Hallo!

Also ich arbeite auch in der Pflege, hauptsächlich auf einer chirurgischen Station.

Hatte in der 6. SSW ein recht ausführliches Gespräch mit der Betriebsärztin, die hat mir dann gleich einen ganzen Packen mitgegeben an Richtlinien und ein Büchlein über das Mutterschutzgesetz.

Tatsächlich ist es schier unmöglich seine Patienten alleine zu versorgen da einfach viel zu viele Dinge nicht mehr gemacht werden dürfen. Deswegen arbeite ich als "Mitläufer" - also unterstütze meine Kollegen und mache keinen eigenen Bereich mehr.

Es ist schon eine große Umstellung nicht überall mit anzufassen, kein Blut mehr abzunehmen usw. usw.

Habe die Betriebsärztin drauf angesprochen (nicht weil ich eines wollte sondern weil es mich interessiert hat), sie stelle ein Berufsverbot grundsätzlich nicht aus, dann habe ich meine Frauenärztin drauf angesprochen, die meinte eine Klinik mit 2000 Mitarbeitern müsse in der Lage sein eine Schwangere sicher zu beschäftigen. :-X

Ich muss ehrlich sagen, im Moment klappt es noch relativ gut, da der Bauch noch nicht sehr groß ist, aber wenn ich irgendwann merke dass es überhaupt nicht mehr funktioniert muss ich mir wohl was einfallen lassen.

Zum Vergleich, hatten für 2 Tage eine Kollegin die nur als Nachtwache arbeitet als Aushilfe. Sie war auch schwanger und war wie gesagt nur 2 Tage da, dann hat sie- ohne dass sie danach verlangt hat - das BV bekommen. :BLABLA:

Anna

meine betriebsärztin hat mir nur gesagt, dass ich nur bürokratische dinge machen dürfte. aber das geht praktisch auf meiner station nicht. ich zähle nicht wirklich als mitläufer, bin für eigene pat.gruppe zuständig. natürlich könnte ich einige dinge vielleicht mal abgeben, aber das möchte ich meinen kollegen nicht antun, gerade dann nicht, wenn welche dabei sind, die kein verständnis für schwangere haben.