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Mit 2,5 Jahren in den Kindergarten?

Hallo Mädels,

habe heute einen Kindergartenplatz angeboten bekommen, ab 1.10.12, da wäre Sophie gerade 2,5 Jahre alt. Findet ihr das zu früh für einen Kindergarten (nicht Krippe)?. Mach mir gerade voll den Kopf. Arbeiten gehen werde ich wohl erst wieder im Frühjahr 2013, aber hier sind die Plätze rar, in den anderen beiden Kindergärten haben sie gemeint, erst zum September 2013 haben wir die Chance auf einen Platz. Evtl. bleib ich auch länger zuhause, wenn es mit einem Geschwisterchen klappt ;-) , aber das weiß man halt nicht. Meine Elternzeit für Sophie läuft im 2013 aus, und ich hab Angst dass ich dann ohne Betreuungsplatz dastehe. Würde die Maus auch erstmal nur vormittags in den Kiga geben. Sie versteht sich ganz gut mit anderen (auch älteren) Kindern. Sie ist schon recht groß für ihr Alter, von der Entwicklung aber ganz durchschnittlich würde ich sagen. Weiß nicht was ich machen soll. Hab Angst dass mein "Baby" unter den vielen, teils auch schon 6-jährigen Kindern untergeht... Bitte schreibt doch was ihr dazu meint.

LG Kerandi

Bisherige Antworten

Nein! Vorsicht LANG!!

Hallo Kerandi,
also ich bin diesbezüglich wahrscheinlich sehr leger. Ben ist seit Januar im KiGa & wird erst Mitte März 2!! Und es war definitv die allerbeste Entscheidung die ich hätte treffen können!!!!! Ich weiß es gibt solche Sprüche von Mütter wie: ich hab doch keine Kinder gekriegt um sie dann weg zu geben usw...., aber so seh ich das überhaupt nicht! Ich hätte Ben jetzt ungern mit 1 schon in die Krippe gegeben, hätte es aber durchaus gemacht wenn`s wegen Job usw. nicht anders möglich gewesen wäre! Aber jetzt mit 2 find ich das perfekte Alter und er findet den KiGa soooo toll!!! Ben ist jeden Vormittag von 8:30 bis 12:00 Uhr dort und ich kann in der Zeit alles in Ruhe erledigen und hatte bisher auch noch keinen einzigen Vormittag an dem ich mich gelangweilt hätte! Es gibt genug zu tun, von sauber machen (und ich mein nicht nur mal eben ein bißchen staub saugen, sondern richtig gründlich in alle Ritzen und so ;-)) über Arzttermine, über Friseur, über Bürosachen, mal endlich wieder etwas Sport machen und und und...... die Liste ist endlos!! Und seien wir doch mal ehrlich, was hat denn mein Kind davon wenn ich den ganzen Vormittag mit solchen Sachen beschäftigt bin & ich nur halbwegs bei ihm bin? Dann bin nur ich genervt weil ich zu nichts komm und mein Kind ist genervt, weil ich mich nicht mit ihm beschäftige! Deswegen ist das die perfekte Lösung, zumindest meiner Meinung nach, kann ja jeder selbst für sich entscheiden! Und nachmittags bin ich dann zu 100% voll & ganz für Ben da und mach nichts anderes als mich mit ihm zu beschäftigen! Es ist einfach ein Traum seit er im KiGa ist, ich bin gleich viel ausgeglichener und hab null schlechtes Gewissen, ganz im Gegenteil ich weiß daß mein Kind da super aufgehoben ist unter anderen Kindern in seinem Alter (er ist in einer Kleinkindgruppe mit Kindern unter 3), er lernt unheimlich viel dazu, macht sinnvolle Sachen, sie gehen jeden Tag raus und und und....
In meinem Bekannten- und Freundeskreis gibt es auch nur wenige die ganze 3 Jahre zu Hause geblieben sind, die meisten konnten es sich entweder nicht leisten so lange zu Hause zu bleiben oder wollten es auch nicht und wollten wieder raus und arbeiten! Von meinem Bruder die kleine ist mit 2 1/2 in den KiGa, den gleichen wie Ben auch, sie ist allerdings gleich in die große Gruppe ab 3 gekommen und es klappt super. Sie ist auch recht weit von der Entwicklung. Und ein richtig extremer Fall ist meine Freundin, die erst einen Sohn bekommen hat, dann knapp 18 Monate später nochmal ungeplant Zwillinge und sie will schon ab Sommer wieder arbeiten, da sind die twins grad mal 7 Monate!! Sie hatten vor ein paar Jahren ein Haus gekauft und haben da noch einiges abzuzahlen, also da muß sie recht bald wieder arbeiten gehen, ihr Mann macht da allerdings die Elternzeit, aber trotzdem!
Sorry, für`s ausschweifen, aber diese Diskussionen über jede Mutter ist schon fast ne Rabenmutter wenn sie ihr Kind unter 3 Jahren in den KiGa steckt, kann ich schon bald nicht mehr hören!! Meine Nachbarin ist da nämlich z.B. auch immer so ein Kandidat, die mich mit solchen Sprüchen nervt!! %)
Bitte nicht falsch verstehen!! War jetzt absolut nicht gegen dich, wollte ich jetzt nur mal allgemein so los werden. :-[
VLG, Ina

Ich bin ja so eine Mama, von der du berichtest ;)

Heya!

