nicht. hab ja keinerlei Erfahrung weil Emil ja mein erstes Baby ist.
Aber du sagst ja auch das du innerhalb der nächsten 2 Monate abstillen möchtest. Da hat dein Zwerg ganz sicher kein Trauma. Und wenn es Medizinisch notwendig für dich ist.. Du musst ja schließlich auch auf deine Gesundheit achten.
Wünsch dir gute Blutwerte
fühl dich gedrückt
Alexandra
Schnell abstillen @diebin
Mit fast 6 Monaten hab ich nur noch am Morgen gestillt.
Und auch das hab ich dann als Nina ein halbes Jahr alt war, ganz eingestellt.
Hat echt super geklappt. Sie nahm auch gleich die Flasche und gegessen hat sie auch gut.
Hoffe, das das bei Lena auch so gut klappt.
Mal von der Schilddrüsenüberfunktion abgesehen, wollte ich eh jetzt anfangen, am Abend ne Flasche zu geben. Wir haben hier nämlich auch fast durchgehend einen 2-Stunden-Rhythmus mitlerweile. Das ist mir echt zu heftig. War ja schon besser. Also irgendwie nun doch ein Zeichen für mich, das die Muttermilch nicht mehr ganz ausreicht.
Die Depressionen kommen vom schnellen Prolatinabfall, wenn man abrupt abstillt.
Deshalb hoffe ich, das ich langsam abstillen kann.
LG Michaela
Schnell abstillen @diebin
Wenn du jetzt schon anfängst bist du ja auf alle Fälle darauf vorbereitet und einen langsamen abstillen steht dann nichts im wege. Das mit den Depressionen wusste ich nicht. Werde da also doch auf langsam machen.
Ich versteh dich mit den 2 Std. Rhythmus. mir gehts ja nicht anders. Und wenn es bei deiner grossen so gut funktioniert hat dann wird es jetzt auch gehn.
für deine Werte wünsch ich dir das aller beste. Wäre toll wenn du uns/mir vom weiteren Verlauf berichten würdest.
alles liebe
alexandra
@sue@... falls es interessiert
Hallo, liebe Michaela!
Ich bin momentan in der gleichen Lage, wie Du.
Hatte auch nach der vorletzten SS (vor 2 Jahren)eine Hyperthyreose(Morbus Basedow), die richtig schlimm war und mit Methizol behandelt werden mußte.
Danach war ich wieder schwanger und verlor(vielleicht sogar wegen der Medis)das Kind in der 10.SSW.
Nun habe ich geschafft, die letzte SS ohne Medis durchzustehen. Meine Werte hielten auch immer so bei TSH um die 1,0-1,7.
Gestern war der Wert leider schon wieder bei 0,69. :-(
Antikörper sind auch noch vorhanden, was aber nicht so wichtig ist, denn wenn man einmal welche hat, bleiben diese meist.
Meine Therapie sieht so aus:
-engmaschige Kontrollen des TSH (aller 2-3 Wochen)
-wenn weiterer Abfall dann Szintigraphie
und dann wird entschieden, ob wieder Methizol oder Radiojodtherapie(was ja einige Tage KH und keine Kinder bedeutet) :,(
Ich habe aber noch ein klein wenig die Hoffnung, daß die Hyperthyreose durch die SS (diese sogenannte postpartale Hyperthyreose)wieder entflammt ist (auch durch Streß kann möglich sein),und sich von allein wieder beruhigt.
Bin auch derzeit schon langsam am abstillen, obwohl mein Doc meint, bis jetzt kein Grund zur Sorge und Medis auch noch keine.Aber sicher ist sicher, denn wenns dann schnell gehen muß, ist auch Mist.
Also, ich hoffe, bei Dir geht auch alles gut. Kannst mich ja mal von Deinem Verlauf informieren, wenn Du möchtest.
Sei lieb gegrüßt von der
Peggy
@sue@... falls es interessiert
Ich hoffe auch noch auf eine post partum Thyreoditis.
Die Hoffnung schwindet allerdings langsam, denn meine Werte sind innerhalb von 4 Wochen rasant in die Höhe gestiegen.
3x so hoch, wie normal.
Innerhalb einer Woche sind sie nun nochmal etwas angestiegen.
Ich warte grad auf den Anruf vom Arzt, der mir dann sagt, wie es weiter geht.
Richtet sich dein Arzt nur nach dem TSH? Das wäre ja fatal.
Normalerweise zählen die freien Werte sehr. Also ft3 und ft4.
Nach meinem TSH kann man schon seit 4 Jahren nicht mehr gehen.
Hab hier schon rumgeheult, weil ich aufhören werde zu stillen, sollte ich Tabletten nehmen müssen.
Hoffentlich klappt das dann alles. Zwei Flaschen habe ich schon. Werde heute oder morgen Pulver kaufen und es dann versuchen.
Nützt ja nichts. Ich möchte, das es meiner Lena gut geht. Will nicht, das sie evtl. eine Schilddrüsenunterfunktion bekommt wenn ich weiter stille. Und ich möchte auch nicht, das sie alle paar Wochen Blut abnehmen lassen muß. Das ist es mir dann nicht wert.
Ich halte dich auf dem Laufenden.
LG Michaela
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