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Nur Hormon- empfindlich oder berechtigtes Schwiemu- Problem????

Also ich weiß es nicht. Hab ich recht oder bin ich überempfindlich????
Meine Schwiegermutter ist ja seit erst 3 mon. verwitwet, ich hab damals hier im Forum geschrieben dass ihr Mann nach nur 3 mon Krankheit mit 60 Jahren gestorben ist und wir alle an seinem Bett waren, so dass er zu Hause sterben durfte.
Mein Mann geht mit allem sehr gut um, verdrängt viel aber redet auch genug und konzentriert sich auf sein ungeborenes Kind und freut sich auf die Zukubft mit seiner kleinen Familie.
MeineEltern sind seit 8 Jahren tot (immernoch grosses Problem für mich, v.a. jetzt fehlen sie mir sehr!)
Bin mit meiner Schiemu immer sehr gut zurecht gekommen aber momentanist es sehr anstrengend- ich weiß ja dass sie trauert und wie schlimm das für sie sein muss, sind ja fast JEDES wochenende da- was auch für mich sehr anstrengend ist weil ich die Einzige bin die zuhört. Mein Mann repariert für sie irgendwas am Haus und die Tochter (ist 24) zieht sich zurück und ich höre 3 Stunden zu.dazu kommt dass sie zu viel trinkt, letzten Sonntag schon um 16 h ein Glas Whiskey und es wird in der Familie totgeschwiegen. Mein ungeborenes Baby wird von ihr schon geplant, bald Kinderzimmer fertig gemacht (mein Sohn hat hier noch nicht mal eines 29.ssw..), sie will auch eine Halterung für den Maxi cosi haben( was denkt die wohin sie mit meinem Wochen alten Baby fahren wird????- sie wohnt in 80 km Entfernung), dann meint sie ich wolle ja wohl nicht länger als 3 mon stillen, man könnte den Kleinen dann ja nicht abgeben und für den Ehemann sei das ja auch nicht so prickelnd...usw!
ich mag sie eigentlich und sie tut mir wirklich leid aber mein ungeborenes baby ist nicht dazu da die Oma zu trösten, es ist ja nicht einmal auf der welt!!!!!! Meine Mutter wäre ganz anders gewesen, viel einfühlsamer- ach sie fehlt mir so! Mein Mann kriegt das gar nicht so mit- diese Spitzen und trauert ja auch noch um seinen Papa und macht siech Sorgen um seine Mutter,ich denke er weiß dass sie ein Alkoholproblem hat.. habs vor längerem mal schon orsichtig angedeutet-stieß aber auf Widerstand in der ges Familie!Halt jetzt den Mund- aber wenn sie aufs Baby aufpassen wird- IRGENDWANN MAL!!!!!! wird es da noch Krach geben...
Ich mache mir so viele Sorgen und steigere mich jetzt auch da rein, vielleicht.Ich müsste das gelassener sehen, oder? warum hab ich so einen inneren Widerstand gegen ihre Pläne??? Ist das die SS, Nestschutz? oder was meint ihr?????
Bin sehr traurig und ratlos.
LG Marie (29.ssw)
Bisherige Antworten

Nur Hormon- empfindlich oder berechtigtes Schwiemu- Problem????

