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Muss jetzt doch schon mit Beikost anfangen :-(

Hallo,
meine Tochter nimmt nicht gut genug zu. Sie ist auch unzufrieden, klopft gegen die Brust beim Trinken und meckert. Sie hat in nicht mal 4 Wochen gerade mal 170 g zugenommen.
Lt. KiA ist das noch im Rahmen.
Ich war heute bei meinem Hausarzt. Ich fühle mich in letzter Zeit so antriebslos und traurig. Ich könnte nur heulen und ich bin überhaupt nicht mit mir selbst im Einklang :-(. Deshalb war ich heute beim Arzt und der hat bei mir Depressionen festgestellt. Ich muss mich jetzt in neurologische Behandlung begeben mit Medikamenten etc. Wenn die Schübe schlimmer werden, muss ich mich in stationäre Behandlung begeben.
Ich denke mir halt, dass wegen meiner inneren Einstellung auch die Qualität der Milch drunter leidet und die Milch deshalb nicht mehr ausreichend ist.
Mein Hausarzt hat mir schon gesagt, dass es evtl. darauf hinauslaufen könnte, dass ich abstillen muss. Ich möchte aber nicht so von heute auf morgen abstillen. Deshalb hab ich den Beikoststart jetzt einfach vorverlegt. Sie giert ja eh schon beim Essen.
Geht halt nicht anders. Was soll ich sonst machen :-(
Lg. Melanie mit Svea (18 Wochen alt)
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Muss jetzt doch schon mit Beikost anfangen :-(

Liebe Melanie
Da bin ich ein wenig anderer Meinung. Nicht wegen dem Beikoststart, obwohl ich für später bin. Und in 4 Wochen 170gr zunehmen, das kanns geben. Sagt auch Dein Kia. Meine Grosse hat regelmässig nie mehr zugenommen.
Eigentlich will ich Dir etwas zum Thema Depressionen schreiben.
Ich habe mich bis vor 5 Wochen auch so wie Du gefühlt. Ich war sehr traurig, antriebslos, es war mir alles zuviel. Kleine versorgen, Grosse versorgen. Stress mit dem Hauskauf und Umbau, das viele Stillen, der wenige Schlaf, und noch andere Sachen.
Geholfen hat mir der Homöopath. Er sagte, dass das ein später Babyblues ist - nicht zu verwechseln mit Depressionen. Das kenne er von vielen Frauen, denen es nach der Geburt sonst blendend ging.
Nach einer genauen Anamnäse hat er mir ein homöopatisches Mittel gegeben, dass genau auf mich zugeschnitten war. Nach nur 2 Tage fühlte ich mich besser. Und das hält immer noch an.
Was ich eigentlich damit sagen möchte: Es müssen nicht gleich immer Antidepressiva sein. Finde die Diagnose Deines Hausarztes als einfach und zu voreilig. Und das mit dem Abstillen raten....dazu muss ich wohl keinen Kommentar schreiben.
Liebe Melanie, ich wünsche Dir ganz viel Kraft und hoffe, dass es Dir bald besser geht.
glg Armanda

Muss jetzt doch schon mit Beikost anfangen :-(

Liebe Melanie,

da muss ich Armanda voll und ganz zustimmen, was die Depri angeht.

Ich hatte nach der Geburt auch den totalen Babyblues. War nur noch am Heulen und konnte mich über michts mehr freuen. Jetzt ist das zwar mit der Heulerei vorbei, habe aber trotzdem noch Tage, an denen ich mich total Sch... fühle. Ich weiß oft auch nicht, was mit mir los ist. Wahrscheinlich liegts am Alter. Bin ja nun schon 39 und meine Gedanken sind immer nur: Hoffentlich bleib ich gesund und bin lange genug für den Kleinen da. Horche auch zu oft in mich hinein und interprediere gleich jedes ziepen und zwicken als was Schlimmes. Das ist total anstrengend und deprimierend. So ging es mir bei den beiden Großen nicht.

Aber Antidepressiva würde ich auf keinen Fall nehmen und schon gar nicht in stationäre Behandlung begeben, die pumpen dich doch nur voll mit dem Zeug. Versuchs beim Heilpraktiker, der kann dir bestimmt auch helfen.

Alles Gute für dich, LG Diana

Antidepressiva und stillen....

..... sind immer so eine Sache.

