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Nächtliches Weinen - Schimpfen - Kämpfen - Kennt das jemand???

Hallo Ihr Lieben,
ich bin ein bisschen ratlos mit unserem kleinen Mann.
Seit einigen Nächten höre ich ihn im Kinderzimmer nachts immer wieder "Nein-Nein-Nein" rufen und er jammert dabei dann auch oder das "Nein-Nein-Nein" hört sich wütend an. Wenn ich dann ins Zimmer komme, dann schläft er. Ich kann aber danach gehen, dass er nach weiteren 10 Minuten wach ist und weint.
Ich gehe dann rüber und dann ist aber auch ziemlich schnell wieder gut oder aber, was wir auch schon hatten, er lässt sich gar nicht dauerhaft beruhigen und ich muss alle 10 Minuten rüber.
Kennt das jemand von Euch? Verarbeitet er den Tag? Im Moment testet er tagsüber ganz schön die Grenzen aus und ist ständig auf Konfrontation aus. Verbiete ich ihm dann zu viel? Ich weiß dazu überhaupt keinen Rat!
Für Eure Rückmeldungen schon jetzt vielen Dank und viele liebe Grüße
Nina + Diego
Bisherige Antworten

Nächtliches Weinen - Schimpfen - Kämpfen - Kennt das jemand???

Hallo Nina,
ich wollte dir eigentlich unten schon antworten, mach es jetzt aber hier oben. Ich denke wirklich, dass er den Tag verdaut. Du hast unten geschrieben, dass du ihn zum Beruhigen in sein Zimmer bringst, Tür zu, bis er ruhig ist. Es wäre besser, wenn er seine Gefühle bei dir zeigen darf! Dadurch, dass du ihn allein in sein Zimmer steckst, zeigst du nämlich, dass er mit seinen Frustgefühlen bei dir nicht willkommen ist. Regel sollte sein: Jedes Gefühl ist erlaubt, aber natürlich nicht jedes Verhalten. Man muss ihnen ja aber schon auch zeigen, wie sie ihre Wut und ihren Ärger äußern dürfen. Wir hauen dann immer zusammen aufs Sofa oder auf den Boden, z.B. Es gibt auch Wutbälle, die man fest drücken oder werfen kann oder bei älteren Kindern wilde Bilder malen. Idee ist immer, zu sagen "zeig mir, wie du dich fühlst", statt das Kind mit seinen Gefühlen in seinem Zimmer allein zu lassen.
Alles Gute für euch und LG
Daniela

Nächtliches Weinen - Schimpfen - Kämpfen - Kennt das jemand???

Hallo Daniela,
also nur um noch etwas klar zu stellen:
Er beruhigt sich in seinem Zimmer nicht!!!!!!! Es ist vielmehr so, dass ich nach ein paar Minuten wieder reingehe und ihn dann in den Arm nehme und wir es dann eben nochmals versuchen und darüber sprechen! Und bevor er in sein Zimmer geht- ALS LETZTE KONSEQUENZ - hab ich es weiß Gott wie oft und auf weiß Gott auf wieviele Arten versucht, mit ihm z.B. Zähne zu putzen oder ähnliches (es fängt schon damit an, dass er sich nicht anziehen lassen möchte oder wir nach Hause kommen und er nicht aus dem Auto aussteigen möchte, und es gibt einfach Dinge, die müssen bei mir funktionieren!).
Ich möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, dass ich ihn in sein Zimmer schicke und dann abwarte, bis sich das "Problem" von alleine gelöst hat! Ich verbiete ihm auch keineswegs seine Gefühle, aber ich lasse mich einfach nicht schlagen oder treten oder was da sonst noch so alles kommt (mit dem Kopf nach hinten werfen....). Er lässt sich dann gar nicht mehr beruhigen und alles was ich ihm als Kompromiss vorschlage, wird abgelehnt, selbst wenn ich ihm dann das Verbotene erlaube, regt er sich nicht mehr ab. Und zu den Wutbällen:Ich habe meine Zweifel, dass das bei einem 1 3/4 Jährigen funktioniert. Dann kann er ja auch weiter sein Spielzeug werfen! Ich möchte, dass er mit gar nichts wirft! Wie Du schon geschreiben hast: Nicht jedes Verhalten ist erlaubt! Und ob Du Dein Kind davon überzeugen kannst, etwas zu tun, z.B. Zähneputzen, indem Du auf den Boden haust?????? Wenn er mich haut und ich ihm sage, er soll was anderes hauen, dann steigert er sich da ja noch mehr rein! Das wirkt hier auf keinen Fall entspannend!
Ich hoffe, ich konnte ein bisschen Klarheit in die "Erziehungsmethode" bringen und danke Dir trotzdem für Deine Rückmeldung. Es muss jeder schließlich selbst wissen, wie er ein trotziges - und damit meine ich wirklich trotziges Kind, dass schreit und tobt bis es kot.. - handhabt!
Er muss auch nicht jeden Tag in sein Zimmer - wie oben gesagt, es ist die LETZTE Konsequenz! Das ist hier die Ausnahme - aber das Weinen in der Nacht haben wir JEDE Nacht!
Liebe Grüße zurück
Nina + Diego