Ich denke nicht das du zu empfindlich bist.Es ist dein kind,sie braucht damit nicht sonstwas zu planen,sie hatte eigene Kinder,sie kann euch ja gerne mal besuchen kommen aber ich denke ihre erwartungen sollte sie mal nen bißchen runterschrauben,ausserdem wirst du das Kind ja bestimmt nicht zu ihr geben wenns grad mal 2 monate oder so ist (wegen stillen jetzt) schon gar net wenn sie mit sich und ihrem leben im moment überhaupt nicht zurecht kommt,vielleicht sollte sie erstmal wieder auf festen Füßen stehen und sich mit der situation auseinander setzen und arrangieren und nicht probieren sich mit dem Enkel abzulenken,dafür ist er nicht da und so ne verantwortung darf man ihm auch noch nicht geben.Ich denke das mit dem alkohol das ist wohl ihr ding das muss sie wissen und nur weil man sie drauf anspricht oder so wird sie es nicht sein lassen.Sie kann ja machen was sie will aber dann würde ich auch deutlich sagen wenn sie deinen kleinen dann haben möchte das du darauf bestehst das sie keinen Alkohol trinkt während er da ist und ansonsten kann er halt nicht kommen.Und nochmal wegen stillen das geht niemanden was an wie lange du stillen möchtest und das es für andere blöd ist weil sie dann nen bißchen außen vor sind das ist jawohl echt egal und deren Problem,stillen ist das wichtigste und da sollten dich nicht andere Kritisieren weil sie rein egoistische Gründe haben..Sorry wenn ich so hart schreibe aber über sowas rege ich mich echt auf,das ist dein Sohn und was ihr passiert ist ja das ist schlimm aber letzendlich muss sie einen Weg finden damit zurechtzukommen und zwar auch irgendwie alleine.Und da kann der Enkel keine Lösung sein.Ich kann mir vorstellen wie sehr dir deine Eltern fehlen,ich hab mal darüber nachgedacht was wäre wenn meine Mama Elina und auch den kleinen jetzt nicht hätte kennengelernt,da kamen mir gleich die Tränen.Und nochmal wegen deiner SchwieMu lass sie machen also das zimmer und so aber geb ihn ihr erst wenn du dir sicher bist das du das möchtest,sie kann ja schonmal alles vorbereiten und sich in ihrer Fantasie ausmalen aber wie es letzendlich kommst das entscheides ganz allein du selbst.Also probier es gelassen zu sehen aber setz dich durch wenn du etwas nicht willst.GlG Kyra

Würde mich da mal ganz Kyra anschliessen.....lieben Gruss,und mal ne feste Umarmung

Nur Hormon- empfindlich oder berechtigtes Schwiemu- Problem????

Danke für Deine Worte.
Ich rege mich ja auch so sehr darüber auf, bin doch erst seit 3 mon verheiratet ..:-(
Ich muss da einfach selbstbewußter werden , will immer allen gefallen und es allen recht machen und damit werde ich auf die Schnauze fliegen ums mal so auszudrücken.
Du hast sehr schlaue Dinge geschrieben und ich versuche sie zu beherzigen. Kann nur so unheimlich schlecht Streit aushalten, aber das werd ich wohl lernen müssen.
Ganz lieben Gruß und gute Nacht
marie

Nur Hormon- empfindlich oder berechtigtes Schwiemu- Problem????

es wär nur unnatürlich, wenn es mit schwiegermutter keinen ärger gäb.
da du so kurz verheiratet bist ist es schwieriger für dich, wärt ihr schon länger verheiratet, hättest du die grenzen schon etwas abgesteckt und jetzt musst du erst mal die neuen grenzen ziehen wegen der heirat + noch die grenzen wegen dem baby.
is nur logisch, dass es schlimmer ist, wenn man erst kurz verheiratet ist.
geh auf möglichst viel distanz und schau, dass die möglichst viel respekt vor dir bekommt. wenn nötig auch mit streit eben. aber das ist nötig für dich und auch für das baby. anders wird das gar nix... mit nur gefallen usw.

Nur Hormon- empfindlich oder berechtigtes Schwiemu- Problem????