Ich hatte bis vor etwa 3 Jahren immer wiederkehrende Depressionen, meist im Juli und November.

Ich durfte während der Schwangerschaften und Stillzeiten keine AD nehmen, bzw. hätte unbedingt dafür abstillen müssen.

Daher schließe ich mich meinen Vorgängerinnen an, es erst mal mit Naturheilmitteln zu versuchen.Und ich wünsche dir, daß es nur ein kleiner Nachblues ist.

LG, Felinchen

Muss jetzt doch schon mit Beikost anfangen :-(

Liebe Melanie,

warte erstmal ab, was die weitere Behandlung ergibt, laß Dich erstmal in Ruhe beraten - überstürzen mußt Du gar nichts!

Egal, wie es mit der Ernährung Deiner Kleinen weitergeht, für Dein Töchterchen bist Du so oder so die beste Mama der Welt! :-)

... trotzdem mußt Du nicht gleich ans Abstillen denken (zumal Du selbst Dich mit diesem Gedanken nicht wohl fühlst). Daß gerade die Zeit um den vierten Monat die Stillbeziehung verändert, habe ich jetzt schon von sooo vielen Frauen gehört bzw. gelesen. Auch meine Brust wird mit schöner Regelmäßigkeit angebrüllt. ;-) Das wird sich wieder geben.

Warte es erstmal ab. Vielleicht müssen es nicht gleich Medikamente sein, nur weil Du Dich in letzter Zeit schlecht gefühlt hast.

Ganz liebe Grüße! Inken

Muss jetzt doch schon mit Beikost anfangen :-(

Hallo Melanie,
ich habe ja seit der Schwangerschaft Panikattacken und seit der Geburt kamen auch noch Zwänge dazu. Gar nicht schön. Fühle mich auch oft sehr depressiv und müde. Ich mache ja Therapie, doch so richtig verändert hat sich nichts. Manchmal überlege ich mir, ob ich auch zum Psychiater gehen soll und mir AD verschreiben lasse. Andererseits weiß ich aus Erfahrung, dass es erstmal viel Geduld braucht bis die wirken, - das heißt, WENN sie wirken, ich habe keine wirkliche Besserung festgestellt (hatte schon einmal verschiedene genommen), und sie haben auch Nebenwirkungen, die man nicht ausser Acht lassen darf. Du musst für Dich selbst abwägen ob Du wirklich AD nehmen willst, und nicht nur weil es Dir empfohlen wird. Versuch es erstmal mit Homöopathie, mach was für Dich, das hilft auch schon oft und bringt Motivation.
Übrigens gibts eine tolle Homepage über Depressionen nach der Geburt, die Vorsitzende wohnt hier in der Nähe und ich habe mit ihr unregelmäßig Kontakt, die ist eine ganz liebe. Such mal nach "schatten und licht". Die können Dir evtl. auch sagen wie es so ist mit AD und Stillen, denn ich hätte auch während der SS und Stillzeit welche nehmen können, zumal es mir sehr schlecht ging und die Babys das auch unterschwellig mitbekommen.
Liebe Grüße
Moni

Muss jetzt doch schon mit Beikost anfangen :-(

Hallo Melanie,

die anderen haben dir ja schon gute Tipps gegegeben. Versuch es doch mal. Vielleicht bei einem Homöopathen/Heilpraktiker?

Ich weiß doch aus deinen Beiträgen, dass du viel vom Stillen hältst und wie super das bei euch klappt. Wär ja schade, gerade weil es dann so erzwungen wäre und nicht von dir selbst oder Svea so gewollt.

Aber dass dein Kind nach Essen "giert", kann ich trotzdem gut verstehen. Ich habe selbst so ein Exemplar :-X

Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung. Ich weiß wie schlimm diese Krankheit ist. Wir hatten und haben "Fälle" in der engeren Familie und es tut richtig weh, das mit anzusehen. Aber viele Menschen haben heutzutage Probleme damit, es wird einem auch oft recht viel abverlangt. Daher wäre der "natürliche" Weg zunächst sicher ein guter Versuch. Allgemeinmediziner sind da eher schnell beim Abstillen. Mein Hämostaseologe (älteren Semesters) wundert sich praktisch schon seit Geburt, dass ich immer noch stille %) ... Überstürze nur nichts ...

GLG Chrissi mit Hanna & Elias, fast 22 Wochen

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