Hallo Petzi,

also, ich bin ja quasi von der Informationsquelle. ;-)

Es ist so, dass Du die ersten 6 Wochen der Arbeitsunfähigkeit auf jeden Fall Anspruch auf Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber hast. Also für die Zeit zahlt der Arbeitgeber ganz normal Dein Gehalt weiter.
Danach hast Du Anspruch von der Krankenkasse auf Krankengeld. Dies beträgt max. 70 % des Nettogehalts bzw. 90% des Bruttogehalts. Je nach dem eben, was niedriger ist.

Hinsichtlich der Auswirkungen von Krankengeld auf das Erziehungsgeld gilt folgendes:
Das besondere gesundheitliche Risiko Schwangerer soll ihnen bei der Berechnung des ihnen zustehenden Elterngeldes nicht zum Nachteil gereichen. Ob eine Erkrankung während der Schwangerschaft maßgeblich auf die Schwangerschaft zurückzuführen ist, unterliegt ärztlicher Einschätzung und ist durch ärztliches Attest nachzuweisen. Es kann nicht von vornherein angenommen werden, dass jede Erkrankung während der Schwangerschaft auch auf die Schwangerschaft zurückzuführen ist.

Heißt also, dass der Bezug von Krankengeld aufgrund einer Schwangerschaftserkrankung (z.B. Übelkeit, vorzeitige Wehen, Schmerzen,...) keine Auswirkungen auf die Höhe des Elterngeldes hat! Darüber brauchst Dir keine Sorgen zu machen. Der Arzt muss Dich eben wg. einer Schwangerschaftserkrankung krankschreiben!
Solange Du also einen Arzt hast, der Dich krankschreibt, kannst durchaus auch auf diesem Weg zu Hause bleiben.

Hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Bei weiteren Fragen kannst Dich gerne auch nochmal melden.
Liebe Grüße und weiterhin eine hoffentlich baldige gute Besserung. :THUMBS UP:

Nina