hi,
ich möchte zum thema stillen und vor allem abgeben schreiben. ich war nie jemand, der sein kind gar nicht abgeben konnte, aber ich habe nur so viel zugelassen, wie ich es noch ok für mich und mein baby fand. anfangs war eben nur ein kurzer spaziergang im tragetuch drin. da wusste ich, das mein kind schlafen wird und sich wohl fühlt.
bis zum 6-7 monat waren nur 2h max 3h möglich, da mein kind mich dann wieder als ernährungsquelle brauchte ;-), manchmal sind sie dann nachmittags nochmal losgezogen. mit 10 monaten, konnten es dann schon 4-5h sein und im zweiten lebensjahr gingen dann schon tagesausflüge. zum schlafen waren wir bisher immer zusammen, wobei ich ein paar mal erst in der nacht kam. ohne mich einschlafen ging so ab 2 jahren problemlos. da war dann dann das einschlafstillen nicht mehr überlebenswichtig. mittlerweile, mit knapp 3 jahren, hat sie schon vorgeschlagen mal wo anders zu übernachten.
wenn ich die entwicklung so aufschreibe, dann finde ich sie sehr harmonisch. es wurde immer mehr und ich konnte mich dabei auch wohlfühlen. das stillen hatte sicherlich seinen betrag, dass die zeit so gemählich anstieg, aber es war eben auch genau so langsam, wie mein kind mich langsam immer weniger oft brauchte. es ist immernoch so, dass ich bei meinen eltern mehr vertrauen habe, als bei meinen schwiegereltern. aber trotzdem steigt bei beiden die betreuungszeit an, bei der ich mich wohl fühle.
ich war und bin auch oft einfach im selben raum oder nachbar raum und lass die großeltern mit ihrem enkel spielen und lege die beine hoch und lese und entspanne. ich finde nur so kann ich vertrauen aufbauen. ein kleines baby dagegen einfach abzugeben, nur weils die oma gern möchte, das käme für mich nicht in frage.
lg quark

Nur Hormon- empfindlich oder berechtigtes Schwiemu- Problem????

Liebe Marie,

vertraue auf Deine Gefühle und mache es so, wie Du es für richtig hälst. Du kannst auch gefallen, ohne dass Du Dich verbiegen musst.

Schiegermütter sind ein Problem für sich und der Tod des Lebenspartners eine "Katastrophe".

Überleg Du für Dich, welchen Kontakt zu Deiner Schwiegermutter Du möchtest, ganz selbstbewusst und dann bleib bei der Linie.

Wenn Du diese hast, kannst Du nett und lieb zu ihr sein, was sie höchstwahrscheinlich braucht, ohne dass es Dir gegen den Strich geht. Und dann muss es auch nicht zum Konflikt kommen, wenn Du Nein sagst.

Was Du leider nicht ändern kannst und wo Du auch wenig helfen kannst: Wie Deine Schwiegermutter und ihre Kinder mit dem Tod von Mann/Vater umgehen. Aus meiner Erfahrung heraus, können die wenigstens Menschen mit dem Tod eines Angehörigen umgehen und es ist auch verdammt schwer, aber es kommt i.d.R. noch nicht einmal zu einer Auseinandersetzung damit.

Idee: Schlage Deinem Mann vor, dass Deine Schwiemu Euch nach der Geburt - mit Abstand +/- 2 Monate, damit Du Dich an die "Doppelbelastung" Haushalt und Baby gewöhnen kannst - besuchen kann/soll. Mach ihm aber deutlich, dass Du erwartest, dass er Dich als "Hausherrin" unterstützt, damit Du in Eurem Zuhause die Zügel in der Hand hast.

Damit kommt Deine Schwiegermutter aus dem Trauerhaushalt raus, kann Abstand gewinnen, fühlt sich einbezogen, ohne dass sie Dir ins Handwerk fuschen kann. Du bist und bleibst die Hausherrin und gibst den Ton an, Deine Schwiemu muss sich dem beugen, auch im Umgang mit dem Enkel.

Außerdem kannst Du in der Umgebung das Alkoholproblem kanalisieren. Ein Glas Wiskey um 16.00 und im Moment würde ich noch nicht dramatisieren. Wenn bei Euch keine harten Drinks vorhanden sind und es bei einem Bier oder Wein beim Abendessen bleibt, dürfte das ein zeitweiliges Problem sein. Sollte sie allerdings bei Euch um harte Drinks bitten, hast Du allen Grund Deinen Mann darauf hinzuweisen und er kann auch nicht weggucken. Beobachte das ohne dass Du es gleich zu einer Konfrontation kommen lässt.