Ich bin ja so eine Mama, die Sprüche klopft alla "Ich bekomm keine Kinder um sie von anderen großziehen zu lassen" ;)

Trotzdem finde ich schreibt Ina ganz ganz viel Richtiges und Wichtiges. Ich finde mit 2,5 Jahren ein Kind in den Kindergarten zu stecken nicht schlimm und wenn ich mal so die Situation drum herum lese würde ich es an deiner Stelle tun. So bist du die erste Zeit der Eingewöhnung noch total flexibel und kannst immernoch zurück, wenn es nicht klappen sollte. Wobei warum sollt es nicht klappen, wenn ihr euch beide damit wohlfühlt? Hör auf dein Herz, wenn das sagt es ist okay, dann macht es. So hast du noch ein bissl Zeit für dich und nachnmittags bist du allein für dein kind da. Du hast dann nicht den nahtlosen Stress von Ganztags-Mami zu Ganztagsarbeitende Mami.

Ben wird auch ab nächsten Monat 2mal wöchentlich in die Spielgruppe gehen. Es ist für mich genauso wichtig, dass ein Kind auch lernt mal "allein" zu sein und mit gleichaltrigen Kindern zu spielen. Sie lernen so viel Neues und bilden ihre sozialen Kompetenzen aus, das kann man als Mama nicht alleine leisten auch wenn man regelmäßig auf Spielplätze und Co geht. Einerseits bin ich natürlich etwas traurig mein Baby- wann ist er so groß geworden?- loszu lassen, aber andererseits bedeutet es ein riesen Fortschritt in Richtugn Selbstständigkeit und das macht mich stolz. Außerdem hab cih dann auch Zeit, die ich alleine Jana widmen kann.

Aber zum allgemeinen von Ina, find ich es immer ganz Wichtig aus welcher Motivation heraus es dazu kommt und das Alter entscheidend. Ich finde es furchtbar, wenn jmd so vehement alle Mütter als Rabenmütter tituliert, nur weil sie etwas anders machen, als man es selber macht. Viele Begründungen, die ich bisher gehört habe sind für mich einfach nicht nachvollziehbar und einfach nicht "meins". Hier ist es nicht perfekt geputzt, das passiert nur einmal die Woche. Meine Termine/Freizeit muss ich mit meinem Mann absprechen oder mal den Omas. Ja aber das sind Dinge, die wusste ich vorher. Finanzen sind für mich auch immer nur bedingt ein Argument. Und klar, während ich das tagsüber tue laufen die zwei nur nebenher, aber mal ehrlich sich eine gewisse Zeit alleine zu beschäftigen schadet einem Kind auch nicht. Meiner Meinung nach ist das nur Organisation und Managment, wie gesagt meine Meinung. Da hat jeder seine eigenen Ansprüche an sich und die sollte man gerecht werden, egal wie die Lösung aussieht. Hauptsache man steht hinter dieser mit vollem Herzen und nicht, weil man es "muss". Denn da bekomm ich das Kotzen dran.

Und es ist für mich ein Unterschied ob ein 2jähriges Kind vormittags in die Kita geht, oder ob ein 1 jähriges Vollzeit in die Kita geht danach zur oma undnur zum schlafen abgeholt wird.

Oh-man wieder sehr lang-sry und Fleißsternchen

LG

Mit 2,5 Jahren in den Kindergarten?

Hi,

ich kann deine Bedenken total verstehen. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, ich wohne in Thüringen (Osten) und wir waren schon bei den späteren als Amadeus mit 1jahr 4Monaten in den Kindergarten kam. Er ist in einer Krippengruppe. Da wir auf dem Dorf wohnen, ist es ein kleiner Kindergarten (3 Gruppen) mit einer sehr familiären Athmosphäre.Er hatte praktisch dann dort auch die Kinder um sich, mit denen er auch nachmittags hier auf der Straße gespielt hat. Das war echt praktisch. Er ist von Anfang an gerne hin gegangen und liebt es mit anderen Kindern zusammen zu sein. Ich merke auch besonders, dass er es genießt sich dort frei bewegen zu können und viel Platz zum Spielen zu haben (besonders draußen, das gelände ist echt traumhaft, riesengroß mit Büschen zum Bude bauen und vielen Spielmöglichkeiten)und andere Spielsachen als zu Hause. Natürlich brauchte er einen Eingewöhnungszeit. Die ist sehr wichtig. Ich merke aber auch, wie die Krippe seine Entwicklung fördert (Wortschatz, Kontakte...) Ich wollte so früh wie möglich wieder arbeiten, weil für uns auch klar war, dass ein zweites (und drittes) gleich hinterher kommen soll. Also hat er auch von Anfang an dort geschlafen. Nach kurzer Eingewöhnung klapte das auch. Vieles (Essen, schlafen, "gehorchen") klappt im Kindergarten viel besser als zu Hause. Für mich war es dann schon gewöhnungsbedürftig, dass mein Kleinkind schon so etwas wir ein Eigenleben hatte. Schwer fällt mir auch, dass ich auf manche Dinge in der Erziehung weniger Einfluss habe. Ich weiß, dass sie auf manches, was mir sehr wichtig ist, im Kindergarten nicht so achten (z.B. gesunde Ernährung) Aber der Kontakt zu meinem Kind hat überhaupt nicht gelitten. Wir haben immer noch eine sehr enge Bindung.