Nächtliches Weinen - Schimpfen - Kämpfen - Kennt das jemand???

Klar, das verstehe ich schon. Das las sich unten etwas anders. Aber ich denke, ein unter 2jähriger ist wohl meist kaum in der Lage, Kompromisse einzugehen oder mit sich reden zu lassen. Da müssen natürlich die Eltern Fakten schaffen und handeln, das sehe ich genauso wie du. Allerdings finde ich eben, allein in ein anderes Zimmer schicken nicht so gut aus den besagten Gründen, auch wenn es nur für paar Minuten sind. Ich saß damals bei meiner Großen auch oft eine halbe Std. neben ihr, bis sie sich beruhigen konnte. Also schreien bis zum Ko... hatten wir noch nicht, das ist natürlich extrem. Insofern, alles Gute für euch und dass es bald besser wird!
LG Daniela
P.S.: Wegen dem Schlafen kann es ja aber trotzdem sein, dass er den Tag verarbeitet, wenn eben grade "Grenzen akzeptieren" dran ist, spiegelt sich das sicher auch nachts wieder.

Hab noch was zum Thema hauen, beißen usw. heute ganz aktuell im Newsletter von Pamp....

Der Newsletter kam für den 21. Lebensmonat. Ich hoffe Quali nimmt den Artikel jetzt nicht gleich wieder raus!
Ich weiß, das Thema kann kontrovers diskutiert werden! ;-)
Liebe Grüße an Euch
Nina
Was tun, wenn Kinder schlagen oder beißen?
Warum Auszeiten gut sind "Nein!" zu sagen, hat nicht immer die gewünschte Wirkung - oder überhaupt keine Wirkung! Es bringt aber auch nichts, wenn Sie die Beherrschung verlieren und Ihr Kind schlagen. Das Wichtigste ist, dass Sie konsequent bleiben. Beugen Sie sich zu Ihrem Kind hinunter, wenn Sie es rügen. Wenn Wörter allein nicht ausreichen, verhängen Sie eine Auszeit, damit Ihr Kind sich beruhigen und darüber nachdenken kann, was es falsch gemacht hat.
UMGANG MIT UNERWÜNSCHTEM VERHALTEN Ab wann kann man ein Kind erziehen? Ab dem Moment, in dem das Kind in der Lage ist, sich selbständig zu verhalten, macht es dies mit großer Freude. Dabei probiert es eine Menge aus und gewinnt auch immer genauere eigene Vorstellungen davon, was es tun möchte. Ihre Aufgabe besteht nun darin, das Kind dabei vor Gefahren zu schützen und seine Vorstellungen mit denen seiner Umgebung vereinbar zu machen. Die Umgebung sind dabei zunächst Sie, Ihre Familie und die Spielkameraden Ihres Kindes. Wenn Ihr Kind nun ein Verhalten zeigt, das es in Gefahr bringen könnte - wenn es z. B. am Herd spielt - oder eine Verhaltensweise, die Sie nicht wünschen - wenn es z. B. Erde aus dem Blumentopf räumt - informieren Sie Ihr Kind mit einer kurzen Begründung. Unterstreichen Sie die Botschaft gegebenenfalls durch eine "sanfte Handlung" - nehmen Sie etwa seine Hand aus dem Blumentopf nehmen bzw. es ein Stück vom Herd weg setzen.
Denken Sie daran, dass für Ihr Kind jede Situation neu ist - es dauert lange, bis Kinder Handlungsweisen auf andere Situationen übertragen können. Außerdem möchte Ihr Kind Sie nie absichtlich ärgern - auch wenn es Sie manchmal auf die Palme bringt - es testet "nur" Ihre Grenzen. Zeigen Sie ihm die Grenzen - aber nicht durch körperliche Unbeherrschtheit, sondern beispielsweise dadurch, dass Sie Ihr Kind am Höhepunkt einer Auseinandersetzung vorübergehend allein in seinen "Sicherheitsbereich" setzen - dahin, wo es nichts falsch machen kann: Im Kinderzimmer oder im Laufgitter. Nach einer kleinen "Auszeit" sehen auch Sie das Ganze wieder etwas entspannter.

