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Noch viel zu frueh - trotzdem Frage zu Beikost(buechern)

Ihr Lieben,

Noe ist ja gerade erst 4 Monate geworden, bis zum Beikoststart ist also noch ein klein bisschen Zeit, aber da wir ja demnaechst nach Dtl. fahren (yippieh!), fange ich jetzt schon mal an, mich ein bisschen zu informieren. Natuerlich gilt auch hier: das japanische "System" ist teilweise ziemlich anders. Aber das ist ja auch nicht weiter ueberraschend, schliesslich soll die Beikost ja auf die jeweilige Landeskueche vorbereiten und die ist in D un J entschieden anders!

Werdet Ihr alle selber kochen?

Anfang des Jahres habe ich noch Zeit, selbst zu kochen und wuerde das auch gerne tun - andererseits ist es hier viel schwieriger (und sehr viel teurer), Biosachen einzukaufen. Und die jp. Biostandards sind soweit ich weiss auch weniger streng als die deutschen. Hm, schwierig... Zumal die verbreitetste Glaeschensorte allerlei Zutaten enthaelt, die ich nicht drin haben will, zB Zucker, Salz, Bindemittel. Es gibt in den Auslaenderlaeden aber auch amerikanische organic Glaeschen, die ganz gut aussehen, ohne Zusatzstoffe etc. Aber 2 Euro fuer 125g ist auch nicht sooo billig, oder? Die frz. Glaeser und das japanische bio kosten aber bald 4 Euro. Wahrscheinlich werde ich das alles mal vorkosten und dann entscheiden, schliesslich kann ja auch nicht die gesamte Beikost importieren (das waere zumindest nicht billiger)!

Wie dem auch sei, ich wollte trotzdem mal fragen, ob jemand ein Breibuch besonders empfehlen (oder von einem abraten) kann. Dann kann ich etwas gezielter durch die Buchlaeden streifen...

Eine zweite Frage: Ich lese immer wieder, dass man doch nicht mehr unbedingt 6 Monate voll stillen soll, sondern schon im 6. Monat (also mit 5 vollendeten Monaten) anfangen soll. Gut, ich werde eh gucken, wann Noe Lust auf neue Geschmaecker hat und nicht (nur) auf den Kalender, trotzdem... Weiss da jemand, wo man sich zuverlaessig informieren kann?

Danke! Und viele Gruesse,

chiichan

Bisherige Antworten

Noch viel zu frueh - trotzdem Frage zu Beikost(buechern)

Also ich werde es mit selbst kochen versuchen. Meine beste Freundin hat mir gestern den Tipp gegeben mehrfach vorzukochen und den Gemüsebrei dann in Eiswürfelboxen zu füllen und einzufrieren. So kann man sich immer kleine Portionen nehmen.
Ich habe von Onkel Hipp ein Gläschen mit Karotte zugeschickt bekommen. Dieses werde ich natürlich Svea verfüttern, sobald sie soweit ist.
Gestern habe ich sie mal vom Löffel etwas milden Apfel probieren lassen, weil sie vorgestern am Tisch so dermaßen auffällig gegiert hatte. Doch das wollte sie dann doch nicht. Hat alles wieder postwendend ausgespuckt. Also warten wir noch schön ab, bis sie es wirklich will. Da kann man mal sehen, gieren alleine ist noch kein Zeichen dafür.
Hier hab ich etwas im Internet gefunden. Vielleicht hilft dir dieser Absatz weiter:
Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt:
o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen,
o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
o es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür,
o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt.
Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten.
Wenn es dann soweit ist, sollte die Einführung der Beikost langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.).
Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden.
Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden.
Ich werde übrigends sehr schnell damit anfangen Svea das zu füttern, was es am Tisch gibt. Ich kann ja für sie seperat ohne Gewürze kochen. Z. B. Kartoffeln u. Blumenkohl kann sie vom Tisch mitessen. Ich werde mir dann einfach wieder (wie bei meinem jüngsten Sohn auch) angewöhnen, dass sich jeder am Tisch das Gemüse selbst nachwürzt.
Ich finde man muss nicht so komplizierte Breis kochen. Das Einfachste ist immer das was man selbst ißt. Naja und sollte mal wirklich was dabei sein, was sie nicht essen dürfen, dann kann man sich ja die eingefrorenen Portionen aus dem Gefrierschrank holen.
lg. melanie

Noch viel zu frueh - trotzdem Frage zu Beikost(buechern)

huhu,
also ich kann dir folgendes buch sehr empfehlen:
"Mein Kind will nicht essen" von González, Carlos.
bei uns wird die beikosteinführung "anders" stattfinden. ich hoffe, die breiphase gleich umgehen zu können ;-)
lg mandy

Noch viel zu frueh - trotzdem Frage zu Beikost(buechern)