Entscheiden musst du das für dich. Ich glaube, die Kinder kriegen das in dem Alter super hin (wenn auch die Eltern für die Trennung bereit sind) Du musst halt wissen, wo du in der Erziehung Prioritäten setzen willst. Ich bewundere das auch echt sehr, wenn Mütter zu Hause und gerne für ihre Kinder da sind. Wenn sie dabei zufrieden sind, ist das für die Kinder auch eine sehr wertvolle Zeit. Lass dich nicht von anderen Meinungen und Erwartungen beeinflussen, sondern entscheide das nach Bauchgefühl und mit deinem Partner zusammen.

Alles Liebe

Christina

bei uns ähnlich

hallo kerandi

wir haben jetzt auch endlich einen platz ab 1.8. und wie bei dir keine krippengruppe sondern kindergarten gruppe.

aber ich seh da kein problem bei emmi, sie ist eh schon recht weit und spielt lieber mir größeren. da lernt sie auch mehr, mit kleineren kann sie momentan nicht so viel anfangen.

lg cori

sieht bei uns ähnlich aus...

unsere Kindergärten "stellen" immer zum August ein...

Das heißt, dass die Großen zur Schule kommen und die Kleinen nachrücken und Platz für die ganz kleinen schaffen.

Ich werde Fabs jetzt auch anmelden und zwar für August dieses Jahr.

Eine Freundin von mir hat jetzt das Problem. Vor einem Jahr war noch alles gut und jetzt haben die umgestellt und jetzt gehts erst ab August... sie wollte eigentlich jetzt im März starten.

*Fienchen ;-)

Mit 2,5 Jahren in den Kindergarten?

Hallo Kerandi,
auch ein klares JA von mir, es ist überhaupt nicht schlimm sein KInd auch in "fremde" Hände zu geben.
Erwin geht in die Krippe seit er 1 Jahr ist und mit Theo hatte heute seinen ersten Eingewöhnungstag. Meiner Meinung nach schadet es den Kindern nicht und es gibt viele Vorteile für Mutter UND Kind.
Bei uns in Ostdeutschland ist es ja Gang und Gebe die KInder mit ca. einem Jahr in eine Einrichtung zu geben und den meisten Kindern gefällt es sehr gut.
Also von mir ein klares JA und wenn ich mir deine Situation so durchlese, würde ich es auf jeden Fall machen, so habt ihr genug Zeit euch an die Situation zu gewöhnen.
LG Yvonne:-)

Mit 2,5 Jahren in den Kindergarten?

Hi!
Also ich finde das nicht zu früh.
Meine Schwägerin ist Erzieherin und sie meinte, als wir uns über das Thema unterhalten haben, dass sie in der ganzen Zeit, in der sie gearbeitet hat, ein einziges Kind hatte, das gerade 2 geworden ist, bei dem sie dachte, da ist es wohl noch ein bisschen früh. Alle anderen können sich nach der Eingewöhnungszeit gut integrieren und kommen gut klar.
Wenn unser Nachwuchs jetzt nicht kommen würde und wir einen größeren Abstand hätten, würde ich Diego auch schon früher in den KiGa machen - sofern wir einen Platz bekämen. Aber so hab ich Angst, dass er sich wegen dem Geschwisterchen plötzlich abgeschoben fühlt und das will ich vermeiden.
Ich denke, dass ein halber Tag nicht schadet mit 2,5 Jahren und sie bestimmt davon profitiert. Es ist eben auch die Frage, inwieweit man selbst dazu bereit ist, loszulassen! ;-)
Liebe Grüße und eine gute Entscheidungsfindung!
Nina + Diego + Bauchmaus

Mit 2,5 Jahren in den Kindergarten?

Hallo ihr 2,
unsere Mäuse sind ja gleichalt, also geh ich davon aus das der Entwicklungsstand ähnlich ist. Leni geht ab 1. März in den Kidergarten, halbtags. Würde noch warten, aber die Arbeit zwingt mich. Auf der anderen Seite ist sie jetzt so aktiv, sie wird Spass an den anderen Kindern finden und Sophie auch! Bei uns sind die Gruppen geteilt von 2-3 und von 3-5 Jahre. Finde ich super, aber ich denke das sie auch viel von älteren mitnehmen können...sie werden sicher schnell lernen sich zu behaupten, finde die Kinderanzahl bald wichtiger!
Geniesst euer halbes Jahr noch, dann seit ihr im Oktober fit für einen neuen Abschnitt...ich würde den Platz lieber nicht verstreichen lassen!
Ganz liebe Grüße
Anika und Leni :ROSE:
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