:D :D :D :D :D - nur einmal ging nicht...

Nächtliches Weinen - Schimpfen - Kämpfen - Kennt das jemand???

Hallo Nina!

Das nächtliche Problem haben wir zwar nicht, dafür über das Kratzen, Beißen, Hauen, Haare ziehen, Treten, usw...

Svea wirft sich mittlerweile auch gerne nach hinten, wenn man versucht sie auf den Arm zu nehmen und sie einen Wutanfall hat...

Ich handhabe das so: wenn sie sich nach hinten wirft schreit und strampelt, dann leg ich sie genau an Ort und Stelle auf den Boden und ignoriere sie, indem ich einfach mit dem weitermache, was ich vorher auch getan habe. Wenn sie mich haut, usw, dann setze ich sie etwas unsanfter auf den Po und wende mich erstmal ab. Sie merkt dann sofort was Sache ist, was entweder dafür sorgt, dass sie dann erst recht losbrüllt, weint und irgendwann kuscheln kommt, oder sie sich langsam wieder beruhigt und dann selbst beschäftigt. Bei uns funktioniert die Methode unerwünschtes Verhalten erstmal mit Ingnoranz strafen ganz gut. Der Vorteil ist, ich muss sie nicht räumlich trennen, kann ihr aber mit meinem Verhalten ganz deutlich zeigen, dass ich ihr Verhalten nicht gut fand. Und man kann an der Art des Weinens ganz schnell feststellen, wann nun doch trösten angesagt ist!

Du bist also nicht alleine...Svea hat mich schon blutig gebissen und gekratzt. Vom Hauen und Treten mal abgesehen...

Ich glaube, es gibt da kein richtig oder falch! Jedes Kind ist anders und reagiert anders auf "Maßregelung"...

Ich drück uns die Daumen, dass diese Phase bald vorbei ist :THUMBS UP:

GLG, Di :ROSE:

@sveas-mom

hallo du

so ähnlich kommt es bei uns auch vor ,wenn sie sich nach hinten schmeißen möchte wenn ich sie auf den arm nehme lege ich sie auch direkt ab und wende ich ihr den rücken zu ,oder ich sage ihr mit normaler stimme das ich das nicht schön finde.bis jetzt hat es immer noch geklappt und ich denke um so entspannter man sich mit den kindern unterhält und nicht direkt ausrastet bleiben die kinder um so ruhiger. habe es auch schon mal versucht mit extremer lautstärke mit ihr zu brüllen ,das ging nach hinten los um so schlimmer wurde es .also bei uns ist es am besten wenn wir gelassen mit ihr sprechen und sie auch mal ignorieren .

gglg chrdie

Nächtliches Weinen - Schimpfen - Kämpfen - Kennt das jemand???

Hallo nina

das ist bei uns zur zeit auch ,ich denke das sie abends alles verarbeiten was sie so neues am Tag gesehen oder gelernt haben.denke sie sind jetzt in dem alter wo sie uns richtig testen bis zur weißglut bringen :-) aber wir dürfen nur nicht schwach werden :-) hehehe

wie geht es dir sonst so ??

GGLG und einen schönen 2. advent

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