Hallo Chiichan,
habe leider keine Buchtipps, da ich nie mit Buch gekocht habe, aber ansonsten ein paar vielleicht hilfreiche Beikost-Tipps.
Gläschen sind teuer, besonders Bio-Gläschen ohne Zusätze, das ist hier wie überall so. 2,- Euro für 125 g ist zwar etwas teuerer als hier, aber auch nicht extrem.
Was ich aber viel billiger und fast genauso praktisch finde: am Wochenende z.B. eine größere Menge Gemüsebrei kochen und anfangs einfach in Eiswürfelbeutel füllen und ab in den Gefrierschrank. Dann kann man bei jeder Mahlzeit einfach 1-2 Eiswürfel auftauen, warm machen und essen. Wenn sie dann mal mehr isst, kannst Du auch größere Mengen in Gläschen abfüllen und in den Gefrierschrank stellen (würde ich ohne Deckel machen, da es sonst platzen kann) und dann jeden Tag eins auftauen und aufwärmen.
So kommst Du selbst wenn Du arbeitest mit einmal, evtl. zweimal kochen pro Woche hin und hast trotzdem immer frisch zubereitetes Essen, von dem Du vor allem genau weißt was drin ist.
Liebe Grüße
katrin

Noch viel zu frueh - trotzdem Frage zu Beikost(buechern)

Hallo chiichan,

das merkst Du, ob sie schon mit guten 5 oder erst mit 6 Monaten Brei will.

Ich habe immer selbst gekocht, in riesiegen Mengen und dann eingefroren. So musste ich immer nur alle 14 Tage kochen. Das werde ich diesmal wieder so machen.

Die Landesunterschiede gibt es schon zwischen kanada und Dt. Hier wird mit Getreidebrei angefangen, in Dt zumeist mit leicht verdaulichem Gemuese (Karotte, Pastinake).

Ich habe mir nie ein Buch angeschafft, immer frei Schnauze gekocht. Nach der Devise, leicht verdauliches Gemuese oder Obst, dem Gemuese fuege ich immer ein wenig Oel bei (kein kaltgepresstes!!!!).

Immer nur ein neues Gemuese, Obst, Getreide etc zur Zeit einfuehren und ca eine Woche warten, bevor das naechste kommt, so kannst Du moegliche lebensmittelunvertraeglichkeiten feststellen.

Ne Handvoll Glaeschen habe ich immer im Schrank, fuer Notfaelle.

Man muss nicht 1000 verschiedene Breirezepte fuer die Abwechslung haben. Bisher kennen sie nur Milch. Dagegen ist Karotte, Pastinake, Apfel total aufregend und abwechslungsreich.

Mit Fleisch habe ich keine Erfahrung, da wir vegetarisch essen (also fast, wir essen alle Fisch und mein Mann und gr. Sohn auch Fleisch - aber da ich zumeist koche, gibt es zu Hause kein Fleisch. sie duerfen es aber natuerlich essen).

LG Jule

Noch viel zu frueh - trotzdem Frage zu Beikost(buechern)

huhu chiichan,
ich hatte bei milan damals ein gutes buch gekauft. es heisst "babyernährung gesund und richtig" - b(r)eikost und fingerfood ab dem 6. lebensmonat, autorin: gabi eugster, verlag: urban und fischer
ich fand es damals gut, es enthält nicht bloss rezepte, sondern allg infos.
auf dem buchrücken steht:
bei ernährungsfragen wollen eltern alles richtig machen. wie ernähre ich mein kind gesund? ab wann darf mein kind welche lebensmittel essen? wie gewöhne ich es von der brust an feste kost?
dieser ratgeber gibt ihnen antworten auf allle ernährungsfragen, die sie sich in den ersten beiden lebensjahren stellen und begleitet sie während der phase des essens-lernens.
ist ja vielleicht was für dich.
lg milka :KISSING:

Noch viel zu frueh - trotzdem Frage zu Beikost(buechern)

Hallo Chiichan,

ich kann dir "das Babykochbuch" von Monika Arndt empfehlen. ich habe nicht alles genauso gemacht wie es da drinnen steht. z.B. hab ich im erstn Jahr kein Fleisch gegeben undauch keine Milchprodukte( Jana hatte ein Milchunverträglichkeit). Im hinteren Teil gibt es eine Liste mit Lebensmittel die man ab dem betreffenen Monat geben kann/darf. Das fand ich immer sehr hilfreich.

Ich habe das erste Jahr überwiegend Möhren und Hokkaidokürbis gekocht.Meist auf Vorrat für 3-4 Tage(hab ich dann im Kühlschrank aufbewahrt) Als Beilage gab es dann kartoffeln(immer frisch gekocht, weil aufgewärmt schmecken sie total bescheiden), Dinkelnudeln oder Arborioreis. An Obst habe ich meist Äpfel oder Birnen gegeben. Brei gabs von Dm, natürlich ohne Milch. Habe dann mandelmus(Calciumreich) dazu gegeben.

Ich hoffe du findest eine Möglichkeit die dir und der Kleinen gut bekommt.

Herzliche Grüße

Sandra ;-)

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