Es hat eine andere Dimension, wenn Deine Schwiemu in Eurer Abwesenheit für ihren Haushalt Wiskey und Konsorten einkauft. Wenn sie aber bei Euch zu Besuch ist, es bei Euch nichts gibt, und sie entweder etwas für sich einkauft oder Deinen Mann dazu auffordert, kann auch Dein Mann daran nicht vorbeisehen, dass sie es braucht. Dann bist Du aber nicht der Moralapostel.

Ich drücke Dir fest die Daumen :THUMBS UP: :THUMBS UP: , das ist alles nicht einfach!

LG Claudia mit Theresia (34+0) :ROSE:

Nur Hormon- empfindlich oder berechtigtes Schwiemu- Problem????

Hi Marie,
habe jetzt leider nicht gelesen, was dir die anderen geschrieben haben (bin am Umzugskisten packen und mache nur eine kurze Pause... :-( ),
aber ich kann deine Gedanken 100%ig nachvollziehen und wäre über diesen Zustand auch sehr traurig!
Natürlich ist die Situation für deine Schwiegermutter sehr schwierig, aber das DARF sie einfach NICHT auf dich abwälzen!
Du bekommst ein Baby, das ist für euch doch auch eine neue und sooooo schöne Situation, bei der aber natürlich auch einige Bedenken immer mal wieder eine Rolle spielen!
Ich hoffe sehr für dich, dass dein Mann ganz arg an DEINER Seite stehen wird! Das finde ich das Wichtigste bei "Problemen" mit den Schwiegereltern - dass man da nicht alleine seine Meinung sagen muss!
Es gibt auch bei uns (verglichen mit deiner Situation aber wirklich sehr harmlose!) immer wieder Situationen, über die ich mich sehr aufrege, weil ich oft das Gefühl habe, dass ICH das klären muss und das geht mit den Schwiegereltern einfach schwieriger als mit den Eltern... Wünsche mir da schon manchmal mehr Unterstützung von meinem Mann, der meistens sagt, dass man da halt nichts machen kann...
(Aktuell geht es darum, dass ich den ersten Tag nach der Geburt gerne ALLEINE mit meiner Familie (meinem Mann, unserem Sohn und unserem Baby) wäre und NICHT wieder will, dass sich meine Schwiegereltern und meine Schwägerin um das Baby reißen! Aber das musste ICH dann neulich ansprechen, was mir echt schwer fiel...)
Nun ja, ich finde, dass ihr genug für deine Schwiegermutter macht und dass du auf GAR KEINEN FALL ein schlechtes Gewissen haben solltest oder so!
Und lass dir bloß nicht reinreden, sei es beim Stillen, beim Kind-Abgeben, o.ä. - das entscheidest alleine DU (allenfalls mit deinem Mann! ;-) ), wie das laufen soll!
Liebe Grüße,
Andrea*

Nur Hormon- empfindlich oder berechtigtes Schwiemu- Problem????

nein du steigerst dich nicht rein. je eher du das klärt dass das DEIN BABY ist und dass DU mindestens 1 Jahr lang stillst, umso weniger scherereien wirst du haben.
je eher die sich dran gewöhnt umso weniger ärger gibts dann.
meine erste ehe ist wegen so einer schwiegermutter gescheitert. im nachhinein hätt ich gleich zu anfang an grenzen setzen sollen. wär viel besser gewesen, der ärger kommt grundsätzlich dann später und dann viel schlimmer.
besser jetzt ärger, als später viel größeren. sag ihr ganz direkt, dass du die mutter bist und du entscheiddset, dass du 1 jahr lange stillst, weil das das beste fürs baby ist.
der rest, dass du zuhörer bist, find ich jetzt nicht sooooo schlimm. aber pass auf, dass du nicht zum "dreckabputzer" wirst, vor dem keiner respekt hat und dem man immer alles aufladen kann.
ne ich würd mich gleich mal wehren und ganz direkt sagen, was dir nicht passt.
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